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Der Natur & Sicherheit zuliebe: Tempo 70 auf der gesamten Nockalmstraße wiedereingeführt


Aus gutem Grund galt seit mehreren Jahrzehnten – also schon lange vor der UNESCO-Anerkennung der Nockberge als größten Biosphärenpark Österreichs im Jahre 2012 – der 70er an der Nockalmstraße. Die jahrzehntelangen Erfahrungen mit dem „70er“ waren durchwegs positiv, wurde damit doch auch ein Signal an die Lenker gegeben, die Nockalmstraße in erster Linie als Erlebnis- und Ausflugsstraße und eben nicht als „Rennstrecke“ zu nutzen.

Im Jahr 2017 erfolgte jedoch überraschend eine behördliche Abänderung auf Erlaubnis von 100 km/h bzw. freie Fahrt ohne Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Nockalmstraße. Diese (behördliche) Maßnahme war jedoch vor dem Hintergrund der positiven Erfahrungen mit dem bis 2017 geltenden 70er für kaum jemanden nachvollziehbar.

Vor allem für den Betreiber (Betrieb Land Kärnten – Nockalmstraße), die Grundanrainer und den Biosphärenpark Nockberge war es wichtig hier dagegenzuhalten.

Daher hat der Straßenbetreiber „Nockalmstraße“ (Teil der GROHAG Gruppe) ein Abänderungsverfahren angestrengt. Dieses wird nunmehr mit Verordnungen der Bezirkshauptmannschaften Spittal und Feldkirchen erfolgreich abgeschlossen: die VO der BH Feldkirchen ist bereits ergangen, die VO der BH Spittal steht unmittelbar vor Fertigstellung.

Das Land Kärnten hat die Rechtmäßigkeit geprüft und positiv bestätigt, sodass mit Vorliegen beider VOen sowie Kundmachung derselbigen durch das Aufstellen der Tafeln entlang der Nockalmstraße schon in wenigen Wochen wieder der 70er überall dort gilt, wo nicht sogar noch niedrigere Geschwindigkeiten verordnet sind.

Für den Verfahrensausgang war die Einholung eines Ornithologischen Gutachtens von BirdLife Landesgruppe Kärnten ausschlaggebend, wonach eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Nockalmstraße (die noch nicht im Hochgebirge und als alpine Ausflugsstraße im Schutzgebiet eines IUCN-Biosphärenparks liegt) zum Schutz der Vogelwelt erforderlich ist.

Unsere Erfahrungswerte mit dem 70er auf der Nockalmstraße wie auch auf der Villacher Alpenstraße sind eindeutig positiv, und zwar in jeder Hinsicht. Aspekte wie die alpine Topographie, Weidenroste und unübersichtliche Kurven lassen im Sinne der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer einfach kein höheres Tempo auf der Nockalmstraße zu. Außerdem möchten wir damit ein klares Zeichen setzen, dass die Nockalmstraße keine Strecke für Raser, sondern eine besondere Panoramastraße für Genießer ist! Unsere gemeinsame Initiative für den 70er ist daher ein wirklich schöner Erfolg für Natur und Mensch!“ betont Johannes Hörl, Geschäftsführer der Nockalmstraße.

Auch Landesrat Sebastian Schuschnig, zuständig für Tourismus, Wirtschaft und Mobilität, unterstützt das 70er-Tempolimit auf der Nockalmstraße: „Unsere wunderschöne Nockalmstraße, die ins Herz des Biosphärenparks Nockberge führt, soll eine Straße für Genießer und Naturliebhaber sein und bleiben. Sie ist eines der Top 3 Ausflugsziele Kärntens und soll auch ein nachhaltiges Naturerlebnis bieten, das auf keinen Fall durch Raser gestört wird oder gar ein Sicherheitsrisiko für unsere Gäste birgt.“

„Ja, wir wollen vielen Menschen diese besondere Naturlandschaft eröffnen, die Nockalmstraße ist dazu die schon über Jahrzehnte bestehende und bestmögliche Besucherlenkung. Darüber hinaus reduziert eine niedrigere Geschwindigkeit sowohl die Entwicklung von Lärm als auch die Emission von Abgasen. Und wo, wenn nicht in einem UNESCO-Biosphärenpark, wäre diese Maßnahme sinnvoller und angebrachter!“ unterstreicht Direktor Dietmar Rossmann vom Biosphärenpark Nockberge die positiven Auswirkungen eines Tempolimits auf die schützenswerte Naturlandschaft.

Den nachhaltigen Nutzen der Wiedereinführung dieser Geschwindigkeitsbeschränkung hebt Kärntens Landesrätin Sara Schaar, zuständig für Umwelt, Naturschutz und Nationalparks, hervor: „Ich bin erleichtert, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h auf der Nockalmstraße nun wiedereingeführt wird, denn es geht um den wichtigen Schutz der Vogelwelt und die Straße führt mitten durch den UNESCO-Biosphärenpark. Die Nockberge sind ein sensibles Naturschutzgebiet und auch ein bedeutsamer Kultur-, Erholungs- und Tourismusraum. Eine nachhaltige Nutzung kann nur im Einklang mit der Natur und den vielen Tierarten sowie in Rücksicht auf unsere Mitmenschen erfolgen. Mit weniger am Tacho, kann man die Umwelt auch viel intensiver wahrnehmen.

(©Fotos: grossglockner.at Fotograf: Franz Neumayr)

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