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Ganghofer Musical am Königssee - Salzsaga -
Leben und Werk Ludwig Ganghofers

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Ludwig Ganghofer verbrachte seine frühe Kindheit im bayrisch-schwäbischen Kaufbeuren. Im Jahre 1859 übersiedelte er mit seinen Eltern nach Welden bei Augsburg. Nach Schulbesuchen in Welden, Neuburg und Augsburg legte er 1873 in Regensburg das Abitur ab.

Nach der Militärzeit in Würzburg und München besuchte Ludwig Ganghofer das Polytechnikum in München. Nach zwei Jahren beschloss er allerdings, das Studium zu wechseln. Literatur, Philosophie und Physik beschäftigen ihn fortan. Er dachte erstmals über die Schriftstellerei nach und begann dabei für Zeitungen zu schreiben – nachdem er bereits als Schüler in Augsburg erste literarische Versuche unternommen hatte.

Die Studienzeit führte Ludwig Ganghofer nach Berlin, Halle und Leipzig. Am 25. Oktober 1879 legte er in Leipzig sein Doktorexamen ab. Nach erster Begegnung mit der großen Welt des Theaters in Berlin und München gelang Ludwig Ganghofer mit dem Volksschauspiel "Der Herrgottschnitzer von Ammergau", als gerade 25-jährigem, ein in der deutschsprachigen Theaterwelt beachteter Erfolg.

Der bekannte Wiener Theaterdirektor Franz Jauner war es, der im Sommer 1881 Ludwig Ganghofer als Dramaturg in die Donaumetropole holen wollte. Ganghofer nahm das Angebot an und trat im Oktober 1881 die Stellung in Wien an. Nach dem fürchterlichen Brand im Ringtheater verlor Ganghofer zunächst seinen Arbeitsplatz. Am 7. Mai 1882 heiratete Ludwig Ganghofer in Wien Kathinka Engel.

Ende April 1883 reiste Ludwig Ganghofer von Wien aus in die bayrischen Berge und gelangte dabei an den Königssee. Von Ludwig den II. erhielt Ludwig Ganghofer eine in Schloss Linderhof unterzeichnete Jagderlaubnis für die königlichen Leibgehege in Ramsau, Berchtesgaden und Königssee.

Der Naturzauber des herrlichen Landschaftsbildes rund um den Watzmann wirkt so mächtig auf Ludwig Ganghofer ein, dass dieses Berchtesgadener Land, Leben und Werk zeitlebens bestimmen sollte.

Die Sommer der folgenden Jahre verbringt er wieder am Königssee. Dabei keimen bei Ganghofer die ersten Pläne für die in der deutschen Literaturgeschichte einmalige Romanfolge, die Ganghofer als seine "Watzmannkinder" bezeichnete, auf.

Es handelt sich dabei um eine Berchtesgadener Romanschreibung, die eine vielhundertjährige Epoche von der Entstehung des Feudalstaates bis zu dessen Untergang umfasst und das Berchtesgadener Land zum mikrokosmischen Schauplatz für die gesamte deutsche Entwicklungsgeschichte vom 12. bis zum 18. Jahrhundert werden lässt. Zdenko von Kraft bezeichnet in einem Beitrag Ludwig Ganghofer, als den "Dichter des Berchtesgadener Landes".

Ludwig Ganghofer verstarb am 24.7.1920, noch bevor er sein auf 9 Bände geplantes Werk vollenden konnte. Das Buch "Mann im Salz" wird rechtzeitig zur Premiere von einem bayerischen Verlag wieder neu aufgelegt.

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KURZINFOS SALZSAGA

  • Welturaufführung am 12. April. Spielzeit bis zum 26. Oktober
  • Veranstalter: Theater am Königssee GmbH, Seestr. 3,
    83471 Schönau am Königssee,
  • Karten: von 39 bis 119 Euro
  • Kartenreservierung bei allen Vorverkaufsstellen von München Ticket und unter 01805/72 59 72
  • Weitere Infos im Internet unter: www.theateramkoenigssee.com



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