Seit gut 260 Jahren pilgern Wallfahrer zum »Frauerl von der Aichen«, berichten die Augustiner, zu deren Konvent heute die Wallfahrtkapelle gehört.

Schon imposant war der Zug in diesem Jahr, wurde Willy Heide doch auch auf seiner "Wiesn-Wallfahrt" begleitet von Oktoberfest-Leiterin Dr. Gabriele Weishäupl von Ministranten, in Tracht gekleidete Musikanten und Goaßlschnalzern.

Statt zu laufen, mußte er in diesem Jahr in einer imposanten Kutsche vorfahren, gezogen von zwei Oberlandler-Kaltblütern, die auch eine Rolle auf dem traditionellen Oktoberfest spielen sollen bei einem Pferderennen.

In die Kirche ging er, der aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr erstmals auf die Würmesia Morisken Verleihung in seiner Heide Volm nicht anwesend sein konnte, gestützt auf eine Rollator, ein Tribut an sein Alter.

Seit 1986 stiftet der ehemalige Wiesn-Wirtesprecher Willy Heide alljährlich vor Beginn des Oktoberfests eine 25 kg schwere Kerze in der Wallfahrtskirche nahe der S-Bahnstation Planegg.

Der Seniorchef der seit einigen Jahren von Sohn Georg und dessen Frau geführten "Bräurosl" auf der Wiesn bittet damit um eine "friedliche Wiesn mit gutem Wetter", zugleich aber auch, und das zeigt die neue Widmung der Votivkerze , auf "eine friedliche Jubiläums-Wiesn" hofft.

Fotogalerie Willy Heides Wiesn-Wallfahrt am 03.09.2010, Teil 1, 2, 3, (©Fotos: Ingrid Grossmann)