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Christian Stückl inszeniert Ibsens „Peer Gynt“ am Münchner Volkstheater. Premiere ist am 25. März 2008 |
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Christian Stückl inszeniert Ibsens „Peer Gynt“ am Münchner Volkstheater. Die Premiere ist am 25. März 2008 (20.00 Uhr). Gemeinsam mit Maximilian Brückner und den Jungen Riederinger Musikanten wandert Christian Stückl aus der bayrischen Welt der „Geierwally“, des „Räuber Kneißl“ und des „Brandner Kaspars“ ins ferne Norwegen. Fährt mit ihnen nach Afrika an die Küste Marokkos, schaut bei der Sphinx vorbei und landet am Ende wieder in den Bergen Norwegens, die unseren bayrischen vielleicht gar nicht so unähnlich sind. Der Inhalt Peer Gynt ist ein großer Träumer. Aus der Enge seiner Dorfgemeinschaft rettet er sich in Phantasien von zukünftiger Größe: Er möchte König, Kaiser werden. Nachdem er auf einer Hochzeit die Braut entführt hat, muss er sein Dorf verlassen und flüchtet in die große Welt hinaus. Er wird Goldsucher und Reeder in Amerika, Sklavenhändler und Prophet in Afrika, um schließlich in einem Kairoer Irrenhaus zu landen. Immer auf der Suche nach sich selbst, doch sich nie findend. Erst als er in seine Heimat zurückkehrt, erkennt er, dass sein Königreich dort die ganze Zeit auf ihn gewartet hat: im Herzen einer Frau. Das Drama schildert die Geschichte einer Selbstfindung: „Du selbst zu sein, sei dein Ruhm“ - dieser Satz durch zieht leitmotivisch das Werk. Der hübsche Bauernjunge zeichnet sich durch reiche Fantasie und unbändigen Tatendrang aus, doch gelingt es ihm nicht, seine Träume Wirklichkeit werden zu lassen und sein „Selbst“ zu finden, alles, was er anpackt, bleibt Episode. Peer Gynt Ob es Peer Gynt wirklich gegeben hat oder nicht steht nicht ohne Zweifel fest. Sein wahrer Name soll Peder Olsen Hågå gewesen sein und er Lebte auf dem gleichnamigen Hof in Sødrop. Henrik Ibsen selbst schrieb an den dänischen Verleger Frederik Hegel am 8. August 1867: „Wenn es Sie interessiert, so hat Peer Gynt wirklich existiert. Er lebte im Gudbrandsdal, wahrscheinlich Ende des vorigen oder Anfang dieses Jahrhunderts. Sein Name ist noch unvergessen bei dem Volk da oben, aber über sein Tun und Treiben weiß man nicht viel mehr, als was in Asjbønsens „Norwegischen Feenmärchen“ in dem Abschnitt „Hochgebirgsbilder“ zu finden ist. Es ist also nicht viel, worauf ich meine Dichtung aufbauen konnte, aber umso größere Freiheit ist mir dafür geblieben“. Besetzung Münchner Volkstheater Peer Gynt von Henrik Ibsen
Und den Jungen Riederinger Musikanten in verschiedenen Rollen. - zurück zum Haupttext: Eröffnung Münchner Volkstheater 2002 - Radikal jung Das Festival junger Regisseure am Münchner Volkstheater vom 27. April 4. Mai 2008 (mehr) - Aktuelles im Volkstheater (mehr) |
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