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Tag des Baumes in München am 25.04.2006

Am 25. April 2006 findet zum 54. Mal der Tag des Baumes statt. Er geht auf eine Pflanzaktion des Amerikaners Julius Sterling Morton im Jahr 1872 zurück, bei der in ganz Amerika rund eine Million Bäume gepflanzt wurden.

In Deutschland wird der Tag des Baumes seit 1952 jährlich gefeiert.

Bäume haben eine große Bedeutung für das Erscheinungsbild und die Lebensqualität einer Stadt. Sie erfreuen die Bürgerinnen und Bürger in hohem Maße und sind doch aufgrund ihrer oft problematischen Standorte schwer zu erhalten.

Das Baureferat (Gartenbau) betreut knapp 870.000 Bäume in 1.083 öffentlichen städtischen Grünanlagen, an Straßen und auf Plätzen. Davon stehen auf 2.400 Grünstreifen rund 110.000 Straßenbäume.  Aneinander gereiht ergäben sie eine etwa 750 Kilometer lange Baumreihe, die der Strecke München–Hamburg entspricht.

Gerade Stadtbäume haben einen schweren Stand: Belastungen sind insbesondere Abgase, verdichtete Böden, Beschädigungen durch rücksichtsloses Parken, die Auflasten durch Schnee und Eis. Zum Erhalt der Bäume führt das Baureferat (Gartenbau) 2-mal im Jahr Baumkontrollen durch. Nur so können die Verkehrssicherheit der Bäume gewährleistet und Pilzkrankheiten, eine häufige Ursache für die Fällung von Bäumen, rechtzeitig erkannt werden.

Das Gießen bei Trockenheit, Schnittmaßnahmen zur Erhaltung und Verjüngung der Bäume sowie baumchirurgische Eingriffe bei älteren Bäumen sind notwendige Maßnahmen, um die Vitalität der Bäume zu erhalten.

Dabei sind Bäume nicht nur rein optisch schön und wirken durch ihre grüne Blätterpracht bekanntlich beruhigend auf den gestressten Stadtmenschen. 

Bäume haben einen messbaren Wert, sie verbessern das Stadtklima.  Ein mittelgroßer Baum verdunstet auf rund 4.000 Quadratmetern Blattoberfläche bis zu 400 Liter Wasser täglich.

Gleichzeitig produziert er in einer Vegetationsperiode soviel Sauerstoff wie ein Mensch im ganzen Jahr verbraucht. Bäume schlucken Schall und dämpfen den Lärmpegel einer Stadt deutlich. Und sie filtern bis zu 80 Prozent Staub aus der Luft. Aber nicht nur für die Stadtmenschen sind die Bäume wichtig, sie bieten auch wertvollen Lebensraum für die heimische Tierwelt.

Erfreulicherweise werden in München mehr Bäume gepflanzt als gefällt.  So konnte in den vergangenen zehn Jahren ein Zuwachs von durchschnittlich 3.300 Bäumen pro Jahr verzeichnet werden.

Auch der neue Riemer Park lässt die Anzahl der Bäume um ein Beachtliches wachsen, und jährliche Baumpflanzaktionen werden im Zuge des Entsiegelungsprogrammes der Stadt München und im Rahmen des Ausbaus der Grünzüge durchgeführt.

Bei den Untersuchungen zur Baumvitalität 2003/2004, die das Baureferat (Gartenbau) mit Hilfe von Infrarotbildern durchführen lässt, wurde festgestellt, dass auch der Gesundheitszustand der Stadtbäume, im Vergleich zu den Jahren 1996 und 1999, relativ konstant geblieben ist.  Gründe für die Stabilisierung der Gehölzvitalität können die oben beschriebenen Maßnahmen des Baureferates (Gartenbau) sein sowie die Qualitätskriterien, die zum Beispiel bei der Neupflanzung von Straßenbäumen eine ausreichend große Fläche für die Pflanzung voraussetzen.

Der Baum des Jahres 2006 ist die vom Aussterben bedrohte Schwarzpappel botanisch „Populus nigra“. Die ehemalige Charakterart der Flussauen ist so selten geworden, dass sie auf der Roten Liste bedrohter Pflanzenarten steht.

Vor allem die Rodung von Flussauen und die Absenkung des Grundwassers zerstören den Lebensraum des imposanten Baumes, der bis zu 200 Jahre alt werden kann, teilte das „Kuratorium Baum des Jahres” mit. Die Schwarzpappel gehört zur Familie der Weidengewächse undverdankt ihren Namen der dunklen Baumrinde. Sie wächst bis zu 35 Meter hoch, der Stamm kann zwei Meter dick werden.

Die Schwarzpappel kommt fast in ganz Europa vor, mit Ausnahme von Skandinavien, Schottland, Irland und Nordrussland. In Deutschland sind laut Kuratorium nicht mehr als 3.000 Altbäume der Schwarzpappel sicher identifiziert. Der Baum soll nur noch in Reliktvorkommen an Rhein, Elbe und Oder vorkommen. 

Häufiger im Vorkommen und robuster ist die zypressenartig wachsende Pyramidenpappel. Mit ihr bringt man seit dem 18. Jahrhundert etwas Toskana-Stimmung in den Norden. Entlang der Lindwurmstraße und der Leopoldstraße bestimmen die Pyramidenpappeln das Straßenbild.



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