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Bayerischer Sportpreis 2008 - Die Preisträger

Laudator Ralf Möller aus Hollywood überreichte den Preis in der Kategorie Gochleistungssportler plus an Kickboxerin Christine Theiss

Die diesjährigen Preisträger des Bayerischen Sportpreises sind:

1. Der Bayerische Sportpreis 2008 geht in der Kategorie „Hochleistungssportler Plus“ als Auszeichnung für Menschen, die neben sportlichen Höchstleistungen auch auf anderem Gebiet herausragende Leistungen erbringen, an Christine Theiss aus München

Ministerpräsident Beckstein würdigte die Doppel-Weltmeisterin im Kickboxen Christine Theiss aus München - die erfolgreichste Vertreterin dieser dynamischen Kampfsportart in Deutschland - „als starke und kluge Frau“. Beckstein: „Die in Bayreuth aufgewachsene Sportlerin Christine Theiss ist ein echtes Vorbild. Sie zeigt, dass eine erfolgreiche Profikarriere und eine anspruchsvolle Berufsausbildung sowie das Engagement für die Gesellschaft gut zueinander passen.“

Am 31. Mai 2008 verteidigte Christine Theiss ihren Weltmeistertitel erfolgreich. Seit 2006 ist die 28-Jährige im Profilager der Kickboxer.  Bereits als Amateursportlerin erlangte sie 2005 im Kickboxen den Weltmeistergürtel. Im Jahr zuvor wurde sie Vizeweltmeisterin und gewann zudem den Worldcup. Im Amateur-Boxen wurde sie 2006 Deutsche Vizemeisterin.

Christine Theiss begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Kickboxen. Neben der erfolgreichen sportlichen Karriere gelang es ihr im letzten Jahr erfolgreich, ihr Medizinstudium abzuschließen. Als Patin der Rettungsdienststiftung Björn-Steiger e.V.  hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, daran mitzuwirken, dass die Rettungskette nach Unfällen deutlich beschleunigt wird. Die von Christine Theiss unterstützte Kampagne „Kampf dem Herztod“ engagiert sich für eine flächendeckende Einrichtung von Defibrillationsgeräten und für die Schulung von Bürgerinnen und Bürgern.

Überreicht wurde ihr die Auszeichnung von Laudator Ralf Möller, der ihr gleich eine Einladung nach Hollywood auf den Weg gab...

die Rennrrodler Felix Loch und Natalie Geisenberger wurden von Susi Erdmann und Georg Hackl ausgezeichnet (Foto: Martin Schmitz)
die Rennrodler Felix Loch und Natalie Geisenberger wurden von Susi Erdmann und Georg Hackl ausgezeichnet

2. Der Bayerische Sportpreis 2008 geht  in der Kategorie „Herausragende Nachwuchssportler/in“ als Ansporn und Unterstützung für jugendliche Hoffnungsträger an die jungen Rennrodler Felix Loch aus Berchtesgaden und Natalie Geisenberger aus Miesbach

Der 18-jährige Felix Loch gilt als eine der größten Nachwuchshoffnungen im deutschen Rennrodeln. Sein Talent bewies er schon früh. Bereits 2002 erreichte er bei den Deutschen Meisterschaften in seiner Altersklasse im Doppelsitzer den 2. Platz, den er im folgenden Jahr wiederholte und außerdem Meister im Einsitzer wurde.

Mit dem Titelgewinn bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Oberhof ist Felix Loch der jüngste Rodelweltmeister aller Zeiten. Er startet für den RC Berchtesgaden und lebt bei seinen Eltern in Schönau am Königssee.

Die 20-jährige Natalie Geisenberger ist das Rennrodel-Talent des deutschen Bob- und Schlittenverbandes. Die gebürtige Münchnerin wird unter anderem trainiert vom Weltklasserodler Georg Hackl und startet für den RRT Miesbach. In der vergangenen Saison 2007/2008 wurde Natalie sensationell Deutsche Meisterin, Europameisterin, Vize-Weltmeisterin und Gesamtweltcup-Dritte.

