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Ausstellung „SkizzenBuchGeschichte[n]. Skizzenbücher der Staatlichen Graphischen Sammlung München“ in der Pinakothek der Moderne vom 22.02.-21.05.2018 |
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Mit der Ausstellung „SkizzenBuchGeschichte[n]. Skizzenbücher der Staatlichen Graphischen Sammlung München“ in der Pinakothek der Moderne wird das Thema Skizzenbuch erstmals im Mittelpunkt einer umfassenden musealen Präsentation stehen. Die Staatliche Graphische Sammlung München bewahrt etwa 260 Skizzenbücher vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, von Malern, Zeichnern, Bildhauern, Architekten wie auch Reiseskizzenbücher. Skizzenbücher u.a. von François Cuvilliés d.J., Johann Georg Dillis, Franz Horny, Franz Kobell, Carl Spitzweg, Hermann Obrist, Alexander Kanoldt, Franz Marc, Brice Marden, Beate Terfloth und Heinz Butz sind in der Präsentation erstmals in dieser Konzentration zu bewundern. Anhand dieses reichen Bestandes zeichnet die Ausstellung die Entwicklungsgeschichte des Mediums nach und entwirft eine Typologie. Über die Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart entstehen Dialoge zwischen Skizzenbüchern, KünstlerInnen und BetrachterInnen. Die Bücher beginnen, ihre je eigene Geschichte zu erzählen! Die graphischen Spuren in den Büchern sind geprägt durch große Unmittelbarkeit wie Heterogenität: Gesehenes, Gehörtes und Gelesenes, Einfälle, Gedanken und Erinnerung können bewahrt, strukturiert und reflektiert werden. Gleichzeitig bieten Skizzenbücher einen ganz privaten und geschützten Raum, um jenseits aller ästhetischen Erwartungen und Konventionen Neues zu entwickeln. In einer zunehmend durch Digitalisierung geprägten Lebens- und Arbeitswelt möchte die innovative Perspektive des kuratorischen Konzepts sowie das Kunstvermittlungsangebot für das Potenzial und die Aktualität analoger Wahrnehmungs- und Schaffensprozesse der Kulturtechniken des Schreibens und Zeichnens im Medium Skizzenbuch sensibilisieren. Zugleich erfolgte die Digitalisierung der Skizzenbücher und deren systematische Erfassung in der Museumsdatenbank, die fortan einen ersten Zugang zu den oftmals sehr fragilen Objekten ermöglicht. Begleitend erscheint zudem eine reich bebilderte Ausstellungspublikation mit Bestandskatalog im Deutschen Kunstverlag (Hardcover, mit Leseband, 352 Seiten, ca. 280 farbige Abbildungen, ca. 39 Euro). Der Katalog wurde durch großzügige finanzielle Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung ermöglicht. Ein vielfältiges Begleitprogramm mit einer Vortragsreihe, zahlreichen Führungen und einem Urban Sketching lädt ein, die Ausstellung zu besuchen. Die Realisierung der Ausstellung sowie des umfangreichen Kunstvermittlungsprogramms wird maßgeblich gefördert durch die Art Mentor Foundation Lucerne. Internet: www.pinakothek-der-moderne.de Eintritt (2018) Öffnungszeiten:
Die Sammlungen in der Pinakothek der Moderne: |
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