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Am 23.+24.06.2007 kam die Leichtatletik zurück ins Olympiastadion
Finale des SPAR Europacups

Platz zwei für die deutsche Männer Manschaft (Foto: Martin Schmitz)
Platz zwei für die deutsche Männer Manschaft
Platz 1 für die Franzosen (Foto: Martin Schmitz)
Platz 1 für die Franzosen
Unschlagbar: die Russinnen auf Platz 1 (Foto: Martin Schmitz)
Unschlagbar: die Russinnen auf Platz 1
Platz 2 für die Französinnen (Foto: Martin Schmitz)
Platz 2 für die Französinnen
Die deutschen Frauen kamen auf Platz 3 (Foto: Martin Schmitz)
Die deutschen Frauen kamen auf Platz 3

Deutsche 4x400 m Staffel der Frauen
Beliebt bei Autogrammjägern: Stabhochspringer Tim Lobinger gewann am Sonntag in seiner Disziplin (Foto: Martin Schmitz)
Beliebt bei Autogrammjägern: Stabhochspringer Tim Lobinger gewann am Sonntag in seiner Disziplin
neuer Europarekord mit 70,20 M: Speerwerferin Christina Obergföll (Foto: Martin Schmitz)
neuer Europarekord mit 70,20 m: Speerwerferin Christina Obergföll
gute Stimmung im Olympiastadion (Foto: Martin Schmitz)
gute Stimmung im Olympiastadion

3000 m Hürdenläuferinnen
die deutsche 4x100 m Herren Staffel (Foto: Martin Schmitz)
die deutsche 4x100 m Herren Staffel
die deutsche 4x100 m Herren Staffel

Französische 4x100 m Staffel (Foto: Martin Schmitz)
Französische 4x100 m Staffel
Britische 4x100 m Staffel (Foto: Martin Schmitz)
Britische 4x100 m Staffel

Start 4 x 100 m Frauen am Samstag

deutsche 4x100 m Staffel der Frauen am Samstag mit Katja Wakan, Sina Schielke, Cathleen Tschirch und Verena Sailer


Das Wetter meinte es gut mit den Leichtathleten am Samstag (Foto. Martin Schmitz)
Das Wetter meinte es gut mit den Leichtathleten am Wochenende

©Foto: Martin Schmitz

Nach tollen Wettkämpfen 2006 in Göteborg wanderte die Leichtathleten-Karawane nach Süden: 2007 trafen sich um zweiten Mal nach 1997 die besten acht Männer - und Frauen-Teams zum großen Finale des SPAR Europacups im Olympiastadion München.

Wir sind sehr glücklich nach den großen und erfolgreichen Leichtathletikmeetings der letzten Jahre, allen voran die Europameisterschaften 2002, am 23. und 24. Juni 2007 wieder eine Veranstaltung diesen Ranges dem Leichtathletik begeisterten Münchnern und Gästen im Olympiapark bieten zu können“, so Wilfrid Spronk, Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH im Vorfeld der Veranstaltung.

Und tatsächlich: Ob beim SPAR Europacup Finale 1997, beim IAAF Grand Prix Leichtathletik Finale 1999 oder 2004 beim Leichtathletik Team Challenge, immer erwies sich das Olympiastadion als optimaler Austragungsort und das Publikum als begeisterungsfähig und sachkundig.

Gekrönt wurde die nacholympische Leichtathletik-Geschichte jedoch von der EM 2002.

Die Stimmung war einfach überwältigend. Das Olympiastadion, der Park, ja die ganze Stadt war vom Leichtathletik-Fieber erfasst. Über 300 000 Zuschauer und die besten Athleten Europas feierten ein internationales Sportfest der Superlative.

Und bei super Sommerwetter schloß sich 2007 eine gelungener Europacup an an die Leichtathletik-Events es Olympiastadions.

Die deutsche Männer-Mannschaft schrammte dabei denkbar knapp am Europacup-Sieg vorbei und landete in der Endwertung auf Platz 2: mit 160 Punkten ebenso wie Frankreich entschied das bessere Verhältnis der ersten und zweiten Plätze zugunsten eines Sieges für die französische Männer Equipe, die den Europapokal umso mehr feierte. Auf Platz Drei kam Russlands Männer Mannschaft.

Auch eine Disqualifikation beim 4 x 400 m Staffellauf konnte sie nicht bremsen: die haushoch favorisierten Russinnen errangen scheinbar nahezu mühelos mit 127 Punkten ihren elften Europacup-Sieg in Folge.

Mit 94,5 Punkten kam deutsche Frauen Team auf einen dritten Platz hinter der französischen Damen Equipe, die mit 110 Punkte zweite wurden und dies entsprechend ausgelassen feierten.

Später, beim gemeinsamen Gruppenbild mußten die französischen Männer übrigens nicht lange nachdenken, was man noch alles mit einem gefüllten 5 Liter Weißbierglas anstellen konnte, und schon gab es eine kräftige Paulaner Dusche für das Franzosenteam.

