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Otto Mueller - eine Retrospektive
Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung (21. März bis 22. Juni 2003)










alle Fotos: Marikka-Laila Maisel 2003
Seit 1992 wird im Museum Folkwang am Verzeichnis der Gemälde und Papierarbeiten von Otto Mueller (1874-1930) gearbeitet. Diese grundlegende Forschungsarbeit steht nun kurz vor ihrem Abschluss.

Aus diesem Anlass zeigt die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München eine große Ausstellung des stillen Expressionisten.

Der 1874 im schlesischen Liebau geborene Otto Mueller zog nach kurzem Studium an der Dresdner Akademie 1908 nach Berlin, wo er sich für kurze Zeit den Künstlern der »Brücke« anschloss.

Im Vergleich zu deren aggressiv farbigen Bildern, die das Thema Großstadtleben umkreisen, sind seine zurückhaltenden Kompositionen, meist Badende in unberührter Landschaft oder Akte im Atelier, Ausdruck einer Sehnsucht nach Harmonie zwischen Mensch und Natur.

Zeitgleich mit seiner ersten größeren Ausstellung in der Galerie Paul Cassirer 1919 erhielt Mueller eine Berufung an die Breslauer Akademie, wo er bis zu seinem frühen Tod 1930 lehrte.

Den von Carl Hauptmann 1907 ins Leben gerufenen Mythos seiner angeblichen "Zigeuner"-Herkunft nährte er selbst durch eine Werkgruppe mit Sintimotiven, die auf zahlreichen Reisen in den Balkan zwischen 1924 bis 1930 entstanden.

Bis auf die Gedächtnisausstellungen in Breslau und Berlin 1931 und eine Schau in Hannover, mit weiteren Stationen in Bremen, Hagen und Duisburg 1956/57, wurde Otto Mueller noch nie umfassend gewürdigt.

Mit dem Etikett »Brücke«-Maler oder »Zigeuner-Mueller« abgestempelt, wird er daher gern übersehen. Es ist also höchste Zeit, das Werk Muellers mit 80 Gemälden, 45 Aquarellen und Zeichnungen sowie 31 handkolorierten Lithografien umfangreich zu präsentieren.

Die Ausstellung gewährt auch Seitenblicke auf Otto Muellers Weggefährten, neben den »Brücke«-Künstlern Kirchner, Pechstein, Heckel, Nolde und Schmidt-Rottluff werden hier Zeitgenossen wie Carl Hofer, Eugen Spiro oder Wilhelm Lehmbruck mit Beispielwerken gezeigt. Dadurch kann der aktuellste Forschungsstand anhand von Originalen anschaulich gemacht werden.

Aber auch künstlerische Väter, die sein Frühwerk prägten, von Ludwig von Hofmann über Hans von Marées bis zu Franz von Stuck, werden exemplarisch vorgestellt.

Durch solche Konfrontationen wird Muellers intensive Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst seiner Zeit verdeutlicht. Sein zentrales Thema »Badende in der Landschaft« wird durch den direkten Vergleich mit Gemälden von Paul Cézanne, Emil Othon Friesz und Ernst Ludwig Kirchner neu positioniert.

In München, wo Mueller sich 1898/99 für autodidaktische Studien aufhielt, wurde bereits 1910 eine seiner ersten Ausstellungen gezeigt; hier wird nun rund 90 Jahre später, über siebzig Jahre nach seinem Tod, die erste große Retrospektive vom 21. März bis zum 22. Juni 2003 zu sehen sein.

Als Kuratoren betreuen dieses Projekt Dr. Mario-Andreas von Lüttichau und Tanja Pirsig (Museum Folkwang) gemeinsam mit Dr. Christiane Lange (Hypo-Kunsthalle).

Wir besuchen für Sie die Ausstellung und zeigen Ihnen im Anschluß die schönsten Impressionen. Wenn Sie schon mal in der Kunsthalle sind, sollten Sie anschliessend einen Blick auf die "Fünf Höfe" werfen, Münchens wohl schönste Einkaufspassage, die Kunst und Kommerz zusammenbringt. (weiter)

Informationen: Presse Hypo Kulturstiftung

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog "Otto Mueller" im Presel Verlag. Dies ist die erste umfassende Aufarbeitung des malerischen Werkes von Otto Mueller in einem faszinierenden Bildband. Exklusiv in der Buchhandelsausgabe: Dem Buch liegt eine CD-ROM mit dem Werkverzeichnis Otto Muellers sowie Briefen an seine Frau bei. Erscheinungsdatum: März 2003
Sprache: deutsch
280 Seiten, Leinen, 180 farbige Abbildungen
Buchhandelsausgabe (59 Euro) bestellen bei Amazon.de (weiter)

Otto Mueller - eine Retrospektive
Ausstellung vom 21.03.-22.06.2003 in der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung
Theatinerstraße 8
D-80333 München 
Tel. 089-22 44 12
Fax 089-29 16 09 81 
Öffnungszeiten: tgl. 10-20 Uhr
Eintrittspreise: Regulär: Euro 7,-
Gruppen ab 10 Personen und Rentner: Euro 6,-
Schüler/Studenten/Arbeitslose: Euro 4,-
Schüler klassenweise (Ausnahme Fach-/ Berufsschüler): Euro 0,50
Internet www.hypo-kunsthalle.de


MVV/MVG: U-Bahn, S-Bahn Marienplatz, Tram Theatinerstraße




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