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Neurologe Dr. med. univ. Josef Haus Der „Neue“ in der Orthopädie des Marianowicz Zentrums in München: Wenn Neuronen die Sinne kitzeln… …oder schlimmer: wenn sie es plötzlich nicht mehr tun! |
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Vor allem im anglo-amerikanischen Raum ist die Kombination von Orthopädie und Neurologie etablierter als hierzulande und hat mit dem Begriff des „Neuro-Orthopaedics“ längst auch einen eigenen Namen. Eine neurologische Beurteilung ist die optimale Ergänzung eines ganzheitlichen Therapieansatzes bei vielen orthopädischen Fragestellungen. Durch neurologische Untersuchungen lassen sich Diagnosen bestätigen bzw. abgrenzen und Therapieverläufe objektiv kontrollieren. Von dieser medizinischen Ideal-Kombi profitieren jetzt auch Patienten in München: Neurologe Dr. med. univ. Josef Haus erweitert und ergänzt seit 1. April 2024 das Angebot der Orthopädie im Marianowicz Zentrum München.
Auch auf Datenautobahnen kommt es zu Staus und Unfällen Beschreibt man das Aufgabenfeld eines Neurologen, muss man erst erklären wie das menschliche Gehirn funktioniert: Unsere „große Schaltzentrale“ steuert Denken, Gefühle, Erinnerung und jede Bewegung. Auch Schmerz wird ans Gehirn gemeldet und als Information verarbeitet. Die Weiterleitung all dieser einzelnen Informationen geschieht über Milliarden von Nervenzellen, sog. Neuronen. Die sind jeweils mit ca. 10.000 Synapsen verbunden und können über diese Schnittstellen miteinander kommunizieren. Ein bisschen funktioniert diese Informationsweiterleitung wie eine Kurznachricht von einem Neuron zum nächsten: so wie Informationen über WhatsApp und Co. heute rasant die Runde machen und von einem zum nächsten weitergeleitet werden, so geben Neuronen blitzschnell Informationen innerhalb des Körpers weiter. Diese neuronalen Datenautobahnen sind an jeder Bewegung und Empfindung beteiligt. Kommt es zu Störungen, ergründet ein Neurologe, wo und warum eine Informationsweitergabe unterbrochen ist.
Josef Haus als neuer Neurologe in der Orthopädie des Marianowicz Zentrums beschäftigt sich vorrangig mit der Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von Auswirkungen neurogener und muskulärer Erkrankungen auf den Bewegungsapparat. Der Zusammenhang liegt auf der Hand: drückt bspw. bei einem Bandscheibenvorfall die Bandscheibe auf den Nerv, kann es zu Schmerzen, Missempfindungen oder sogar Lähmungserscheinungen bspw. im Bein kommen. In einem MRT finden sich dann meist typische Veränderungen. „Dennoch ist nicht jeder Patient gleich eingeschränkt. Das MRT ist letztlich nur ein Bild und liefert keine Information über den funktionellen Zustand. Das kann die Kombination aus klinischer Untersuchung und Elektrophysiologie leisten“, erklärt Josef Haus. Manch ein Patient mit auffälligen Bildern leidet kaum, ein anderer ist schwer betroffen. Ein Neurologe kann mit Hilfe von elektrophysiologischen Messungen beurteilen, auf welcher Strecke des Nervs ein Problem vorliegt. „Immer noch wird viel zu schnell operiert“, ist sich Josef Haus sicher. „Vielen Patientinnen und Patienten ist im Vorfeld gar nicht klar, was eine Operation leisten kann. Es gibt wenige absolute Indikationen, bei denen man tatsächlich operieren muss. Bei einer Vielzahl von Patientinnen und Patienten zeigen sich bereits nach einer Woche intensiver konservativer Behandlung Fortschritte, so dass das Thema Operation dann meist schon vom Tisch ist." Es lässt sich messen, ob ein Nervenschaden vorliegt Auch diffuse Symptome wie