Zuvor hatten die rund 17.000 Zuschauer einen Sonntag mit dramatischen Höhepunkten hinter sich, bei denen die Athleten bis an und teils auch über ihre Schmerzgrenzen hinausgingen, Sauerstoff nach den 4x400 m Läufen der Frauen war gefragt. Die nach zwei Fehlstarts disqualifierten Russinnen durften dabei nur zuschauen, wie ihre weißrussischen Kolleginnen den Sieg vor den Polinnen und Griechinnen errangen.

Die deutsche 4x400-Meter-Staffel der Männer, die in 3:01,77 Minuten unter der geforderten WM-Norm (3:03,20 min) blieb, kam anschließend in einem dramatischen Rennen auf Platz zwei hinter den Polen (3:01,70 min), aber noch vor Großbritannien.

Die DLV-Mannschaft zeigte wieder Siegermentalität wie schon 2004 und 2005, den Einbruch 2006 in Malaga ließen die Leistungen schnell vergessen: sie kam durch Hindernisläufer Filmon Ghirmai (LAV Asics Tübingen; 8:38,78 min) und Stabhochspringer Tim Lobinger (ASV Köln; 5,70 m) am zweiten Tag zu zwei weiteren ersten Plätzen. Mit zweiten und dritten Rängen steuerten weitere Leistungsträger wichtige Punkte zu den Mannschaftsergebnissen bei. Die deutsche Hammerwurf Rekordhalterin Betty Heidler kam mit 73,55 m hinter der Weltrekordhalterin Tatyana Lysenko (75,86 m) auf Platz zwei vor Oksana Menkova aus Weißrussland (73,03 m).

Sabrina Mockenhaupt vom Kölner Verein für Marathon zeigte ein couragiertes Rennen über 5.000 Meter. Hinter der auf der gesamten Distanz tonangebenden Weißrussin Volha Krautsova (15:20.35 min) kam sie in 15:23.96 Minuten auf einen bemerkenswerten zweiten Rang: "Ich wollte heute mindestens Zweite werden, um mir eine Tür zur WM offen zu halten. Vor fünf Jahren bin ich hier auch schon einmal gelaufen und es war wieder sehr schön, so angefeuert zu werden. Das Publikum wollte, dass ich kämpfe. Ich bin froh, dass ich diese Unterstützung gehabt habe. Es war ein hartes Rennen. Es ist das erste Mal, dass ich beim Europa Cup Zweite geworden bin. Jetzt geht es erst einmal für vier Woche ins Trainingslager nach St.Moritz." Dritte wurde bei den 5000m der Frauen die Griechin Kalliopi Astrpekaki.

Ebenfalls als Zweite beendete die Neubrandenburgerin Petra Lammert den Kugelstoß-Wettbewerb. Ihre 19,47 Meter wurden später übertrumpft von der Russin Anna Omarova, die mit 19,69 Metern eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Dritte wurde beim Kugelstoßen der Frauen Nadzeya Ostapuchuk aus Weißrussland.

Die 3000 m der Männer gewann der Franzose Bouabdellah Tahri (FRA, 7:51.32 Min), der einfach nur ein taktisches Rennen lief, Ihm war es in München zu heiß, doch freut er sich natürlich über seine 8 Punkte für sein Team. Tahri machte einfach, was ihm sein Coach vorher gesagt hatte. Sein Bestes will er erst in Osaka geben, dort möchte er beim Hürdenlauf aufs Podium. Ansonsten meint er "...dies ist nur der Europacup, meine Mitbewerber waren hier nicht so gut".

Speerwerferin Christina Obergföll sorgte am ersten Tag des Europacups in München vor rund 12.000 Zuschauern mit einem neuen Europarekord von 70,20 Metern in ihrem zweite Durchgang für das herausragende Ergebnis.

Mit dem Ergebnis verbesserte die Offenburgerin ihren eigenen Europarekord um 17 Zentimeter und siegte mit gut zehn Metern Vorsprung auf die restlichen Werferinnen: "Vor dem zweiten Versuch habe ich mir gesagt: Ich gebe Gas. Und zack ist es passiert, das ist der absolute Hammer. Ich habe jetzt eine unheimliche Kontanz. Ich trainiere hart für diese Leistung. Ich bin stolz darauf, dass ich das kann. Ich habe die 70 Meter in Helsinki und hier sauber geworfen. Ich glaube daran, dass ich auch sauber Weltrekord werfen kann."

Drei weitere Einzelsiege erzielte das deutsche Team am ersten Europacup-Tag:

Hochspringer Eike Onnen (LG Hannover) ersprang sich mit 2,30 Metern Sprunghöhe als Sieger das WM-Ticket sicher. Genauso sicher wie die Neubrandenburgerin Diskuswerferin Franka Dietzsch, welche in der Endabrechnung mit 63,60 Metern knapp vor Europameisterin Darya Pishchalnikova (Russland, 63,27 m) lag. "Der Europacup ist ein Zwischenziel auf dem Weg zur WM in Osaka. Dort geht es um die Medaillen und das nur mit mir", machte sie ihre Ambitionen klar, um danach schnell zum Kugelstoßen der Männer zu eilen.

