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Österreich / Tirol: Innsbruck

Innsbruck ist mit ca. 118.000 Einwohnern nach Wien, Graz, Linz und Salzburg die fünftgrößte Stadt Österreichs, im Ballungsraum Innsbruck leben ca. 165 000 Menschen.

Wer die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck besucht, dem wird zuerst das enge Neben- und Miteinander von Kultur und Natur ins Auge fallen: An den wichtigen Verkehrslinien zwischen dem Norden und Süden, dem Osten und Westen Europas gelegen, eingebettet in die Berge der nördlichen Kalk- und der Zentralalpen war und ist die Stadt ein Ort der Begegnung, des kulturellen Austausches, des Handels, der Wissenschaften und – vor allem in jüngerer Zeit – des Sports.

Dieses Zusammenwirken ist überall sichtbar, auch mitten im historischen Stadtkern mit seinen kunstvollen Bauten, Museen und Kirchen: Der Blick von der Prachtstraße, der Maria-Theresien-Straße, zur mittelalterlichen Altstadt schließt im Hintergrund immer auch den majestätischen Bergzug der Nordkette mit ein, jener zur barocken Triumphpforte das moderne Signet der Stadt, die nach einem Plan von Stararchitektin Zaha Hadid auf dem Bergisel erbaute Skisprungschanze.

Wer durchs Zentrum flaniert, erfährt viel über die Geschichte der schmucken Alpenstadt: Vor allem der Habsburger-Kaiser Maximilian I. (1459–1519) hat das Bild Innsbrucks am Übergang vom Mittelalter zur Renaissance geformt. Er machte die Stadt zum Zentrum seines Reiches, das sich von Spanien und Burgund bis nach Ungarn erstreckte, und ließ das Innsbrucker Wahrzeichen, das „Goldene Dachl“, und das im Osten der Stadt gelegene „Zeughaus“ erbauen, das heute ein Museum beherbergt.

Für sein kunstvoll gestaltetes Grabmal plante Maximilian eine Eskorte lebensgroßer Bronzefiguren, die von herausragenden Künstlern seiner Zeit gestaltet wurden.

An den 28 so genannten „Schwarzen Mandern“, die die Vor- und Nachfahren Maximilans darstellen, arbeiteten u.a. der Maler Albrecht Dürer sowie die Erzgießer Stefan Godl, Peter Fischer und Peter Löffler mit. Fertig gestellt wurden sie allerdings erst unter Maximilians Enkel, Ferdinand I., der das bedeutende Renaissancekunstwerk in der Innsbrucker Hofkirche aufstellen ließ. Sie liegt im Osten der Altstadt neben der im 15. Jahrhundert errichteten und bis zum Barock mehrmals neu gestalteten Hofburg.

In derselben Zeit, bis ca. 1600, entstand auch ein Großteil der Innsbrucker Altstadthäuser, die sich – oft vier, fünf Stockwerke hoch – dicht zusammendrängen.

Ein Blick über die Innbrücke, die der Stadt auch ihren Namen gegeben hat, gibt Aufschluss über die Hintergründe der mittelalterlichen Bauweise: Dort, am linken Innufer, wo der Hang steil zum Fluss hin abfällt, liegt der älteste Innsbrucker Stadtteil St. Nikolaus mit seinen bunten Häuserzeilen. Als der Platz zu knapp wurde, trat das im Süden Innsbrucks gelegene Kloster Wilten in einem Tauschvertrag jenes Gebiet rechts des Flusses an die weltliche Macht ab, auf dem die heutige Altstadt entstand. Auch hier musste man sich ein wenig bescheiden und baute schmal und hoch.

Für eine repräsentable, breite Straße mit Laubengängen, die Herzog-Friedrich-Straße, in der heute Geschäfte und gemütliche Straßencafés zum Verweilen einladen, bot die Altstadt aber dennoch genügend Raum.

Mit wenigen Schritten über den Markt- und den Burggraben und den Rennweg – entlang derer damals die Stadtmauer verlief –, gelangt man in den etwas jüngeren barocken und klassizistischen Teil Innsbrucks.

Hier befinden sich die Maria-Theresien-Straße mit der Annasäule, einem Standbild zum Dank für den Sieg des Tiroler Volksaufgebotes über bayerische Truppen 1703, die Triumphpforte, die 1765 anlässlich der Hochzeit von Erzherzog Leopold, einem Sohn von Kaiserin Maria Theresia, mit Maria Ludovica von Spanien errichtet wurde, der moderne Congress Innsbruck, der auf das 1629/30 erbaute und für erstaunliche 5.000 Besucher ausgerichtete Comedihaus zurückgeht.

