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Wahrlich.... vom 19.01.2007 Verleihung des Bayerischen Filmpreises

endlich mal wieder ganz entspannt: Ministerpäsident Edmund Stoiber mit Frau Karin

Joseph Vilsmeier, Dana Vàvrova (2. v.l.) und ihre Töchter. Ein Spezialpreis ging an die Eltern

Senta Berger, Michael Verhoeven (ausgezeichnet für sein lebenswerk)

Hanah Herzsprung erhielt den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin

Produzent "Atze" Brauner mit Frau Maria und Tochter Alice

Jasmin Tabatabai in Gucci

Catherine Flemming

offenherzig: Indira

Erfolgreich: Constantin Vorstand Fred Kogel

„Kommt er oder kommt er nicht?“

Gemeint war niemand anders als unser Edmund Stoiber, demnächst mit dem Zusatztitel >a.d< versehen.

Der Bayerische Ministerpräsident rauschte dann auch pünktlich als Letzter hinein. Seine schlohweißen Haare standen wie ein Hahnenkamm zu Berge, als wollte er der Welt beweisen, dass der Kampf noch nicht verloren war. Die anwesende „feine“ Gesellschaft hoffte darauf, in seinen Gesichtzügen Trauer, Dramatik und Verletztheit zu entdecken.

Den Gefallen machte er ihnen nicht. Im Gegenteil, er wirkte entspannt und erleichtert, so als hätte er endlich den richtigen Weg für sich und seine Familie gewählt.

Auf der After-Show-Party war dann unser Ed auch nicht mehr gefragt. Da schritt dann der „Schweini“ alias Sebastian Schweinsteiger vom FC Bayern den roten Teppich entlang. Relaxt und gesprächig stellte er sich den gierigen Pressevertretern und schrieb unermüdlich Autogramme. In Bayern zählt Fußball halt vor Politik, und der „Wastl“ geht vor allen……

Vergnügt beobachtete ich das Geschehen und blickte in die Hundertschaft von prominenten Gesichtern, die anlässlich dieser Verleihung ins Prinzregententheater erschienen sind, um sich in Galarobe den Käfer-Köstlichkeiten zu widmen.

Der Gartensaal ließ kaum Raum zum atmen, so dicht gedrängt konversierte der Medienbegeisterte über die gewesene Verleihung des Bayerischen Filmpreises und die Wahl der Ausgezeichneten.

Einig war wohl jeder, der beste Film des Jahres „Wer früher stirbt ist länger tot“, hatte den grünen Porzellan-Pierrot zu Recht verdient. 200.000 Euro Preisgeld heimste dieser bayerische Mundart-Film für die Produzenten Dr. Andreas Richter, Annie Brunner und Ursula Woerner (Roxy Film) ein. Der Nachwuchsregiepreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, ging an den sympathischen Marcus H. Rosenmüller. Das Publikum honorierte den Auftritt des Regisseurs mit frenetischem Beifall.

Fantastisch der Auftritt der beiden Aktricen Monica Bleibtreu und Katharina Thalbach, die an diesem Abend ihren 52ten Geburtstag feierte und bei den Worten ihrer Tochter Anna Thalbach, die als Laudatorin fungierte, wie ein Gummiball auf der Bühne hin und her hüpfte.

Die Schauspielerinnen wurden als beste Darstellerinnen ausgezeichnet.

 Die Erste für ihre Rolle einer alternden Klavierlehrerin in dem am 1.Februar startenden Film „4 Minuten“, die Andere für ihre herausragenden Darstellung der „Agnieszka“ in „Straik – Die Heldin von Danzig“.

Die Galaveranstaltung entwickelte sich zu einem vollen Erfolg. Eine runde Produktion, gut durchdacht und die Pointen an der richtigen Stellen gesetzt.

Lediglich zum Ende hin, an diesem Teil, an dem die „Großen“ ihre Ehrung erhielten, schwächelten die Gäste, angesichts der hohen Temperaturen im Prinzrentensaal, ein wenig.

Einen kleinen „bayerischen Oscar“ hatte sich auch der wunderbar spritzig und sich gekonnt in Szene setzenden Bayerische Rundfunk Moderator und Kabarettist Christoph Süß verdient. Er verstand es gekonnt die einzelnen Verleihungsblöcke attraktiv mit einander zu verweben. Ein Gewinn für diese Bayerische Filmpreisverleihung.

Besonders da er den Auftritt unseres „Noch-Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber leichtfüßig und ohne Politisierung begleitete und damit dem Publikum keinen Anlass gab, das obligatorische Pfeifkonzert zu starten.

Dieser verlieh, wohl zum letzten Mal, den Ehrenpreis. Dieser ging an den Schauspieler, Autor, Produzenten und Regisseur Dr. Michael Verhoeven für dessen Lebenswerk. Der sympathische Mediziner, Ehemann von der quirligen Schauspielerin Senta Berger präsentierte sich wie immer bescheiden und zurückhaltend.

Als ich des späteren Abends seinen Sohn Simon Verhoeven, der als Schauspieler, Autor und Musiker, ebenfalls größere Erfolge verzeichnet, in ein – für ihn - qualvolles Interview verwickelte (bitte verzeih mir die Anspielung auf einen eventuellen Haarverlust), gab er zu, dass diese „Sonnenschein“-Eltern schon manchmal eine schwere Bürde ist.

„Die Ehe und das partnerschaftliche Miteinander meiner Eltern sind manchmal nicht mehr normal. Echte Vorbilder, aber das erleichtert nicht gerade bei der Suche und beim Finden einer neuen Partnerin“, sinnierte der Junggeselle, geboren im Sternzeichen Zwilling, auf der Suche nach einer Selenverwandten ohne Luxusambitionen.

Der erhabenste Augenblick für alle Anwesenden: der Auftritt von Max Mannheimer.

Er der Auschwitz überlebte, er der sich trotz aller Schrecklichkeiten des Erlebten, intensiv für die Aufrechterhaltung des „Nicht-Vergessens“ stark macht, durfte als Laudator den Spezialpreis der Jury an Joseph Vilsmaier und Dana Vávrová überreichen.

Ihr Werk „Der letzte Zug“ – die Schilderung des Transports von 688 Berliner Juden ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und die damit verbundenen Tragödien und erlebten Emotionen, sollten alle Eltern dazu bewegen zusammen mit ihren Kindern einen Kinoabend einzuplanen.

Die dreistündigen Lobeshymnen miterleben durften:

Anna Loos (Schauspielerin), Jan Josef Liefers (Schauspieler), Peter Lohmeyer (Laudator und Schauspieler), Rosel Zech (Schauspielerin), Saskia Vester (Laudatorin und Schauspielerin), Jessica Schwarz (Laudatorin und Schauspielerin), Barbara Rudnik (Schauspielerin), Volker Schlöndorff (Laudator, Produzent, Regisseur), Nina Ruge (Moderatorin, die sich auf ein ruhiges Leben nach dem 2.2.07 freut), Katja Riemann (Schauspielerin), Monika Peitsch (Schauspielerin), Götz Otto (Schauspieler), Michael Mendl (Laudator und Schauspieler, ächzte auf der Bühne wegen einem Hexenschuss), Brigitte Grothum (Schauspielerin), Bully Herbig (Schauspieler und Regisseur), Towje Kleiner (Schauspieler), Ulrike Kriener (Schauspielerin), Jochim Krol (Schauspieler), Doris Dörrie (Regisseurin), Catherine Flemming (Schauspielerin), Tamara Sedmark (Schauspielerin – trug das schönste Kleid des Abends) u.v.m.

Daniela Böhme für Wahrlich……

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