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Münchner Heimat der Kalbshaxen: Comeback des "Haxnbauer" im Tal - Eröffnung am 05.05.2025 |
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Lange hatte es gedauert, aber am Montag 5.5. 2025 war es dann soweit: der Haxnbauer im Tal eröffnete nun auch offiziell, nachdem bereits schon seit Februar die Gäste des Menü ausprobieren konnten und auch schon im Straßenverkauf einiges zu haben war. Vor der Tür das prächtige Hacker-Pschorr Vierergespann mit den Schwergewichten Gironimo, Rambo, Carino und Hansi im Geschirr als besonder Blickfang an diesem kühlen Abend, dem kältesten seit Tagen, drinnen Alphornbläser und Blasmusik, dazu kleine Fingerfood Portionen des Haxnbauer Klassiker, die Kalbs- und Schweinshaxen am Spiess, in der Qualität, wie man sie schon seit 40 Jahren seinerzeit noch im Scholastika-Haus her kennt, in dem als Nachfolger seit Ende 2023 der Augustiner Haxngrill als des Haxnbauers Nachfolger in den Räumlichkeiten ebenfalls auf Haxn setzt. Als Willkommensgeschenk zum offiziellen Eröffnungs-Cocktail hatte Brauerei-Vertriebsgeschäftsführer Thomas Drossé die Pferde samt Kutscher ins Tal geschickt, und sie hielten allen Fotowünschen geduldig stand.
Rund 330 Gäste aus der Münchner Gesellschaft, aus Politik und Schauspiel sowie aus der Wirte- und Nachbarschaft folgen der Einladung von Sebastian Kuffler und Constantin Wahl in das Traditionshaus, das vor fast punktgenau 100 Tagen am neuen Standort mit Blick aufs Isartor öffnete. Kuffler und Wahl, die beiden Geschäftsführer, schlossen damit eine zweijährige Umzugs- und Umbauphase ab.
Wirt Sebastian Kuffler: „Ich freue mich, das der Consti Wahl auf meinen Bruder Stephan und mich zugegangen ist und gemeint hat, Mensch er hat ein super Objekt für einenHaxnbauer, wie schaut denn aus, wollen wir nicht was zusammen machen Es ist wirklich eine Ehre, weil, es eine tolle Zusammenarbeit ist von Anfang an, ich freue sehr. Conti, viel Spaß, ich bin schon heiser...“ Wirt Constantin Wahl: "Wer den Laden von früher noch kennt weiß, dass hier mal Gravis drin gewesen ist und wir haben erst alles entkernt und dann wieder alles wieder neu reingebaut und gelernt dass es wichtig ist, dass man nicht nur das richtige Bier ausschenken sondern man das gekauft hat auch sop richtig an den Mann bringt . Wir haben hier sechs 1000 Liter Messing Tanks, die das Bier sehr ruhig gemacht, also ruhiger als die jetzt auf dem KEG Fass kommt. Jeder der es noch nicht probiert hat heute Abend: es schmeckt hervorragend, wenn es eiskalt aus den Tanks kommt und gekühlten historischen Willybechern (Anm: seit 1954 deutsches Standardglas) auch beim Gast ankommt. Die gibt es nicht oft in München wir sind happy dass wir das hingebracht haben und natürlich ein Dank an Küche und Service: wir haben schon ein paar Monate offen. Man macht es ja immer so dass man erstmal ein Softopening macht und die wichtigen Leute erst dann kommen, wenn alles funktioniert„
In dem schönen, denkmalgeschützten Eckhaus im Tal 38 hat der HAXNBAUER immerhin ein Altmünchner Wirtshaus mit 62jähriger Geschichte und seit 1980 zur Kuffler Gruppe gehörend eine neue Heimat gefunden. Natürlich liessen die Wirte gut gekühltes Hacker Pschorr auftragen, gezapft aus den 60 Hektoliter fassenden Kupferkesseln im Salettl des Haxnbauers. Dazu boten sie ein „best of“ aus der Küche an: Haxnsülze mit Zwiebelconfit, Rote-Bete-Tatar, Haxnwürfel und Haxnleberkäs‘, Minipflanzerl und gebackenen Kabeljau. Zur Saison passend ergänzten Spargelsüppchen und Spargelgemüse mit Bärlauch das kulinarische Angebot. Das Pferdegespann übrigens ist auf einer Länge von 3,60 Metern im Untergeschoss verewigt: Maler Rudi Reinstadler hat es nach einem Entwurf von Corbinian Böhm farbenfroh auf die Wand gebracht. Viele der anwesenden Gäste waren langjährige HAXNBAUER-Fans, die das Wirtshaus am neuen Standort längst besucht haben. Wer dazu noch einen Anlass braucht, hier kommen gleich zwei: Von 6. Mai an ist im Salettl der Stehausschank geöffnet, mit Bierpreisen von € 4,20 für die Stehhalbe und € 3,20 für den Stehschnitt. Das läuft nicht nur auf dem Heimweg gut rein, sondern auch zum Fußball-Schauen auf zwei Screens im Salettl. Und Schmankerl aus dem Wirtshaus gibt’s hier natürlich auch.
