Afrikanische Kunst entdecken - Galerie SOUL OF AFRIKA

Kunstliebhaber aufgepasst! Wer sich bisher noch nicht mit afrikanischer Kunst beschäftigt hat, wird in ihr eine interessante Vielfalt entdecken, die es auf diese Weise nirgends sonst zu bestaunen gibt.

Die Seele von Afrika in deutschen Städten wie München oder Berlin

Afrikanische Kunst ist faszinierend, übt sie doch auf den Betrachter einen ganz eigenen Reiz aus. Viele beeindruckende Stücke lassen sich in der Galerie SOUL OF AFRIKA in München besichtigen – die ganze Vielfalt des afrikanischen Kontinents ist hier zu finden.

Besonders praktisch: Viele Kunstwerke lassen sich auch in der Onlinegalerie bestaunen, die es passend zur Galerieausstellung mit Gemälden, Fotografien und Skulpturen gibt. Verschiedene Stile, Techniken und Materialien machen diese Sammlung für Besucher spannend und bieten einen Einblick in die Kreationen verschiedener afrikanischer Künstler und Künstlerinnen.

Tipp: Wer in Berlin zu Besuch ist, kann sich von der Vielfalt afrikanischer Kunst etwa im Ethnologischen Museum Berlin einen Überblick verschaffen. Mehr als 75.000 Objekte afrikanischer Kunst der verschiedensten Künstler (z. B. aus Benin, Kamerun, Kongo und Ostafrika) sind hier ausgestellt. In München gibt es im Museum Fünf Kontinente die sehenswerte Sammlung Subsahara-Africa.

Was macht afrikanische Kunst aus?

Typisch für afrikanische Kunst ist, dass sich in dieser häufig verschiedene Einflüsse der ethnischen Vielfalt des Kontinents finden. Oft spielen religiöse Motive bei der Gestaltung eine große Rolle, auch die sozialen Bedingungen in Afrika sind häufig ein Thema. Geschnitzte Skulpturen aus Holz, Skulpturen aus Bronzeguss, aber auch Gemälde sowie Gedenkköpfe und Porträts für verstorbene Könige und Würdenträger machen die afrikanischen Kunstwerke mehr als vielfältig.

Von sehr alten Werke von Bildhauern wie Ateu Atsa bis hin zu modernen Künstlern der aktuellen Zeit, die afrikanische Masken, Bilder, Skulpturen und andere Kunstwerke aus verschiedenen Materialien kreativ gestalten.

Kunst aus Ländern wie Nigeria, Ghana, Namibia oder Äthiopien wird häufig für religiöse Zeremonien (Vertreibung böser Geister) gestaltet. Kunstwerke aus Ländern in Nordafrika wie Ägypten, Marokko, Algerien oder Tunesien dienen häufiger der Verschönerung des Zuhauses oder als Statussymbole (z. B. Vasen, Teppiche oder Gemälde).

Typische Symbole und Motive

In der afrikanischen Kunst steht der Mensch im Fokus, auch die Tierwelt wird häufig abgebildet. Als Sinnbild für Fruchtbarkeit werden bei den Kunstwerken mit menschlichen Motiven häufig Geschlechtsmerkmale und Genitalien betont, Nacktheit ist hier völlig normal. Auch die Welt der Geister ist oft ein Thema, diese gilt es, mit Kunstwerken zu besänftigen oder sie dienen als Erinnerung an Verstorbene.

Kunst aus verschiedenen Regionen Afrikas

Hier ein kurzer Einblick in die Kunst verschiedener Ethnien in Afrika.

- Elfenbeinküste: Von der Elfenbeinküste stammen Kunstwerke der Baule (geschnitzte Holzfiguren), Dan (Buschgeister-Gesichtsmasken) und Senufo (stilisierte Statuen).

- Ghana: Aus Ghana gibt es berühmte Werke der Fante, Aschanti und Koma. Dazu gehören etwa Terrakotta-Figuren und Köpfe, Figuren mit rechteckiger Kopfform und stilisierten Gesichtszügen sowie viele weitere Objekte.

- Kamerun: Von den Bamum stammen Kunstwerke wie etwa Gedenkfiguren von Königen und Königsmüttern, aber auch bunt verzierte Throne und Skulpturen, Schmuck und große Masken. Stillende Mütter und schwangere Frauen sind ein besonders beliebtes Motiv für viele Skulpturen und dienen (vor dem Haus aufgestellt) dazu, die Fruchtbarkeit der Bewohner zu fördern.

- Kongo: Aus dem Kongo gibt es Kunstwerke der Ethnien Songye, Pende, Luba, Hemba und Chokwe. Figuren stellen hier oft menschliche Geister dar, die vor schlechten Einflüssen als Schutz dienen, sowie kleine Kraftfiguren und Masken.

- Angola: Bei der Kunst aus Angola stehen soziale Themen im Fokus, etwa in den Skulpturen und Wandmalereien der Chokwe.

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