Dort verfolgte sie den Sieg des Leipzigers Peter Sack. Mit 20,28 Metern feierte er seinen ersten internationalen Erfolg.

Für einen Paukenschlag hatte gleich zu Beginn der Wettkämpfe sorgte die Wattenscheiderin Sina Schielke:.

Bei ihrem Sieg im ersten B-Lauf über 100 Meter pulverisierte die 26-Jährige ihre Saisonbestleistung von 11,44 Sekunden und blieb mit 11,21 Sekunden deutlich unter der DLV-Norm für die Weltmeisterschaften in Osaka (25. August bis 2. September). "Ich bin absolut glücklich, dass ich heute die Norm für die Weltmeisterschaften gelaufen bin. Damit war nicht zu rechnen. Das nächste Mal werde ich die Norm bei den Wetsdeutschen Meisterschaften angreifen. Ich habe den B-Lauf sehr ernst genommen und bin so schnell gelaufen wie schon seit 2004 nicht mehr. Zuzeit stimmt inmeinem Umfeld einfach alles. Ich fand es absolut okay, dass ich nicht für den A-Endlauf in Betracht gezogen wurde und dass Verena Sailer nominiert wurde", meinte Sina Schielke nach dem Lauf.

Damit war sie auch schneller als Verena Sailer (LAC Quelle Fürth/München), die im A-Lauf in 11,35 Sekunden als Zweite immerhin sieben Punkte sammelte.

Mit Katja Wakan (TV Wattenscheid 01) und Cathleen Tschirch (LG Weserbergland) sprinteten sie in der Staffel in 43,33 Sekunden auf Rang drei, hinter dem Siegerteams aus Russland und Frankreich (2. Platz).

Auf Rang 3 kam am Samstag ebenfalls genauso wie die DLV-Staffel der Männer (38,56 sec).

Spannend machte es Hammerwerfer Markus Esser, der nach einem ungültigen Versuch und zwei nicht gelungenen Würfen nur Platz sechs belegte. Mit 74,68 Metern im letzten Durchgang sicherten der Leverkusener als Zweiter hinter dem polnischen Olympiasieger Szymon Ziolkowski (77,99 m) dem deutschen Team allerdings doch noch sieben Punkte.

Aufregung gab es um 5.000-Meter-Läufer Arne Gabius. Nachdem das Feld wegen eines zu leisen Startschusses dreimal zurückgeholt wurde, lief der Tübinger nach einem beherzten Endspurt in 14:16,09 Minuten auf Platz zwei, wurde dann zunächst - wahrscheinlich wegen einer Rempelei auf der Zielgeraden - disqualifiziert und dann nach einem Gegenprotest doch wieder als Zweiter in den Listen geführt.

Dritte Plätze gab es für Ulrike Urbansky (Team Erfurt, 55,74 sec) über 400 Meter Hürden, Viertelmeiler Bastian Swillims (TV Wattenscheid 01, 45,95 sec), 100-Meter-Sprinter Christian Blum (LAC Quelle Fürth/München, 10,37 sec), den Leverkusener Weitspringer Nils Winter (7,70 m) und 1.500-Meter-Läufer Franek Haschke (LG Nord Berlin, 3:48,54 min).

Die Jenaerin Katja Demut kratzte als Sechste mit 13,93 Metern wieder knapp an der 14-Meter-Marke.

Auch Viertelmeilerin Claudia Hoffmann zeigte in 52,31 Sekunden als Vierte ein gutes Rennen.

Spaß an seinem 400-Meter-Hürden-Rennen hatte der Wattenscheider Thomas Goller, der nach 50,48 Sekunden als Fünfter das Ziel erreichte.

Enttäuschend waren hingegen 4,30 Meter und Rang fünf der ebenfalls mit guten Aussichten angetretenen Mainzer Stabhochspringerin Carolin Hingst.

Bei dem 3000m der Frauen siegte Gulnara Galikna-Samitova aus Russland mit einer Zeit von 8:47:92 vor Lidia Chojecka aus Polen und Dolores Checa aus Spanien. Die Deutsche Antje Möldner kam auf den 6. Platz.

Tickets konnte man ab 15 Euro für diesen herausragenden Leichtathletik-Event kaufen.

Alle anderen Tickets gab es im Vorverkauf in drei Kategorien zu 15, 25 und 38 Euro (Kinder unter zwölf Jahren ab 12 Euro). Wer an beiden Tagen dabei sein wollte, fuhr am besten mit dem Kombi-Ticket, das je nach Kategorie 23, 38 oder 61 Euro kostet (Kinder unter zwölf Jahren ab 18 Euro).

Die Preise verstehen sich inklusive MwSt., Vorverkaufs- und Systemgebühr.

Weitere Infos unter:
www.olympiapark-muenchen.de oder unter www.munichathletics2007.com

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