Mit der Goldmedaille bei der Rodel-EM 2008 und mit dem Vizeweltmeistertitel in Oberhof feierte sie ihre bislang größten Erfolge. Natalie Geisenberger wurde von ihrer Heimatgemeinde Miesbach als „Sportlerin des Jahres 2007“ geehrt. Seit Januar 2006 wird sie in der Bundespolizeisportschule Bad Endorf zur Polizeimeisteranwärterin ausgebildet.

Ministerpräsident Beckstein würdigte die beiden Preisträger als „die Spitze der großen sportlichen Nachwuchstalente Bayerns“. Beckstein zeigte sich überzeugt, dass die diesjährigen Preisträger Natalie Geisenberger und Felix Loch ihren Siegeszug in Zukunft fortsetzen werden und damit ein neues Kapitel in der einzigartigen Erfolgsgeschichte des deutschen und bayerischen Rennrodelsports schreiben werden.

Insgesamt zeigen beide auch, dass, so Beckstein, sportlicher Spitzennachwuchs in Bayern zu Hause ist und volle Unterstützung genießt.

Laudatoren waren die Rennrodel Legenden Susi Erdmann und Georg Hackl.

Audi Vorstand Rupert Stadler  wurde von Flix Neureuther (re)der Preis als "Herausragender Förderer des Sports" stellvertretend für sein Unternehmen überreicht (Foto: Martin Schmitz)
Audi Vorstand Rupert Stadler wurde von Felix Neureuther (re)der Preis als "Herausragender Förderer des Sports" stellvertretend für sein Unternehmen überreicht.

3. Der Bayerische Sportpreis 2008 geht in der Kategorie „Herausragender Förderer des Sports“ an das Unternehmen AUDI AG aus Ingolstadt.

Audi präsentiert sich auf den internationalen Sportbühnen in den unterschiedlichsten Disziplinen. Legendär sind die Auftritte von Audi im Motorsport. Audi unterstützt jedoch auch Sportarten wie Fußball, Golfen, oder Segeln sowie in besonderer und vielfältiger Weise den Alpinen und Nordischen Wintersport.

Seit der Saison 2002/2003 ist Audi Namensgeber des FIS Ski Weltcups, der im vergangenen Winter rund 70 Rennen umfasste. Bereits seit mehr als 20 Jahren unterstützt Audi den Deutschen Skiverband (DSV) inklusive seiner Nationalteams und ist Partner der alpinen Nationalteams aus Schweden, Finnland, Frankreich, Liechtenstein, der Schweiz, Österreich, Italien und den Vereinigten Staaten. Sportminister Schneider würdigt besonders auch die den Athleten von Audi gebotene Möglichkeit, im hochmodernen Windkanal-Zentrum in Ingolstadt zu trainieren.

Die Laudatio hielt der begabte Nachwuchsskifahrer Felix Neureuther.

Audi Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler erinnerte daran, dass die Sportler im Jahr rund 300.000 km mit den zur Verf


erhielt Standing Ovations: Martin Knitter wurde der "Jetzt erst recht" Preis von Laudator Thomas Gottschalk überreicht

4. Der Bayerische Sportpreis 2008 geht in der Kategorie „Jetzt-erst-recht-Preis“ für die vorbildliche Überwindung eklatanter Schwierigkeiten im Sport“ an Martin Kittner aus Kronach.

Der in Kronach geborene Martin Kittner wurde 2006 bei einem Ringkampf zwischen dem AC Lichtenfels und der RWG Mömbris-Königshofen schwer verletzt. Der Gewinner des Grand Prix Ungarn ist seit dieser Zeit querschnittsgelähmt. Der intensive Kontakt zu seinen ehemaligen Ringer-Kameraden und zum Verband geben Martin Kittner viel Kraft, um sein Schicksal zu meistern. Kittner ist durch und durch Leistungssportler - zutiefst davon überzeugt, sein Schicksal zu bezwingen und die Behinderung niederringen zu können. Noch auf der Intensivstation begann er mit dem Training. Auch aufwändige neue Operationen nahm er auf sich, um seinem Schicksal zu trotzen. 

