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Premiere der "Munich Contempo" – International Contemporary Art Fair (30.9.-3.10.2010)


Wolfgang Joop gewidmet ist eine der 3 Sonderausstellungen der Munich Contempo




















©Fotos: Martin Schmitz
Premiere feiert die "Munich Contempo" – International Contemporary Art Fair. Im Postpalast im Herzen Münchens inszeniert wird die neue Messe, die noch während der letzten Oktoberfesttage zu einem eher ungewohnten Zeitpunkt stattfindet, zu einem Gesamtkunstwerk, das die zeitgenössischen Künste gattungsübergreifend bespielt.

Das Programm der "Munich Contempo" – International Contemporary Art Fair ist frisch und international, so wie es der Untertitel der Munich Contempo zitiert.

Von den rund 33 Galerien, die an der Premiere der Munich Contempo teilnehmen, kommen etwa zwei Drittel aus Deutschland, davon sieben aus München, die übrigen aus Finnland, Frankreich, Portugal, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei und Israel.


Impressionen Munich Contempo

Der Schwerpunkt liegt auf hochwertigen Positionen der etablierten Zeitgenossen und auf der „emerging art“, die viel Spannung und Neuland für die Sammler und Kuratoren verspricht.

Veranstalter der Munich Contempo ist die Expo-Management GmbH Kiel unter Geschäftsführer Wolf Krey und Messeorganisatorin Birte Duggen, die auch die 55. Kunst-Messe München, die älteste ihrer Art in Deutschland, veranstaltet.

Den Beirat der Munich Contempo stellen die Sammlerin Inge Rodenstock und die Kunsthistorikerin Dr. Bettina Krogemann (beide München) und der Galerist Michael Schultz und der Leiter des Künstlerhaus Bethanien Dr. Christoph Tannert (beide Berlin).

Die Eröffnung der Munich Contempo finden am Abend des 29.9.2010 statt.

O.S.A : „Vivid Fancy Yellow“

Auch wenn der Postpalast als exemplarisch moderner, für seine Zeit immens fortschrittlicher Bau der Münchener Postbauschule schon an sich eine Architekturikone ist, wird er seine Besucher dieses Mal in anderer Gestalt empfangen: Für das Design des Eingangsbereiches konnte das junge Münchener Architekturbüro O.S.A gewonnen werden, das just in diesem Jahr sein 10jähriges Bestehen feiert und bereits stattliche innovative Spuren im Stadtbild Münchens hinterlassen hat.

O.S.A wurde in 2000 von Fabian Ochs (*1968) und Florian Schmidhuber (*1969) gegründet und ist aus einer Arbeitsgemeinschaft der jetzigen Büropartner bei Herzog & De Meuron hervorgegangen. Fabian Ochs und Florian Schmidhuber lernten sich während ihrer gemeinsamen Arbeit an den „Fünf Höfen“ kennen.

O.S.A ist heute auf allen Gebieten der Architektur zuhause, sei es Städtebau, Gewerbe- oder Wohnungsbau oder die architektonische Gestaltung einer Marke, im Innern oder nach außen.

Das Maß ist stets klassisch, der Entwurf immer individuell auf die Situation, den Kunden, die Aufgabe zugeschnitten und zeitgemäß, um nicht zu sagen avantgardistisch. In der brandneuen Buchpublikation „O.S.A 010 Jahre. 200 Projekte“ kann den O.S.A- Spuren in München nachgegangen werden (ISBN 978-3-00-031294-6, www.ochs-schmidhuber.de).

Das Munich Contempo-Projekt von O.S.A ist der „Fancy Yellow“, oder genauer der „Vivid Fancy Yellow“ ein messegoldgelbes kristallines Entrée, gestaltet wie eine begehbare Skulptur. Drei Glieder des „Fancy Yellow“ recken sich nach außen zur Fassade und münden in zwei Eingänge auf der Innenseite. Das Zentrum des „Fancy Yellow“ wird äußerst „vivid“ – hier trifft der Strom der Kunstmenschen an einem Punkt zusammen, bevor er sich im Innern des Postpalast wieder teilt.

Wolfgang Joop empfängt!

Auf der Schnittstelle nach dem Eingangsbereich folgt im Innern des Postpalast der erste, offen konzipierte Stand (B 1 ), auf dem Wolfgang Joop (*1944) empfängt! „Mode ist meine Passion, Kunst meine Obsession“, zitierte Die WELT am 22. Februar diesen Jahres den weltberühmten Modeschöpfer, Kunstsammler und bildenden Künstler Wolfgang Joop unter dem Titel „Wolfgang Joop will sich in Zukunft auf seine Künstlerkarriere konzentrieren“.

