Mit dem Deutschen Theater kommen die Zuschauer ganz schön in der Weltgeschichte rum: kürzlich erst ging‘s in die Karibik und kaum drei Wochen später heißt es „ab nach Südafrika“! „Africa Umoja“ nennt sich die Show, über die die britische Presse jubelte: „Genug Energie, um London zu beleuchten!“.

Nun, auch in München werden bis zum 7. Oktober 2007 jeden Abend zahlreiche Glühbirnen angehen, denn die knapp 40 Tänzer und Musiker wirbeln über die Bühne als gäbe es kein Morgen.

Hier sind die quirligsten Füße der Stadt am Werk! Wurden beim Vorgänger-Stück „Carmen Cubana“ allabendlich die längsten und schönsten Beine dem Münchner Publikum präsentiert, so kommt bei „Africa Umoja“ eher die muskulöse, kompaktere Variante zum Einsatz.

Keine Modelfiguren, sondern Frauen und Männer, wie man sie in jeder Stadt der Welt finden könnte, eben nicht gertenschlank, sondern offensichtlich gut genährt.

Es ist gerade diese Authentizität, auf die „Africa Umoja“ Wert legt, wenn in der 2 1/2-stündigen Vorstellung die Geschichte der Menschen in Südafrika durch die unterschiedlichen Musikstile erzählt wird.

Und dabei wird tüchtig getrommelt! „Ganz schön laut hier in der vierten Reihe“ weiß deshalb auch Premierengast und Swinglegende Hugo Strasser zu berichten. „Aber die Stimmen sind fantastisch!“

Bis auf einen Song und die verbindenden Moderationen wird in afrikanischen Dialekten gesungen. Da kann Otto Normalzuschauer natürlich nichts verstehen. „Ich übe gerade die korrekte Betonung“ scherzt deshalb auch „Marienhof“-Liebling Michael Jäger und liest im Foyer die Besetzungsliste vor.

Für europäische Ohren böhmische Dörfer... Schöne Geste: die beiden neuen Geschäftsführer lassen es sich nicht nehmen und bedanken sich am Ende der Vorstellung mit Sonnenblumen bei „ihren“ Künstlern.

Temperament und furiose Tanzschritte lassen einen am Ende der Show ziemlich erschöpft im Theatersessel zurück. Und der Trommelrhythmus hält sich noch lange im Ohr...

Bei der Premiere entdeckt (übersichtliche VIP-Liste trotz Ferienende, woran lag‘s?): Bürgermeisterin Christine Strobl, Moderatorin Ramona Leiß, die Schauspieler Sigmar Solbach und Joachim Raaf (Held der Erfolgs-Telenovela „Rote Rosen“), das Musiker-Ehepaar Peter Horton und Slava Kantcheff.

Gaby Hildenbrandt

„100.000 Volt-Vehemenz... mit einer Präzision, die an die harte Schule des Broadway erinnert....“
PRISMA

„Die Show ist kraftvoller, lauter, bunter, schneller, praller....“
Der Tagesspiegel

„Ein Fegefeuer an Energie, Kraft und Schönheit“
FRIZZ Frankfurt

„Sie tanzen wie Dämonen, singen wie Engel und trommeln wie besessene Zauberer.“
The Daily Telegraph

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Deutsches Theater
Schwanthalerstr. 13
80336 München
Tel.: (089) 552 34 444
Internet: www.deutsches-theater.de

MVV/MVG: S- und U-Bahnen, Tram Karlsplatz/Stachus oder Hauptbahnhof

Spielzeiten:
Africa Umoja
11.09.2007-07.10.2007
Premiere: 11.09.2007, 20 Uhr

Vorstellungen: Di - Sa 20 Uhr, Sa auch 15 Uhr,
So 19 + 14.30 Uhr

Spielfrei: Mo

Tickets von € 19,- bis € 64,-
Preise ggf. inkl. Mwst und zzgl. Servicegebühren
Preise ggf. inkl. Mwst und zzgl. Servicegebühren

Vorstellungsdauer: 2h 20min.
(inkl. ca. 25 Min. Pause

Infos und Ticketbuchung auch unter www.deutsches-theater.de