Ministerpräsident Beckstein betonte in seiner Würdigung des Lebens-und Erfolgswegs von Kittner: „Martin Kittner ist ein großes Vorbild. Er zeigt mit seinem Leben die starke und motivierende Kraft des Sports.  Sein Beispiel belegt zudem, dass sich gerade im Sport starke Gemeinschaften bilden, die Halt und großartige Unterstützung auch in schwierigen Lebensphasen geben.“

Es beeindruckte Beckstein ganz besonders, dass auch Thomas Gottschalk, als er vom schweren Unfall Kittners erfuhr, sich spontan telefonisch mit Genesungswünschen an den Verunglückten wendete. 

Gottschalk unterstützte Kittner und war sofort bereit, als Laudator beim Bayerischen Sportpreis am 7. Juli  zur Verfügung zu stehen.


KMS Katrin Müller-Hohenstein erhielt die Auszeichnung "Herausragende Präsentation des Sports"

5. Der Bayerische Sportpreis 2008 geht in der Kategorie „Herausragende Präsentation des Sports“ als Auszeichnung für Beispiele sachlicher, informativer und fairer Berichterstattung zum Sport in den Medien an Katrin Müller-Hohenstein aus Erlangen.

Sportminister Schneider betonte in seiner Würdigung, dass es KMH, wie Frau Katrin Müller-Hohenstein genannt wird, gelang, als erste Frau in die Männerdomäne „Sportstudio“ einzudringen. Am 28. Januar 2006 wurde Katrin Müller-Hohenstein Moderatorin der beliebten ZDF Sendung. Ihr erster Großeinsatz beim ZDF galt der diesjährigen Fußball-EM als Interviewerin im Stadion.

Als Fußballfan des 1. FC Nürnberg und Fußballmutter, der 12-jährige Sohn ist erfolgreicher Stürmer bei einem Schwabinger Verein, kennt die 43-jährige den Sport auch aus der Zuschauerwarte und als „Freizeittrainerin“.

Begonnen hat die gebürtige Erlangerin ihre journalistische Karriere bei Radio Gong in Nürnberg. Von 1992 bis 2007 arbeitete sie als Redakteurin, Moderatorin und Live-Reporterin mit dem Schwerpunkt Sport bei Antenne Bayern.

Dem Radio hält sie trotz der Fernsehkarriere die Treue und moderiert seit dem 1. Oktober 2007 bei Bayern 1 mit ihrem fränkischen Charme und der ihr eigenen bayerischen Gelassenheit die Sendung „Bayern 1 am Vormittag“.

Die Münchner Hip-Hop-Band "Blumentopf", die schon in den Euro für die ARD innerhalb der Berichterstattung die deutschen EM-Spiele in Form eines Liedes kommentiert, lud sie gereimt zur Preisverleihung: "Katrin Müller Hohen stein, komm nach vorn und hol den Preis..." Mit einer Träne im Auge dankte sie anschliessend nicht nur allen Beteiligten, sondern auch noch ihrem im Publikum anwesenden Sohn, "dafür dass er mir jeden Tag zeigt, was eigentlich das eigentlich Wichtige im Leben ist"


vbw-Präsident Randolf Rodenstock (li.) hielt die Laudatio für Martin Lauer

6. Der Bayerische Sportpreis 2008  geht in der Kategorie „Sportliches Lebenswerk“ als Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich im Sport oder um den Sport in nachhaltiger und herausragender Weise verdient gemacht haben an Martin Lauer aus Lauf in Mittelfranken.

Martin Lauer gilt unter den Fachleuten als größtes Leichtathletik-Talent, das Deutschland je hatte, unstrittig jedenfalls, was seine Vielseitigkeit betrifft. Der gebürtige Kölner und Wahl-Bayer war nicht nur ein großartiger Sprinter, sondern auch ein exzellenter Zehnkämpfer. In den Jahren 1953 bis 1960 holte er insgesamt 25 Deutsche Meistertitel in sieben verschiedenen Disziplinen, wozu auch der Zehnkampf gehört.  Er wurde Europameister und Olympiasiegerin Rom mit der 4 x 100 m Staffel; Weltmeisterschaften gab es damals noch nicht.

