Alljährlich soll damit eine Künstlerin oder ein Künstler von Bühne, Funk, Film, Fernsehen oder von der schreibenden Zunft ausgezeichnet werden.

Ein Preis für Menschen, die uns - wie einst Sigi Sommer - schmunzeln lassen.

Diesmal wurde der Taler am Faschingsdienstag, 12. Februar 2002, im Bayerischen Hof gleich zweimal verliehen:

- für das Jahr 2001 an die beliebte Volksschauspielerin Erni Singerl sowie

- für das Jahr 2002 an den jungen Kabarettisten Christian Springer (Bilder links).

Der Sigi-Sommer Taler wird keine Konkurrenz zum Karl-Valentin-Orden sein, den die Narrhalla seit 1973 an scharfzüngige Querdenker vergibt - aus vielen Berufen und nicht nur aus Deutschland.

Stattdessen wird die neue Auszeichnung ausschließlich an Künstler, die in München ihren Lebensmittelpunkt haben, verliehen.

Diese können junge Talente wie der diesjährige Preisträger und Kabarettist Christian Springer sein, oder Menschen, die für ihr langes lebenswerk ausgezeichnet werden - zur Erinnerung an Sigi Sommer, den Unvergessenen, der in der "Abendzeitung" fast 40 Jahre als Blasius, der Stadtspaziergänger München und die Münchner beobachtete.

Sigi Sommer starb 1996, doch wir Münchner können ihn immer noch lächeln sehen, in Metall gegossen, als Statue am Roseneck. Kein Münchner Denkmal wird so of gestreichelt wie dieses, vor keinem anderen so oft Blumen niedergelegt.(Wenn Sie auf den Link des Namens Christian Springer klicken, kommen Sie auf dessen Internet-Auftritt. Moderne Zeiten, spart man sich das Tippen...).

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