Die Künstlerin, die unter ihrem Künstlernamen Karin LaKar zeichnet, lässt ihre Erfahrungen der Bildhauerei und der Malerei in einem unverkennbaren Stil münden, der sich die Formsprache unterschiedlichster Materialien zu Nutze macht.

"Wir wollen unser Haus auf unterschiedlichste Art bespielen und auf vielfältige Interessen eingehen, so Ulrich Kowalewski, Direktor Mercedes-Benz München. "Diese Ausstellung, die heute mit einer Vernissage für geladene Gäste und Kunden beginnt, ist ein weiteres Element in unserem für 2004 geplanten Veranstaltungsprogramm.".

Das begleitende Musikkonzept wurde von Thomas Fuchsberger zusammengestell. Die begleitenden Filmmusiken in Richtung Ethno-Pop stammen aus der Dokumentationsreihe "Terra Australis". Anläßlich der Ausstellungseröffnung am 4. Februar 2004 waren rund 550 Gäste aus Wirtschaft und Gesellschaft geladen.

Der Kunsthistoriker und Gastredner des Abends, Dr. Horst G. Ludwig, fasst die Ausstellung folgendermaßen zusammen: In Anlehnung an die Metamorphosen von Ovid (43 v. Chr.-18 n.Chr.) entstand der Titel der Ausstellung.

Die Gestalt-Wandlungen oder Gestalt-Veränderungen, was Metamorphosen in der Übersetzung heißt, sind für Karin LaKar das Thema ihrer Kunst. Der Mensch als Erscheinung und Illusion zugleich. Er nimmt teil an den großen Metamorphosen der Welt.

Die Künstlerin greift selbst das Motiv der Verwandlungen nur auf, weil es ohnehin in der Welt ist. So ist ihr Thema die Wandelbarkeit alles Seienden, was Heraklit aus Ephesos mit dem berühmten Satz umschreibt "Panta rhei" (Alles fließt).

Die Ausstellung präsentiert sechs Werkgruppen, Draht-Papier Figuren, ein "Material Bild", Metall Bilder, "Ausschnitte", die große Holz-Skulptur "Umdrehung" sowie Skulpturen aus Acryl-Gips und aus Bronze, bei denen mehrfach das Motiv "Mensch und Krokodil" auftaucht. Die Frau und die Panzerechse sind extreme Gegensätze unddennoch sucht die Frau Schutz bei der Echse - trotz Gefahren. Neben einer kleineren Version in Bronze hat die Künstlerin das Motiv leicht abgewandelt in Acryl Gips wiederholt.

Weitere Bronzen in der Ausstellung zeigen die große Bandbreite im Schaffen von Karen LaKar der letzten neun Jahre.

Nach Studium Modedesign an der Berliner Akademie in den siebziger Jahren mit anschließendem Studium Theater-Kostüm-Design begann Karin Müller-Wohlfahrt - Karen LaKar ihre freiberufliche Tätigkeit. Später folgt eine Ausbildung als Bildhauerin bei Gisela Drescher in München. Die Künstlerin arbeitet vielseitig innovativ und eigenständig in Bronze, Holz, Metall und als Malerin.

Für die Öffentlichkeit zugänglich ist die Ausstellung kostenlos von Donnerstag, 5. Februar bis Donerstag, 4. März 2004 im Mercedes Benz-Center, Arnulfstr. 61, Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, am Samstag von 9 bis 20 Uhr sowie Sonntag und Feiertag von 10 bis 20 Uhr. Parkplätze sind im Hause vorhanden.

Das sehens- und ambientemässig erlebenswerte dem Center angeschlossene Restaurant Daimlers sorgt für das leibliche Wohl. Das "Daimlers" stellen wir Ihnen kommende Woche vor.

Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung "Metamorphosen" (mehr)

Tram hält direkt vor der Tür, Parkpätze (eigenes Parkhaus) sind kostenlos vorhanden