Martin Lauer stellte zahllose Rekorde auf, darunter acht Weltrekorde in fünf verschiedenen Disziplinen. Die 13,2 Sek. über 110 m Hürden - der erste Weltrekord überhaupt im berühmten Züricher Letzigrund - hatte 13 Jahre Bestand und ist wohl der populärste. Nur wenige Minuten später lief er über 200 m Hürden den zweiten Weltrekord. Diese Zeit auf der später eher selten gelaufenen Distanz wurde erst 1998 verbessert. 

Lauers größter Traum, 1964 in Tokio die Goldmedaille im Zehnkampf zu erringen, beendete jäh eine folgenschwere Blutvergiftung nach einer Behandlung. Er blieb dem Sport dennoch bis heute als Journalist und in seinem Beruf als Diplom-Ingenieur treu verbunden. „Lauers innovativer Unternehmergeist sucht seinesgleichen und ist beispielgebend für das, was eine wettbewerbsfähige Wirtschaft braucht“, betonte Präsident Randolf Rodenstock in seiner Würdigung.


Botschafter des bayerischen Sports sind die beiden "Hiberbuam" Alexander und Thomas Huber, denen der Preis von Kultus- und damit Sportminister Siegfried Schneider überreicht wurde

7. Der Bayerische Sportpreis 2008 geht in der Kategorie „Botschafter des bayerischen Sports“ für besondere Sympathieträger aus dem Bereich des Sports in Bayern einschließlich traditionell bayerischer Sportarten an Alexander und Thomas Huber (genannt die „Huberbuam“) aus Traunstein und Bad Reichenhall.

Die Brüder gehören zu den weltbesten Extrem- und Alpinkletterern. Von den bergbegeisterten Eltern, Thomas und Maria Huber, schon von früher Kindheit an mit der Kunst des Kletterns vertraut gemacht, gelangen Alexander und Thomas sowohl als Team aber auch einzeln, sehr schnell zu internationaler Berühmtheit. Zu ihren großen Erfolgen zählen die freien Begehungen am El Capitan und die Erstbegehung der gewaltigen Westwand des Latok II (7108m). 

Alexander und Thomas sind Allrounder und genau diese Fähigkeiten ermöglichen es den Brüdern, zum kleinen Kreis der schnellsten Seilschaften der Welt zu gehören.

Derzeit haben die Huberbuam mit der Zodiac in 1:51,34 die schnellste Begehung eines Big Walls am El Capitan inne, genauso wie sie mit der Nose in 2:45,45 den Speed-Rekord an dieser wohl berühmtesten Felsroute der Welt halten. Die Versuche, den Speed-Rekord an der Nose zu holen, bildeten die Grundlagen zum weltbekannten Kinofilm „Am Limit“.

Minister Schneider, der erst wenige Tage zuvor zusammen mit den Huberbuam am Karlstein in Bad-Reichenhall erste Kletterversuche wagte, schätzt die sportliche Vorbildwirkung für Jugendliche, die von „seinen“ Botschaftern für den bayerischen Sport ausgehen.


der "Persönliche Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten " ging an Ottmar Hitzfeld

8. Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein verlieh „seinen“ persönlichenPreis in der Kategorie „Persönlicher Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ an den Trainer Ottmar Hitzfeld.

Ottmar Hitzfeld gehört zu den international erfolgreichsten Vereinstrainern. Mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund feierte er einzigartige Erfolge: er wurde fünfmal Deutscher Meister, dreimal Pokalsieger, einmal Champions League Gewinner und dreimal Weltpokalsieger. Seine Zeit als Bayerntrainer setzte er 2007 fort und schied am 30. Juni 2008 mit dem Gewinn des Doubles, der Deutschen Meisterschaft und dem Pokalsieg, aus.

Damit hat der „General“, wie Ottmar Hitzfeld genannt wird, die Liga in den letzten 20 Jahren geprägt wie kein anderer. Sein Weg führt ihn nun in die Schweiz, wo er die Aufgaben des dortigen Nationaltrainers übernimmt. Ottmar Hitzfeld gehört nach den Worten Becksteins zur „Crème de la Crème des europäischen Spitzensports“ und ist ein „herausragender Sport-Botschafter Bayerns“.

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