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Die Bregenzer Festspiele 2005 in Kürze
Das Genie von Giuseppe Verdi kehrt mit "Der Troubadour" auf die Seebühne zurück





Maskerade (Foto: Karl Forster)
Maskerade

Der Troubadour

Der Troubadour

©alle Fotos: Karl Forster
Mit Giuseppe Verdis packender Oper Der Troubadour hat am 21. Juli 2005 das erste Spiel auf dem See unter der Intendanz von David Pountney Premiere.

Tags zuvor, am 20. Juli 2005, starteten die Bregenzer Festspiele mit der Premiere der Oper Maskerade des dänischen Komponisten Carl Nielsen in ihren 60. Festivalsommer.

Auch im kommenden Jahr steht das Festivalprogramm wieder im Zeichen eines Schwerpunkts, der diesmal Carl Nielsen gewidmet ist.

Nach Nabucco 1993/94 und Ein Maskenball 1999/2000 kehrt im Sommer 2005 mit Der Troubadour das Kompositionsgenie von Giuseppe Verdi auf die Seebühne zurück.

Die musikalische Leitung des Spiels auf dem See liegt bei Fabio Luisi, seines Zeichens designierter Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Regie führt der bekannte kanadische Opernregisseur Robert Carsen, für das Bühnenbild zeichnet Paul Steinberg verantwortlich. Die Kostüme stammen von Miruna Boruzescu, das Light Design von Patrick Woodroffe und die Choreographie vom seebühnenerfahrenen Philippe Giraudeau (Choreographie für Ein Maskenball und La Bohème).

Premiere von Verdis packendem Drama um romantische Liebe, tödliche Eifersucht und wahnsinnige Rachegelüste ist am 21. Juli 2005.

Mit Maskerade von Carl Nielsen hatte am 20. Juli 2005 erstmals das Werk eines dänischen Komponisten als Oper im Festspielhaus Premiere.

Nielsen gilt als Komponist von feuriger Eigenwilligkeit, seine Oper Maskerade war von Anbeginn ein großer Publikumserfolg und entwickelte sich bald zu einer Art dänischer Nationaloper. Ulf Schirmer dirigiert die Wiener Symphoniker, Regie führt David Pountney, das Bühnenbild stammt von Johan Engels, die Kostüme von Marie-Jeanne Lecca.

Die Orchesterkonzerte stehen im Festspielsommer 2005 ganz im Zeichen der Komponisten Carl Nielsen und Robert Schumann.

Am Pult der Wiener Symphoniker erwartet werden neben Fabio Luisi auch der international bekannte Brite Mark Elder sowie der dänische Dirigent Michael Schønwandt.

Letzterer gastiert am 15. August 2005 gemeinsam mit dem dänischen Nationalorchester, dessen erster Gastdirigent er ist. Die traditionelle Matinee des Symphonieorchesters Vorarlberg am 21. August 2005 steht unter der Leitung von Christoph Eberle.

Johann Strauß' vergessene Operette "Der lustige Krieg" folgt als zweite Produktion der im vergangenen Jahr mit Weills "Der Kuhhandel" so erfolgreich gestarteten Operette am Kornmarkt.

Die musikalische Leitung liegt bei Dietfried Bernet, es inszeniert Michael Sturminger, die Choreographie stammt von Craig Revel Horwood, der schon im vergangenen Jahr mit seiner Arbeit für Weills Kuhhandel das Publikum begeisterte. Für die Ausstattung zeichnen Renate Martin und Andreas Donhauser verantwortlich.

Das neueste Werk der jungen österreichischen Komponistin Olga Neuwirth, Models als "Schläfer des Terrors" und ein Wiedersehen mit Triology - das sind nur einige der Highlights der zeitgenössischen Schiene KAZ - Kunst aus der Zeit im Sommer 2005.

Das Programm dreht sich um Kunst als Möglichkeit, Fremdes zu erforschen, Ängste und Bedenken auszuräumen, Absurdes zu hinterfragen. Gesellschaftliche Phänomene wie die Spannungen zwischen Orient und Okzident stehen dabei genauso im Mittelpunkt wie die Macht, die der Zufall auf unser Leben ausübt.

Nach drei Shakespeare-Erfolgen am Martinsplatz ist die romantische Bregenzer Altstadt im kommenden Sommer Schauplatz für Franz Molnars bittere Komödie um den Jahrmarktausrufer und Provinz-Casanova Lilliom. Es inszeniert Barbara Herold, die Ausstattung stammt von Luis Graninger. Premiere ist am 9. August 2005.

Die Bregenzer Festspiele finden vom 20. Juli bis zum 21. August 2005 statt. Tickets gibt es unter +43 (0)5574 407-6 und www.bregenzerfestspiele.com.





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