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Interview mit dem Shooting-Star der deutschen Kunstszene Leon Löwentraut in Venedig. Ausstellung „Leonismo“ 28.08.-25.09.2021 im Bayerischen Nationalmuseum |
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Er gilt als DER Shooting-Star der deutschen Kunstszene: Leon Löwentraut. Bei Vernissagen sind seine Bilder meist innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Seine farbgewaltigen Gemälde erzielen fünfstellige Beträge, und der Wert steigt. Auch seine Fan-Gemeinde wird immer größer - und das nicht nur in Deutschland.
Was bekommen die Gäste in den geschichtsträchtigen „Sale Monumentali“ der Bibliothek zu sehen? Löwentraut zeigt 20 neue Gemälde, Exklusiv-Editionen sowie Kohlezeichnungen und begibt sich in einen spannenden Dialog mit Werken der Renaissance von Tizian, Veronese und Tintoretto, die die ehrwürdigen Säle zieren. Hauptwerk der Ausstellung ist das Werk „La Duchessa“, eine Verneigung des Künstlers vor der Stadt Venedig und der Kunst der Renaissance.
In weiteren Werken setzt Löwentraut sich mit der barocken Formensprache des spanischen Hofmalers Diego Velázquez auseinander und übersetzt sie in den unverkennbaren Leon Löwentraut Stil aus leuchtender Farbigkeit und vibrierenden Formenrhythmen. Darüber hinaus zeigt er erstmals sogenannte „Tondi“ (Rundbilder) auf eigens für die Ausstellung angefertigten Leinwänden: ein Format, das der junge Künstler als Hommage an die alten Meister versteht und in Venedig wieder aufgreift. Kuratiert hat die Ausstellung der Kunstexperte und Verleger Manfred Möller (u.a. Edition Minerva), der auch die Eröffnungsrede hielt. Zudem gab es eine Ansprache von Stefano Campagnolo, dem Direktor der Biblioteca Nazionale Marciana.
Im Interview spricht Löwentraut über seine Karriere. Und das ist hier der Fall. Ich bin sehr froh und dankbar, dass mir die Möglichkeit gegeben wird, als Künstler weiter voranzuschreiten und mein Werk in Venedig am Markusplatz in diesem berühmten Haus zu präsentieren. Ich habe schon etwa 30 Ausstellungen gemacht. Und es war auch nicht so, dass die erste in einem großen Museum stattfand, sondern in einer kleinen Scheune in Aying, einem Ort bei München. Damals waren 20, 30 Leute da. Und die 40 Bilder, die ich gezeigt habe, hatten alle einen unterschiedlichen Stil und waren anders angeordnet: Eines hing am Balken, das nächste stand auf einem Stuhl. Das waren die Anfänge. Aber man muss irgendwie anfangen. Ich kannte damals niemanden aus der Kunstszene. Wenn ich mir heute anschaue, wie sich alles über die Jahre entwickelt hat und was alles passiert ist, kann man das durchaus als verblüffend bezeichnen. Ich gebe zu, dass ich auch Glück gehabt habe. Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und das Glück gehört den Tüchtigen. Ich habe hart gearbeitet und bin umso dankbarer, dass ich Menschen kennen gelernt habe, die mein Potenzial erkannt und auch gefördert haben. Das Hauptmotiv der Ausstellung ist „La Duchessa“. Das Gemälde ist als eine Verneigung vor der Stadt Venedig und der Kunst der Renaissance zu verstehen. Zudem werden zahlreiche meiner Kohlezeichnungen gezeigt. Denjenigen Leuten, die von Anfang an zu mir standen, werde ich aber immer dankbar sein. Und ich hoffe, dass sie auch noch lange an meiner Seite sind. Es ist von großer Bedeutung, dass man nicht nur sogenannte Jasager um sich hat, sondern auch Menschen, die einem ehrlich die Meinung sagen. LL: Ich gehe gerne essen und genieße es im Café zu sitzen, Leute zu beobachten und mich inspirieren zu lassen. Und wenn ich an einem Geschäft vorbeilaufe und eine schöne Jacke oder schöne Sonnenbrille sehe, dann gönne ich mir auch mal etwas. Oder Schuhe…Ich liebe Schuhe, das ist ein Faible von mir und ich achte auch darauf (lacht). Die Eröffnungsausstellung der Global Goals fand im UNESCO-Headquarter in Paris statt, danach ging es weiter nach Florenz und nach St. Petersburg ins Puschkin-Museum. Qualitiy education‘ ist das vorrangige Ziel dieser Kampagne. Bildung ist das Wichtigste, worauf alles aufbaut. Wenn man so wie ich, das große Glück hat, zu machen, was man liebt, und seiner Passion nachkommen kann, dann ist es selbstverständlich, auch etwas zurückzugeben. Andrea Vodermayr Bayerisches NationalmuseumPrinzregentenstraße 3 80538 München www.bayerisches-nationalmuseum.de Tel. 089 - 211 24-01 (allgemein) Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Montags geschlossen Das Bayerische Nationalmuseum erreichen Sie über die U-Bahnlinien 4 und 5 (U4 und U5) von der Station "Lehel" mit etwa 5 Minuten Fußweg. Sie können ab Lehel aber auch mit Straßenbahn Linie 17 direkt zur Haltestelle "Nationalmuseum" fahren. Eine Alternative bildet die Buslinie 100 ("Museenlinie"). - Museen in München: Bayerische Nationalmuseum (mehr) - Am 30. Juni 2005 feiert das Bayerische Nationalmuseum sein 150jähriges Bestehen (mehr) - 24. November 2004 bis 13. März 2005 Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum: Franz Anton Bustelli Porzellanfiguren im Spiegelkabinett (mehr) - 01.12.2006-18.03.2007 Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum: „Conrat Meit Bildhauer der Renaissance“ (mehr) - Unter dem Motto "Landpartie" zeigt das Bayerische Nationalmuseum bis zum 2. November 2008 Sommerhüte, Kleider und Spazierstöcke aus der Biedermeier-Zeit (mehr) |
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