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30. Jahre S-Bahn - die Entwicklung der Münchner S-Bahn
Viele Münchner können sich noch an die tiefen Baugruben in der Neuhauser Straße erinnern. Ende der 60-er Jahre waren große Baustellen und Behinderungen im Bereich der heutigen Fußgängerzone an der Tagesordnung.

Am 15. Juni 1966 fand der erste Spatenstich für den S-Bahn-Stammstreckentunnel statt. Bundesverkehrsminister Christoph Seebohm, Bayerns Ministerpräsident Alfons Goppel, Münchens Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel und der damalige erste Präsident der Deutschen Bundesbahn Heinz-Maria Oeftering stellten in ihren Festreden die Bedeutung dieses S-Bahn-Systems für den Großraum München deutlich heraus.

Bereits am 28. April 1972 wurde der neue Tunnel für einen Probebetrieb eröffnet. Mit dem Start des neuen Münchner Verbundverkehrs am 28. Mai 1972 stand ein S-Bahn-Netz mit über 360 km zur Verfügung.

Verkehrsexperten stellten damals eine Fahrgastprognose von täglich 240 000 Fahrgästen auf. 30 Jahre später hat sich die damalige Prognose verdreifacht. Rund 720 000 Fahrgäste zählt heute die S-Bahn München im täglichen Durchschnitt.

Das S-Bahn-Netz München ist das größte in Deutschland. Durch zahlreiche Ausbaumaßnahmen ist dieses Streckennetz auf 442 km angewachsen. Zehn Linien stehen den Fahrgästen zur Verfügung. Dabei werden 146 Haltepunkte angefahren. Über 1100 Zugfahrten sind pro Werktag unterwegs und verzeich-nen in einem Fahrplanjahr über 19 Millionen Zugkilometer. Diese Zahlen belegen, dass die S-Bahn das Rückgrat des Münchner Verkehrsverbundes darstellt.

Das Konzept der S-Bahn München, die sternförmig auf das Zentrum zulaufenden Strecken zusammenzuführen, hat sich in den letzten 30 Jahren erfolg-reich bewährt. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass die Stammstrek-ke zwischen Ostbahnhof und Pasing für eine weitere Leistungssteigerung dringend ausgebaut werden muss.

S-Bahn München Logo

Seit dem Start der S-Bahn München ist das Streckennetz um 82 Kilometer gewachsen. Davon profitierte vor allem das Münchner Umland. Immer wieder wurden neue Wohngebiete ausgewiesen. Im "Grünen" wohnen und in der Stadt arbeiten ist für viele Münchner und Neumünchner zum Ziel geworden. Und die S-Bahn sorgt mit seinem Taktfahrplan für die gute Verbindung. Ein 266 Mio.-Euro-Ausbauprogramm, mit großem finanziellem Beitrag des Freistaates Bayern, wird bis Ende 2004 für eine weitere Ausweitung des Streckennetzes sorgen.

Die Bautätigkeit zwischen Giesing und Deisenhofen (S 2) ist zurzeit nicht zu übersehen. Ein modernes Signalsystem auf der S-Bahn-Stammstrecke, der Umbau des Ostbahnhofes, der Umbau im Bereich Berg am Laim (S 5 und S 6) sowie die Erweiterung des S-Bahn-Werkes in Steinhausen sind weitere Bestandteile dieses Programms. Hinzu kommen noch der Ausbau der S 2 Richtung Petershausen und das zweite Gleis zwischen Jo-hanneskirchen und Ismaning mit dem Tunnelbahnhof Unterföhring. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für den geplanten 10-Minuten-Takt ab Dezember 2004 auf den Linien 2, 5 und 8.


Mit 120 Fahrzeugen der Baureihe ET 420 startete die S-Bahn München im Jahre 1972. Die Vorortzüge wurden durch die neuen S-Bahn-Züge abgelöst. Es war für damalige Verhältnisse ein deutlicher Komfortsprung. Begeistert haben die Münchner das neue Fahrzeug begrüßt. Für die vielen internationalen Gäste, die in München die Olympischen Spiele besuchten, war die S-Bahn München mit diesen neuen Zügen gut vorbereitet.

Verkehrsexperten aus der ganzen Welt kamen in der Folgezeit nach München und informierten sich über das neue S-Bahn-System und den ET 420.

Der Fahrzeugbedarf hat sich auf Grund der Netzausweitung und der höheren Taktdichte in den letzten drei Jahrzehnten um 91 Stück erhöht. Täglich stehen somit 211 S-Bahn-Züge für den Betrieb zur Verfügung.

Nach 30 Jahren und einer Kilometerleistung von rund 800 Erdumrundungen haben die S-Bahn-Züge der Baureihe ET 420 mehr als ihr Soll erfüllt. Eine Nachfolgegeneration (ET 423) ist bereits mit 133 Fahrzeugen im Münchner Netz unterwegs. Auch hier zeigt sich wieder deutlich die Weiterentwicklung der Schienenfahrzeuge. Fahrkomfort, Türen, Fahrgastinformation, Klimatisierung und Heizung entsprechen dem heutigen Standard. Bis Ende 2004 wird sich der Fahrzeugbestand auf 234 Züge erhöhen. Der legendäre "Olympiazug" hat dann endgültig ausgedient.

Quelle: S-Bahn München

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