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Cabaret im Deutschen Theater 04.-27.04.2008
Zurück in die Zeit der verruchten und geheimnisumwitterten Nachtclubs




Sophie Berner ist Sally Bowles
Eva Maria Hagen glänzt als Fräulein Schneider, Peter Kock als Herr Schultz (Foto: Ingrid Grossmann)
Eva Maria Hagen glänzt als Fräulein Schneider, Peter Kock als Herr Schultz




Michael Kargus gab den Conferencier (Foto: Ingrid Grossmann)

Gloria Gray mit Darstellerinnen Sophie Berner und Eva-Maria Hagen (Foto: Ingrid Grossmann)
Gloria Gray mit Darstellerinnen Sophie Berner und Eva-Maria Hagen
Filmball-Gastgeber Steffen Kuchenreuther, Tourismus Chefin Gabriele Weishäupl (Foto: Ingrid Grossmann)
Filmball-Gastgeber Steffen Kuchenreuther, Tourismus Chefin Gabriele Weishäupl


©Fotos: Ingrid Grossmann

Willkommen und Hereinspaziert ins Cabaret! Damit sich das Publikum nach dem Lockruf von „Conférencier“ Michael Kargus gleich wie im Kit Kat Club fühlt, liessen die Theaterchefs Carmen Bayer und Werner Steer für diese Produktion extra den Bautrupp aufmarschieren und alle Stuhlreihen im Parkett rausreißen.

An langen Tischen können die Zuschauer vor der Vorstellung à la carte essen und während der Show ein Glaserl Wein oder Champagner genießen. Auch die Cabaret-Girls (verrucht bis leicht ordinär - so muss es sein) tanzen schon mal zwischen den Tischen, der Zuschauer ist mittendrin, statt nur dabei.

Die Zeit muss man auf den Jahreswechsel 1929/30 zurückdrehen. Am Vorabend des Nationalsozialismus kreuzen sich in einem Berliner Nachtclub die Lebenslinien von Barsängerin Sally Bowles, dem Schriftsteller Clifford Bradshaw, der Pensionswirtin Fräulein Schneider und dem jüdischen Gemüsehändler Herrn Schultz. Die Story wurde durch die Musicalverfilmung mit Liza Minnelli weltberühmt (8 Oscars!).

Für ihre Darstellung der leichtlebigen Sally Bowles hat die Minnelli die Messlatte für jede Nachfolgerin ziemlich hoch gelegt. 

Noch dazu fallen gleich drei Welthits („Mein Herr“, „Cabaret“, „Maybe this time“) in den Aufgabenbereich der Hauptdarstellerin.

Viel Applaus gab‘s für Sophie Berner, die gar nicht erst versucht, eine Liza-Kopie zu sein (bis auf ein ähnliches leichtes Nuscheln beim Singen).

Ihre Sally Bowles ist sicher in allen Tönen - und die längeren Beine als das Hollywood-Vorbild hat sie sowieso. Umso erstaunlicher, dass die junge Dame (eine Münchnerin, natürlich!) noch immer an der Bayerischen Theaterakademie eingeschrieben ist, für diese Hauptrolle allerdings das Studium unterbrochen hat.

Nach der Premiere gab es von Sophie‘s friends & family einen wahren Rosenregen für „ihren“ Star - zur Recht.

Die Produktion lief bereits über 500 Mal im doch eher intimen Spiegelzelt der „Bar jeder Vernunft“ in Berlin.

Nun also der Sprung auf die große Bühne des Deutschen Theaters. Und angekommen! Schnelle Umbauten (Nachtzug Berlin- Paris inklusive), filmreife Kostüme, gut verständliche Sänger und eine gut-gelaunt aufspielende Band machen den Ausflug ins Cabaret zu einem gelungenen Abend.

Als ältliches Fräulein Schneider ist in dieser wichtigen Rolle übrigens Eva-Maria Hagen zu erleben, eine renommierte Schauspielerin und ganz nebenbei die Mutter von crazy Nina Hagen...