Bei dessen Errichtung mögen der damalige Landesfürst Leopold V. und seine Frau Claudia von Medici in zu großem Maßstab gedacht haben – schließlich lebten zu ihrer Zeit nur 7000 Menschen in Innsbruck –, doch sagt ihr Bemühen viel über den Kunstsinn der Innsbrucker und ihrer Regenten aus.

Vor allem Erzherzog Ferdinand II. (1529–1595), der das – auf einer Anhöhe im Süden Innsbrucks gelegene – Schloss Ambras für seine Frau Philippine Welser zu einem prächtigen Renaissance-Schloss ausbauen ließ und dort umfangreiche Kunst- und Kuriositätensammlungen anlegte, die auch heute noch zu den schönsten „Wunderkammern“ zählen, erwies sich als bedeutender Förderer der Kunst.

Im 17. Jahrhundert  gelangte das höfische Musikleben mit Künstlern wie Johann Stadlmayr und Marc Antonio Cesti zu voller Blüte.

Als heutige Entsprechung dieser Epoche können die im Sommer stattfindenden Innsbrucker Festwochen gelten, die mit Konzerten auf Schloss Ambras, im Hofgarten und an historischen Plätzen sowie den ebenso leicht wie exquisit inszenierten Barockopern Innsbruck zu einem wesentlichen europäischen Zentrum Alter Musik gemacht haben.

Im 18., 19. und 20. Jahrhundert stieg die Zahl der Einwohner auf 130.000. Die rund um das Zentrum entstandenen Stadtteile Wilten, Pradl oder Saggen zeugen mit ihren klassizistischen (Wohn-)Bauten davon.

Etwas weiter außerhalb, am Bergisel, begegnet man einem der historisch bedeutendsten Ereignisse der Tiroler Geschichte, dem Tiroler Freiheitskampf gegen die Bayern und die Franzosen unter Napoleon. In drei Schlachten 1809 blieben die Tiroler unter ihrem Anführer Andreas Hofer siegreich, in der vierten mussten sie sich der Übermacht geschlagen geben.

Von den damaligen Ereignissen erzählen eine Andreas-Hofer-Statue auf dem Bergisel und das Riesenrundgemälde, eines der letzten erhaltenen Panoramen aus dem 19. Jahrhundert.

Das rund 1.000 m2 große Gemälde zeigt die dritte Bergiselschlacht und ist in einem eigens dafür errichteten Gebäude am Inn im Norden der Stadt untergebracht, soll aber zum Gedenkjahr 2009 übersiedelt werden.

Gleich daneben führte rund 100 Jahre lang eine Bahn auf die Hungerburg – mit Zwischenstopp beim Alpenzoo – und von dort wiederum die Nordkettenbahn weiter auf die Seegrube (1.905 m) und das Hafelekar (2330 m).

Ihre Talstation und ihr Verlauf wurde näher zum Zentrum verlegt und – wie die Bergiselschanze – nach Entwürfen von Zaha Hadid neu gebaut. Seit der Eröffnung im Dezember 2006 gelangt man jetzt wieder komfortabel in den „Nordpark“, der mit viel Sonne und im Winter auch mit viel Schnee als wahres Paradies für Skifahrer, Wanderer, Mountainbiker, Drachenflieger und Paragleiter  auf die Berge lockt.

Mit dem Neubau der Hungerburgahn, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts für Sommerfrischler errichtet worden war, zollt man dem Ausbau von Wintersport und Tourismus im vergangenen Jahrhundert Tribut. Denn durch den Alpinismus und die neuen (Winter-)Sportarten wie Skifahren, für deren Ausübung die Berge rund um die Stadt ideal sind, hat sich die Innsbrucker Region mit ihren einstigen Luftkurorten zunehmend zum Sport- und Tourismuszentrum gewandelt.

1964 und 1976 waren die Stadt und die sie umgebenden Dörfer und Berge sogar Austragungsort der Olympischen Winterspiele und 2005 der Universiade und der IIHF Weltmeisterschaft.

Die Bobbahn in Igls, die 2001 neu gestaltete Bergiselschanze, das zur Eishockeyweltmeisterschaft erweiterte Eisstadion und die Skigebiete auf der Nordkette und am Patscherkofel zeugen davon.

Der Tourismusverband Innsbruck gehört zu den größten in Österreich: Kein Wunder, vereint der doch 26 Urlaubsdestinationen unter einem Dach.

Neben der zweimaligen Olympiastadt Innsbruck gehören noch 25 Ferienorte zu Innsbruck Tourismus, das rund 2,1 Millionen Gästenächtigungen pro Jahr zählt und darüber hinaus noch an die 4 Millionen Tagesbesucher zu begeistern versteht.

Weitere Informationen:
www.innsbruck.info

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