Nach München kommt Joop mit Skulpturen aus der Serie „Death and Faith“ aus dem Jahr 2003. Joop widmet sich dem Thema Bildhauerei schon seit Dekaden, mehr noch, eigentlich schon immer in seinem Schaffen, denn auch das Kleid hat für Joop immer etwas Skulpturales: Er formte es stets durch, bis hin zum kleinsten Knöpfchen.

Content - Munich

Die Munich Contempo präsentiert einen ausgewogenen Querschnitt durch das aktuelle internationale Kunstschaffen.

Malerei, abstrakte wie gegenständliche, Medienkunst und Photographie, Skulptur und Installation sind gleichberechtigte Themen verschiedener Schulen, Richtungen, topographischer Herkünfte.

Etabliertes trifft dabei auf Emporkommendes.

Das Münchener Messerückgrat sind sieben auf dem internationalen Parkett arbeitende Galerien, nämlich die Galerien Barbara Ruetz – Galerie an der Pinakothek der Moderne (www.galerie-ruetz.de), Braunbehrens (www.galerie-braunbehrens.de), Filser & Gräf , Francoise Heitsch , Mathias Kampl, Karin Sachs, Terminus und van de Loo Projekte.

Filser und Gräf, Galerie für Kunst und Design (www.filserundgraef.de) haben Gemälde von Christian Sauer für die Munich Contempo ausgewählt, dazu gibt die Galerie einen Einblick in das neue Design von HansandFranz, den beiden jungen Münchener Designern Horst Wittmann und Konstantin Landuris, die schon auf der Mailänder Möbelmesse mit ihrer Bogenleuchte „Troja“ international für Furore sorgten.

Die Arbeiten von Stephan Marienfeld bei Filser & Gräf sind zwischen Skulptur und Design angesiedelt, wie der „Hurrican“, ein im Korpus aufgeblasener, schwarz-lackierter Fön, nicht unbedingt einsetzbar für das Herkömmliche, sondern eben ein Artefakt.

Galerie Francoise Heitsch (www.francoiseheitsch.de) zeigt neben dem regulären Programm, darunter neue Objekte von Nikos Alexiou, der 2007 den griechischen Pavillon auf der 52. Biennale in Venedig gestaltete, und Arbeiten von Susanne Pittroff und Joe Barnes, auch eine Sonderschau mit Arbeiten des Medienkünstlers und Lehrenden an der Münchener Kunstakademie Klaus vom Bruch (A 7).

Mathias Kampl (www.galeriekampl.de) beteiligt sich mit gegenständlicher Malerei, die Tom Fabritius und Simone Strasser vertreten. Tom Fabritius´ Input ist das TV, wer kennt dessen rasante öffentliche Bildwelten nicht? Fabritius übersetzt die flüchtigen Eindrücke aus der Welt der Medien in das Gegenteilige, in sanfte, fast surreale und intim wirkende aquarellierte Bildwelten.

Photographische Positionen bei Mathias Kampl stammen von Franz Meiller und dem österreichischen Maler, Bühnenbildner und Photographen Joseph Gallus-Rittenberg, bekannt für Porträts seiner Schauspieler-Kollegen und szenische Momente aus dem Bühnenleben, oftmals publiziert in der deutschen Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und in „Theater Heute“.

Die Auswahl der Galerie Karin Sachs (www.galeriekarinsachs.de) fiel u.a. auf installative und bildhauerische Positionen wie Via Lewandowsky und Arbeiten auf Papier von der 1962 in Teheran geborenen Parastou Forouhar, die seit 1991 in Deutschland lebt und arbeitet und mit - für sie selbst - traditionellen Stilmitteln, einer Art ornamentalen Flächenkomposition mit brisanten Details, einen kritischen weiblichen Blick auf die Rolle der Frau in ihrer Heimat thematisiert.

Galerie Terminus (www.galerie-terminus.de) präsentiert aus ihrem Hauptprogramm die großen Meister der amerikanischen Pop Art, neben Roy Lichtenstein auch Andy Warhol, John Chamberlain, Tom Wesselmann, Allen Jones und Robert Rauschenberg und den künstlerischen „Neuzugang“, den seit diesem Sommer fest unter Vertrag stehenden Schweizer Maler, Bildhauer und Perfomance-Künstler Luciano Castelli.