Unser Tipp: die besten Plätze befinden sich im Balkon rechts und links. Dort stehen Bistrotische und dezent beleuchtete Palmen - so plüschig wie im Kit Kat Club. Mit freiem Blick auf die Bühne.

An den langen Tischen im Parkett kommt bei knapp drei Stunden Programm Sardinendosengefühl auf. Die Stühle stehen zu eng und bringen einen zwangsläufig mit den Nachbarn neben und hinter einem ins Gespräch.

Ab Mitte Parkett ist die Sicht nicht optimal, zu viele Köpfe vor einem, die sich ständig nach der besten Position recken.

Premierengäste: die Schauspieler Andrea L‘Arronge, Nicola Tiggeler, Timothy Peach und  Rufus Beck, Filmball-Gastgeber Steffen Kuchenreuther, Entertainerin Gloria Gray (ab Oktober mit Giovane Elber‘s Brasil-Gastrozelt in München zu sehen), Bürgermeister Hep Monatzeder, Thomas Hagenauer (Radio Charivari), Gerd Bittl (Sporthaus) und Tourismuschefin Gabriele Weishäupl.

Gaby Hildenbrandt

Fotogalerie Cabaret, Teil 1, 2, 3, 4 (©Fotos: Ingrid Grossmann)
Fotogalerie Premiere am 4.4.2008, Teil 1, 2, 3 (©Fotos: Ingrid Grossmann)

Das Musical CABARET, entstanden Anfang der fünfziger Jahre, schrieb Kulturgeschichte: John Kanders sensationelle Songs wie Maybe This Time, Money Makes The World Go Round oder Bye-bye, mein lieber Herr sind bis heute unvergessen geblieben und für immer mit der einzigartigen Stimmung verbunden, die CABARET einfängt.

Vor der Kulisse einer verruchten Nachtbar, dem „Kit-Kat-Klub“, entführt CABARET in eine Welt zwischen Glanz und Abgrund, zwischen Traum und Trauma, an einen Ort des geschichtlichen Umbruchs.

Basierend auf den authentischen Erfahrungsberichten des Schriftstellers Christopher Isherwood, der in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren in Berlin lebte, beschreibt CABARET das tragische Scheitern zweier Liebesgeschichten vor dem Hintergrund des heraufziehenden Faschismus.

-Aktuelle Aufführungen im Deutsches Theater (weiter)





Deutsches Theater
Schwanthalerstr. 13
80336 München
Tel.: (089) 552 34 444
Internet: www.deutsches-theater.de

MVV/MVG: S- und U-Bahnen, Tram Karlsplatz/Stachus oder Hauptbahnhof




Spielzeiten

Freitag, 4. April bis Sonntag 27. April 2008
Premiere: Freitag, 4. April 2008
Spielzeiten:
Di - Sa 20 Uhr
So 19 Uhr

Spielfrei: Montags

Bewirtung im Parkett in Dinnerbestuhlung:
Für die Vorstellung von CABARET hat sich das Deutsche Theater etwas ganz besonderes ausgedacht, um die Zuschauer auf den Ausflug in den "Kit-Kat-Klub" stilvoll einzustimmen.

Das Deutsche Theater öffnet für Sie im Parkett bereits 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn, damit Sie vor der Show noch an Ihrem liebevoll gedeckten Tischplatz Ihr Essen und die gemütliche Atmosphäre des Dinnertheaters genießen können. In den Preisgruppen 1-2 haben wir Gerichte á la Carte für Sie vorbereitet, in den übrigen Preiskategorien können Sie die Leckereien unseres Buffets genießen.

Möchten Sie CABARET nur als Theaterbesucher genießen, so nehmen Sie Platz in der Reihenbestuhlung im Balkon.

Tickets von € 24,- bis € 59,-
Preise ggf. inkl. Mwst und zzgl. Servicegebühren

Vorstellungsdauer:
2h 50Min (inkl. ca. 20 Min. Pause)
Musical von Joe Masteroff

Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John Van Druten
und Erzählungen von Christopher Isherwood
Musik: John Kander, Gesangstexte: Fred Ebb
Deutsch von Robert Gilbert



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