Das Hoffest im Landwirtschaftsministerium stand 2015 ganz im Zeichen von Schaf und Ziege. Nach dem durchschlagenden Erfolg im vergangenen Jahr hatte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Samstag, 09. Mai 2015 wieder zu kulinarischen Genüssen und tierischen Erlebnissen in den Schmuckhof seines Ministeriums eingeladen.

Von 10 bis 18 Uhr war dann nicht nur für Familien mit Kindern wieder allerhand geboten: Seltene Schafs- und Ziegenrassen konnten bestaunt, Lämmer gestreichelt, Schäfer beim Scheren und ihre Hunde beim Hüten beobachtet werden. Handwerker zeigten, wie sich Schafswolle weben, filzen, stricken und spinnen lässt.

Und Fachleute von Ministerium und Zuchtverbänden boten zu all dem jede Menge Infos aus erster Hand. Wer Lust hatte, machte zwischendurch eine Fahrt mit der Zie-genkutsche, stellte beim „Pfundsägen“ sein Augenmaß unter Beweis, unterstützte die kleinen Gäste beim Wollfilzen und Kinderschminken oder schaute zu, wie um 12 Uhr die neue Bayerische Wollkönigin gekrönt wurde.

Für gute Stimmung sorgten zünftige Musik und traditionelle Tanzgruppen, für das leibliche Wohl ein Genussmarkt mit einer ganzen Fülle regionaler Spezialitäten – auch ungewohnte Schmankerl wie Fischwürste, Ziegenjoghurt oder Schafsmilcheis warteten darauf, probiert zu werden.

Hoffest 2015 im Schmuckhof des Bayerischen Landwirtschaftsminsteriums

Fotogalerie Hoffest 2015 am 09.05.2015, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, (©Foto: Ingrid Grossmann)
Fotogalerie Hoffest 2015 am 09.05.2015, Teil 1, 2, 3, 4, 5, (©Foto: Martin Schmitz)


Das „Hoffest“, das heuer ganz im Zeichen von Schaf und Ziege stand, konnte trotz mehrfacher Regenschauer einen neuen Besucherrekord verbuchen: Mehr als 6 000 Gäste waren gekommen, um regionale Schmankerl zu probieren, Tiere zu erleben und sachkundige Infos zum Thema Landwirtschaft abzurufen.

Kein Wunder, dass die 20 Anbieter auf dem Genussmarkt – von Lammgulasch und Schafswurst über Ziegenmilch, Räucherfisch und Spargel bis hin zu Edelbränden und Frankenwein war alles dabei – bis zum Abend restlos ausverkauft waren.

„Immer mehr Verbraucher wollen wissen, wo und wie ihre Lebensmittel produziert werden“, sagte der Minister bei der Eröffnung.

Dieser Trend zu Transparenz und regionaler Herkunft sei eine große Chance gerade für die bayerischen Erzeuger.

Das Hoffest im Landwirtschaftsministerium sieht Brunner als eine gute Gelegenheit, mit den Verbrauchern ins Gespräch zu kommen und sie aus erster Hand zu informieren. „Wir wollen die Menschen zum Erleben und Genießen einladen und ihr Interesse für die Land- und Forstwirtschaft wecken“, sagte der Minister.

Detailinfos gibt es unter www.stmelf.bayern.de/hoffest.