Galerie van de Loo Projekte (www.vandeloo-galerie.de) konzentriert sich bei der Auswahl der Werke auf künstlerische Positionen, die sich intensiv mit dem menschlichen Antlitz auseinandersetzen, dies nicht innerhalb der traditionellen Gattung Portrait und Bildnisse, sondern durch Arbeiten, die extreme Ausdrucksmöglichkeiten des Gesichtes ausloten, wie Angst, Unsicherheit, Verstörtheit, Wut oder Kontemplation.

Arbeiten von Gustav Kluge, Friedrich Einhoff und Hartmut Riederer werden dafür den Übermalungen „Gesichter nach Goya“ von Arnulf Rainer aus der Mitte der 1980er Jahre als historischem Referenzpunkt gegenübergestellt.

Content – Germany

Galerie Casteel (www.galerie-casteel.de) aus Mönchengladbach bringt u.a. Arbeiten des Jubiliars Günther Uecker und Gemälde des 1973 in London geborenen Künstlers Steve Manners mit. Manners´ vielfigurige, dennoch stark abstrahierte und scharfäugig strukturierte Gemälde fußen auf seiner eigenen Faszination für Menschenmassen, die sich in Städten und Räumen bewegen. Durch die Ansammlung, das Gros, verlieren die Menschen in seinen Augen ihre Individualität, werden durch das Kollektiv aufgesogen, schreiben aber dennoch eine lebendige Bildstruktur, wie in „Circle II“ von 2007.

Die Galerie Hafenrichter (www.galeriehafenrichter.com) kommt mit ihrem Schwerpunkt auf amerikanische Pop Art aus dem benachbarten Nürnberg nach München. Arbeiten, die Hafenrichter präsentieren wird, sind Serigraphien von Andy Warhol und Zeichnungen von Mel Ramos.

Die Galerie Klaus Kiefer (www.galerie-kk.de) aus Essen hat sich in ihrem Programm dem Porträt gewidmet und pflegt seit Dekaden Künstler wie Johannes Grützke oder Pavel Feinstein, dessen Ausstellung „Drama der Wahrscheinlichkeiten“ gerade und noch bis zum 19.9. im Osthaus Museum Hagen zu sehen ist.

Für München plant Klaus Kiefer noch etwas Besonderes: Die Präsentation von Arbeiten des chinesischen, 1964 geborenen Malers Yongbo Zhao, der als junger Mann mit der transsibirischen Eisenbahn sein Land verließ und in Europa die altmeisterliche Malerei für sich entdeckte. Sie wurde sodann die künstlerische Basis für seine bizarren Bildwelten mit den anthropomorphen Wesen zwischen Fröschen und Affen und Menschen (denen oftmals sein eigenes Porträt eingeschrieben ist).

Der Wahl-Münchener Yongbo Zao arbeitete lange in seinem Atelier in der Domagkstraße, nun meist am Starnberger See; seine erste Monographie erschien im Prestel-Verlag. Galerie Supper (www.galerie-supper.de) aus Karlsruhe bringt stimmungsvolle figurative Arbeiten von Monika Thiele mit, die in einer besonderen Technik geschaffen wurden, nämlich in Garn auf Organza wie zum Beispiel „Einen Augenblick zu lang“, eine Arbeit aus dem Jahr 2006.

Galerie Rothamel, Erfurt (www.rothamel.de), reist u.a. mit Arbeiten der 1976 in Hanoi geborenen Malerin Nguyn Xuan Huy an, deren figürliche Großformate in Öl auf Leinwand, das sind phantastische Bildkompositionen aus weiblichen Figuren und Akten, die das feminine Weltbild der Künstlerin zwischen Fernost und dem Westen oszillieren lassen.

Die Galerie Filipp Rosbach (www.filipprosbach.com) mit Domizil in der Leipziger Spinnerei steht für die junge Generation der Leipziger Schule, aber auch für Münchener Positionen, wie den 1959 geborenen und in München lebenden Maler Wolfgang Ellenrieder. Ellenrieder arbeitet mit dem Gegenstand, der Landschaft, die er vielschichtig darstellt und der Realität enthebt, dazu mit sprachlich versierten Titeln anreichert.