Und am Vatertag, 29. Mai 2025, findet ein Vatertagsbrunch im HAXNBAUER statt, der keineswegs nur aus Hacker Pschorr besteht, sondern einen Querschnitt aller Köstlichkeiten von Küchenchef Roland Friedrich bietet. Clemens Baumgärtner (Ex-Wirtschaftsreferent und jetzt OB Kandidat für die CSU): "Ich freue mich, das hier in München im Tal eine neue gute Gaststätte eröffnet hat die den München und den Münchner aber vor allem auch den Touristen eine gute Heimat bieten wird. Genau deswegen geht es darum: die Innenstadt attraktiv zu halten ein herzliches Dank an den Constantin Wahl und die die Familie Kuffler dafür, dass sie das Geld hier investiert haben." Optisch gleicht das neue Schmuckstück im schönen alten Gebäude der letzten Version des originalen HAXNBAUERs, der fast 60 Jahre, von 1963 bis 2021, zunächst in der Münzstraße und wenig später in der Sparkassenstraße ansässig war. In der Ausstattung wurde wo möglich der Nachhaltigkeit Rechnung getragen und auf Bestandsmobiliar des alten Wirtshauses zurückgegriffen. Zudem konnte das traumhafte alte Fischgrätparkett im Gastraum überarbeitet und weiterhin genutzt werden. Lampen, Lüster, historische Photographien und Gemälde sowie die Sitzgarnituren kommen aufgefrischt aus dem HAXNBAUER-Bestand. Ebenso wird der Bierkrug-Safe wieder verwendet. Die Hoch- und Stehtische im Salettl stammen aus einem ehemaligen Kuffler-Restaurant und wurden dem neuen Bedarf entsprechend angepasst und aufgearbeitet.
Der Gastraum fasst 250 Gäste. Mit seiner Wandvertäfelung in historisch als Ochsenblut-Rot bezeichnetem Farbton, den Stuckdecken und den mit gelbem Tünich gekalkten Wänden erinnert er sehr an den Ursprung. Feine Lüftlmalereien und die alten Eichenholz-Dielen geben dem Raum einen Rahmen. Einzelne Podeste, eingerahmt von schmiedeeisernen Geländern, sorgen für optische Unterbrechung. Die Liesl-Stubn ist ein Separee für 35 40 Gäste und eine Hommage an die Kellnerin Coletta Möritz, die im „Sternecker-Bräu“ arbeitete und Friedrich August von Kaulbach offenbar derart gefiel, dass er sie malte. Eine großformatige Kopie jener „Schützenliesl“, angefertigt von dem Münchner Künstler Ralf Meyer-Ohlenhof, findet hier Platz. Das Salettl bietet gut 80 Gästen Raum für ein ungezwungenes Bier oder ein Paulaner Spezi an Hoch- und Stehtischen mit Blick auf sechs Kupferkessel, gefüllt mit 60 Hektoliter Hacker Pschorr.
Die Fassade ist nach historischem Vorbild zum Tal wie zur Sterneckergasse hin komplett zu öffnen. Sobald das Wetter es erlaubt, sitzen die Gäste hier quasi im Freien. Münchnerisch soll es zugehen, schön für jede und jeden: ob allein oder mit Anhang, in Ruhe sinnierend oder gemeinsam philosophierend. Gäste können auf 65-Zoll-großen Bildschirmen dem Leistungssport frönen, ohne ihn selbst betreiben zu müssen. Dazu gibt es eine Auswahl von Speisen, allen voran die legendäre Haxnsemmel mit Haussoß‘. Wenn es gerade passt, wird hier ein Hacker-Pschorr-Holzfass angezapft. Die Um-/Bauarbeiten im HAXNBAUER zogen sich über Monate länger hin als ursprünglich geplant. Dies lag an den Herausforderungen, die sich bei Altbausanierungen unter Denkmalschutz häufig ergeben, ebenso wie schöne Überraschungen: So erschien zum Beispiel unter dem modernen Estrich ein historisches Fischgrätparkett aus Eichenholz, das dick genug war, um es abschleifen, einlassen und damit erhalten zu können. Mit dem HAXNBAUER sind die Gastronomen Wahl und Kuffler eine neue Partnerschaft eingegangen. Constantin Wahl hatte bereits den Mietvertrag für das Objekt in der Hand, Stephan und Sebastian Kuffler waren seit längerem auf der Suche nach einer guten Innenstadt-Fläche für ihr bewährtes HAXNBAUER-Konzept. Im Zentrum des Genusses werden in guter Tradition natürlich Schweins- und Kalbshaxen stehen. Sie baden 24 Stunden in der geheimen Hausmarinade, bevor sie gegrillt werden. Im Straßenverkauf kommen sie als Haxnsemmel mit der selbstgemachten Sauce oder in der Haxnbox daher.
Im Wirtshaus stehen sie im Ganzen, präsentiert am Tisch, als halbe oder Portion Haxe auf der Karte.
Zudem sind Münchner Gerichte wie Zwiebelrostbraten, Wiener Schnitzel, Backfisch und mehrere vegetarische Speisen im Angebot. Und die kultigen Apfelkücherl aus 60 Jahren HAXNBAUER bleiben traditionell am Tisch flambiert.
Haxnbauer im Tal Öffnungszeiten:
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