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Ausstellung „Stark und verletzlich - Wildkatzen gezeichnet von Robert Dallet“ - Ausstellung zum Schutz der Großkatzen von 12. bis 22. Juni 2015 im Orangeriesaal Schloss Nymphenburg |
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Ausstellung „Stark und verletzlich - Wildkatzen gezeichnet von Robert Dallet“ - Ausstellung zum Schutz der Großkatzen von 12. bis 22. Juni 2015 im Orangeriesaal Schloss Nymphenburg Seidentuch "Tatouage" aus Twill mit Abeilles-Motiv, 100 % Seide, handrolliert (90 x 90 cm) |
Hermès und die Wildkatzen-Schutzorganisation Panthera haben ihre Kräfte vereint, um das Werk des französischen Künstler und Naturforschers Robert Dallet (19262006) bekannt zu machen und die Artenvielfalt der Großkatzen zu schützen. Die Ausstellung „Stark und verletzlich - Wildkatzen gezeichnet von Robert Dallet“ in der Orangerie des Münchner Schloss Nymphenburg zeigt die Schönheit der Tiere und macht gleichzeitig auf ihre Gefährdung aufmerksam. Sie ist Teil eines Projekts von Panthera (www.panthera.org), das die Wildbestände für die Zukunft erhalten möchte. Die Ausstellung wurde erstmals im Januar 2016 im Bruce Museum in den USA gezeigt und öffnet nach Rom nun vom 12. bis 22. Juni 2016 in München ihre Türen, bevor sie als Wanderausstellung weiterreist.
Gemälde, Zeichnungen und Skizzen des Künstlers zeigen die acht Großkatzen: Tiger, Löwe, Leopard, Gepard, Puma, Jaguar, Schneeleopard und Nebelparder. Ihr Lebensraum erstreckt sich über ein Drittel der Erdoberfläche. Ihr Vorkommen ist ein Zeichen für gesunde und intakte Ökosysteme, die entscheidend für alles Leben sind, auch für unseres. Das interdisziplinäre Konzept der Ausstellung vereint Kunst, Design und Wissenschaft und plädiert visuell für eine starke Naturschutzbotschaft. Franzose Robert Dallet war der bedeutendste Illustrator von Wildkatzen, zahlreiche seiner Motive wurden von Hermès als Motive verwendet, aus der Zusammenarbeit mit Panthera entstanden ist eine wunderschöne, limitierte Kollektion an klassischen Seidencarrés mit Panther-Print, ein Teil der 2016er Verkaufserlöse gehen an Panthera. Sie sid erhältlich in Hermès Stores oder online bei Hermès. Hermès Deutschland Geschäftsführerin Christina Rosenberg und Pierre-Alexis Dumas, Kreativdirektor von Hèrmes begrüßten die geladenen Gäste zum Auftakt der Ausstellung im Rahmen eines Brunches Orangeriesaal Über Robert Dallet Robert Dallet, geboren 1923, wuchs auf einem Bauernhof im Nordwesten Frankreichs auf und war schon in jungen Jahren ein begeisterter Zeichner. Im Alter von etwa dreißig Jahren zog er nach Paris in der Hoffnung, eine Tätigkeit als Illustrator für einen der vielen dort ansässigen Bildband-Verlage zu erlangen. In Paris faszinierten ihn der botanische Garten Jardin des Plantes und der dazugehörige Zoo, der zweitälteste zoologische Garten der Welt, besonders. Hier studierte er die Tiere bis ins kleinste Detail. Dallets lebenslange Leidenschaft für Großkatzen begann mit der Langschwanzkatze, einer Art, die nur ein wenig größer als eine Hauskatze ist. Wie dieses Tier Robert Dallets Interesse an anderen Wildkatzen erweckte, beschrieb er wie folgt: „Als ich wieder zuhause war, verfolgte mich ihr Bild tagelang. Um nicht mehr an sie denken zu müssen, musste ich sie zeichnen, ihr Porträt anfertigen. Und um das tun zu können, musste ich die Umgebung studieren, in der sie lebte … und dort entdeckte ich viele weitere Katzen. 1975 fing Dallet an, als Illustrator für Air Afrique zu arbeiten. Er unternahm seine ersten Afrikareisen, auf denen er den von ihm so geliebten Großkatzen zum ersten Mal in freier Wildbahn begegnete und ihre Instinkte, ihre Jagdpraktiken und ihren natürlichen Lebensraum kennenlernte. So begann er, die Katzen in den Kontext ihrer Umgebung zu setzen, und stellte die dort angesiedelte Tier- und Pflanzenwelt nun ebenso detailgetreu und sorgfältig dar wie die Großkatzen selbst. 1988, nach einer Begegnung mit dem damaligen Hermès-Chef Jean-Louis Dumas, zeichnete Dallet mit Kenya sein erstes Motiv für das Haus. 1996 kaufte Dumas 80 Werke des Künstlers, um diesen zu unterstützen und zugleich ein Fundament für künftige Projekte zu schaffen. Insgesamt kreierte Robert Dallet Motive für fünfundzwanzig Hermès Carrés, darunter das bekannte Motiv Jungle Love (2000) sowie Tendresse féline und Les Tigreaux (beide 2012). Außerdem schmücken seine Arbeiten eine Vielzahl anderer Hermès Produkte. Über Panthera und die Ausstellung Die Partnerschaft zwischen Hermès und der Wildkatzen-Schutzorganisation Panthera entstand nach dem Kennenlernen von Pierre-Alexis Dumas, Kreativdirektor von Hermès, und dem Panthera-Gründer Thomas Kaplan. Dieser verschrieb sein Leben dem Schutz der Wildkatzen und auch der Kunst, die eben diese Tiere darstellt. „Indem wir die bisher wenig bekannten Arbeiten von Robert Dallet zu seinem 10. Todestag durch eine Wanderausstellung, eine Buchveröffentlichung und ein Charity-Carré erstmals einem großen Publikum zugänglich machen, hoffen wir Menschen weltweit für die Gefährdung der Wildkatzen und ihrer natürlichen Lebensräume zu sensibilisieren. Mit dem Erlös des Carrés Panthera Pardus wird die Organisation Panthera unterstützt, die 2016 ihr zehnjähriges Jubiläum feiert“, so Dumas. Panthera nutzt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse seiner Experten sowie innovative Partnerschaften, um Artenschutzmaßnahmen zu verwirklichen, die vor Ort relevant, messbar und realisierbar sind. Sie rekrutieren Einheimische im Kampf gegen Wilderer, entwickeln Technologien zur Überwachung von Wildtierbeständen und Bedrohungen durch den Menschen, helfen den örtlichen Gemeinden auf dem Weg zum einvernehmlichen Zusammenleben mit den Raubkatzen. Panthera hat ein klares Ziel vor Augen: die Stabilisierung und Zunahme der Raubkatzenpopulationen überall auf der Welt. Schließen Sie sich Panthera an, für eine Zukunft der Raubkatzen. Dominique Surh von der Leiden Gallery in New York kuratierte die Ausstellung unter der Mitwirkung der Direktorin der Sammlung des Hauses Hermès, Ménéhould de Bazelaire. Die Gemälde und Zeichnungen von Robert Dallet stammen sowohl aus der Sammlung Emile Hermès als auch aus der Privatsammlung der Familie Dallets.
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