Schwindel, Gangunsicherheiten, Missempfindungen in Händen oder Beinen sind beim Neurologen richtig. Er ergründet mit detektivischem Spürsinn, wie es zu diesen Symptomen kommt und verknüpft die Ergebnisse seiner Messungen mit Diagnosen auch aus anderen medizinischen Fachabteilungen wie der Orthopädie. Sogar prophylaktisch empfiehlt sich bei vielen Patienten eine neurologische Abklärung: Extra- und intrakranielle Stenosen, also Gefäßverengungen der hirnversorgenden Arterien, können vom Neurologen festgestellt werden unbehandelt hat eine solche Engstelle ein hohes Schlaganfall-Risiko! Ab einem bestimmten Alter steigt diese Gefahr kontinuierlich. Die gute Nachricht: Viele Risiken lassen sich medikamentös eindämmen und Nervenbahnen können sich bis zu einem gewissen Grad erholen auch das belegt der Neurologe. Zeit für Patienten macht den Unterschied Josef Haus schwärmt von der idealen Teamarbeit im Marianowicz Zentrum: „Hier arbeiten alle Disziplinen Hand in Hand.“ Die Vorteile für den Patienten: Er spart sich nicht nur weite Wege und viel Zeit, sondern erfährt auch, wie die Experten direkt miteinander kommunizieren und so ein detaillierteres Bild einer Erkrankung entsteht. Die Therapie kann dann entsprechend genau und individuell angepasst werden. Neurologe Josef Haus, dessen Vater selbst Orthopäde ist, empfiehlt die Orthopädie im Marianowicz Zentrum uneingeschränkt: „Hier sind Patienten gut aufgehoben, werden auf Augenhöhe als Individuen ernst genommen und ganzheitlich behandelt ein riesiger Unterschied zu der oft hektischen Standard-Medizin.“ Gut zu wissen: Bei einer neurologischen Symptomatik sind immer auch kurzfristige Termine bei Dr. med. univ. Josef Haus möglich. Über die Orthopädie im Marianowicz Zentrum: Das Team um den ärztlichen Leiter Dr. med. Willibald Walter fühlt sich täglich dem Versprechen „Zeit für Gesundheit“ verpflichtet. Im Fokus steht die nicht-operative Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen des gesamten Bewegungsapparates von Erwachsenen und Kindern. Fachärzte aus verschiedenen Disziplinen und ausgebildete Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler spannen den Bogen zwischen modernster multifaktorieller Diagnostik und innovativen Therapieformen auf Spitzenniveau: von orthopädischen Check-ups und Bodynostik Analysen (Bewegungslabor) oder Kräftigungstherapie über Kinderorthopädie bis hin zu interventionellen Schmerztherapien, Sportmedizin oder neurologischer Abklärung. Die Philosophie: Zeit für Gesundheit. Ein wichtiger Faktor für die Heilung. Jeder Behandlung geht ein intensives Patientengespräch voraus, damit gemeinsam mit dem Patienten die individuell bestmögliche Therapie gewählt werden kann. Über Dr. med. univ. Josef Haus Nach dem Studium in Innsbruck absolvierte Josef Haus seine Facharztausbildung in der Neurologie an der München Klinik Bogenhausen. Für sein Rotationsjahr Psychiatrie und die Weiterbildung in der neurologischen Intensivmedizin wechselte Josef Haus 2019 an das Isar-Amper-Klinikum München Haar, wo er ab September 2021 zum Oberarzt der neurologischen Frührehabilitation ernannt wurde. Seit April 2024 ist Dr. med. univ. Josef Haus in der Privatambulanz für Neurologie im Marianowicz Zentrum tätig. - Schmerzen im Knie lassen sich gut behandeln! Kirschen gegen Knieschmerzen? Ganz so einfach ist es nicht… (mehr) - Vorgestellt: Knochenzement fixiert Wirbel - Ballon Kyphoplastie: ein neues Verfahren zur Behandlung von Wirbelkörperbrüchen (mehr) - Rubrik Freizeit + Fitness - die Tipps (mehr)
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