In der „Roten Sonne“ von 2008 , die auf der Munich Contempo zu sehen sein wird, schachtelt Ellenrieder Architekturfragmente zu einem Monument, dessen Krone als vermeintliche „Rote Sonne“ scheint, die aber in Wahrheit heftig brennt und lodert. Von Idylle keine Spur!

Das Programm von Klaus Klimzcak aus Viersen setzt den Fokus auf drei Künstlerinnen, auf Charlotte Eschenlohr-Seidl, Geraldine Frisch und Monika Sigloch.

Von Charlotte Eschenlohr-Seidl, die in New York und München zuhause und auf Skulptur und Malerei spezialisiert ist, werden neue Arbeiten aus der Serie „Chinese Patterns“ zu sehen sein, die während ihrer Aufenthalte im Reich der Mitte entstanden oder von diesem inspiriert sind.

Der Berliner Galerie Michael Schultz (www.galerie-schultz.de) geht nicht ausschließlich, aber doch auffällig in die Monumentale: Von dem chinesischen Künstler Ma Jun wird das 535 cm in der Länge messendes „Porcelain Car“ aus dem Jahr 2008 das Standbild prägen, dazu kommen neue Arbeiten der koreanischen Künstlerin SEO, die sich durch ihre farbintensiven Papiercollagen bereits weltweit einen großen Namen gemacht hat.

Aus Düsseldorf zieht es die Galerie Voss (www.galerievoss.de) nach München, im Gepäck neue photographische Monumentalinszenierungen von Claudia Rogge, Großporträts von Harding Meyer und veristische Malerei der Kanadierin Kate Waters.

Dazu kommen Arbeiten in Papier der spanischen, 1973 geborenen Künstlerin Amparo Sard. Sard bestickt Papier mit Geschichten, schafft eine einzigartige Form von Pointillismus mittels tausenden von Nadeleinstichen, durch die komplexe bildliche Darstellungen entstehen, am besten zu bezeichnen als „ gepixelte Stickereien“.

Arbeiten von Amparo Sard befinden sich u.a. in Sammlungen des MOMA, New York, des Guggenheim Museums, New York und der Deutschen Bank, Berlin und New York.

Die Galerie Winter (www.galerie-winter.de) aus Wiesbaden hat ein weit gefächertes Programm mit Gemälden von Bernd Zimmer, polychromen, farbintensiven Kompositionen unter Plexiglas von Michael Burges und zwei Arbeiten von Martin Kippenberger aus dem Jahr 1991, farbigen Radierungen unter Plexiglas mit aufmontierten Objekten, selbstverständlich à la Kippenberger!

Content – International

Das Angebot der internationalen Aussteller sieht Einzelpräsentationen und Gruppenausstellungen vor.

Contemporary Art Projekt (CAP) aus Tel Aviv zeigt eine Schau mit drei Künstlern der Galerie. Oren Eliav, Efrat Galnoor und Gemälde von Refael Salem werden zu sehen sein, dessen großformatiges Ölgemälde „Bacchus“ von 2010 in Öl auf Leinwand exemplarisch für die kühle Schönheit junger Männer steht.

C A S, das ist der Contemporary Art Space (www.cas-salzburg.com) in Salzburg, zeigt neben amerikanischen Klassikern wie Sam Francis und James Rosenquist Arbeiten des in Berlin lebenden Künstlerduos Römer & Römer und Großformate des 1975 in Liaoning im Nordosten Chinas geborenen Künstlers Zou Coa aus der Serie „Red Paintings“.

Zou Coa legte dieser Serie, deren Produktion 2003 begann, Portraits der legendären Marilyn Monroe zu Grunde und übermalte sie in Rot mit seinem eigenen Fingerabdruck in Ölmalerei, eingedenk der chinesischen Tradition, einfach einen Fingerabdruck als Künstler-Signatur einzusetzen. Seit 2007 lehrt Zou Cao experimentelle Kunst an der Central Academy of Fine Arts in Beijing.

Die Pariser Galerie Bernard Jordan (www.galeriebernardjordan.com) kommt mit einer Solo-Schau des österreichischen, 1959 geborenen Bildhauers Elmar Trenkwalder, der seit den 1980er Jahren in dem Medium Ton arbeitet.

Von ihm werden monumentale, glasierte Tonskulpturen in einer barockisierenden Diktion auf der Munich Contempo zu sehen sein. Trenkwalder arbeitet seine Entwürfe in komplexen und sehr ästhetischen Zeichnungen aus, setzt sie dann in Ton um, nicht ohne ihnen erotische, gern phallische Details einzupflanzen.


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