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55. Kunst-Messe München vom 15.-24.10.2010 im Postpalast Nähe Hackerbrücke
Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)
Kunst-Messe München 2010
Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)

©Fotos: Ingrid Grossmann

Die am 15.10-2010 startende 55. Kunst-Messe München, die älteste ihrer Art in Deutschland, feiert in 2010 ein Jubiläum: Sie begeht ihre 55. Ausgabe und steht in der Tradition der Deutschen Kunst- und Antiquitätenmesse, die vor über 50 Jahren vom Verband der Bayerischen Kunst- und Antiquitätenhändler e.V., heute ausgedehnt zum Deutschen Kunsthandelsverband, im Haus der Kunst ins Leben gerufen und dort jahrzehntelang in eigener Regie organisiert wurde.

An den Erfolg der in 2009 neu formierten Kunst-Messe München in dem zentral gelegenen „Postpalast“ nahe des Hauptbahnhofs wird die Ausgabe in 2010 nicht nur anknüpfen.

Die Kunst-Messe München wird erweitert, der Postpalast in seiner Ausstellungsfläche durch behutsame Umbaumaßnahmen vergrößert, die Ausstellerzahl ausgedehnt. In 2010 nehmen 44 Aussteller mit Kunstwerken aus dem Altertum, des Mittelalter, der Renaissance und des Barock, des 19. und frühen 20. Jahrhunderts teil. Außereuropäische Kultur wird das Messebild abrunden.

Damit ist die neu gestaltete Kunst-Messe München bereits auf ihr historisches Volumen im Bereich der Antiquitäten, der Klassischen Moderne und der außereuropäischen Kunst angewachsen und als Bilanz steht: Die Kunst-Messe München ist wieder enorm erstarkt.

Fotogalerie 55. Kunstmesse München 2010, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, (Fotos: Ingrid Grossmann)

Gründer und Beirat

Die Gründer der relaunchten Kunst-Messe München, die Bamberger Kunsthändler Ulf D. Härtl, CHristian Eduard Franke, Walter Senger und Albrecht Neuhaus aus Würzburg konnten im Zusammenspiel mit der Expo-Management GmbH Kiel unter Geschäftsführer Wolf Krey viele namhafte Kunsthändler aus dem In- und Ausland für das Kunstevent in 2010 hinzugewinnen.

Die Mitglieder des Beirat selbst haben exemplarische Werke aus den Bereichen Gemälde Alter und Neuer Meister, Skulptur, Möbel und Kunsthandwerk für die Jubiläumsmesse ausgesucht.

Zu den Höhepunkten der 55. Kunst-Messe München gehört die berühmte sitzende Statuette „Architektur“ von Giovanni da Bologna, gen. Giambologna, aus der Zeit um 1570/72. Es handelt sich bei diesem Exemplar um einen frühen Probeguss, ausgeführt in Anwesenheit des Bildhauers. Das museale Bildhauerwerk ist eines der brillantesten Beispiele der Skulptur der „Maniera“. Darüber hinaus ist das Exemplar durch Teilnahmen an Ausstellungen wie „Die Beschwörung des Kosmos – Europäische Bronzen der Renaissance“ im Wilhelm Lehmbruch Museum in 1994/1995 geadelt. Die „Architektur“ stammt aus rheinischem Privatbesitz und wird von Albrecht Neuhaus aus Würzburg mit nach München gebracht.

Ein weiteres Highlight im Bereich Gemälde hat Ulf. D. Härtl aus Bamberg für die 55. Kunst-Messe München ausgesucht. Dabei handelt es sich um eine feine, signierte Grisaille des niederländischen Malers Jacob de Wit mit einer „Allegorie auf die Jagd“ in historischer Rahmung. Bei Senger gehört Plastik der deutschen Gotik zu den Augenfängen: Eine in Schwaben um 1520 in Lindenholz geschnitzte Anna Selbdritt zwischen zwei Heiligen Jungfrauen und den Aposteln Andreas und Paulus mit Resten farbiger Fassung steht hier exemplarisch für die sakrale Kunst dieser Epoche. Sie stammt aus der Mainzer Sammlung Ludwig Marx und war in den 1920er Jahren mehrfach in Museumsausstellungen zu sehen.

CHristian Eduard Franke, ebenfalls aus Bamberg, stellt neben höfischem Möbel des Barock und einem Spieltisch aus der Werkstatt von Abraham und David Roentgen eine große, meisterhaft gearbeitete barocke teilvergoldete Schauplatte des Meister Antoni I. Grill (Meister 1668 – 1700) als Beispiel für die weltberühmte Goldschmiedekunst aus Augsburg aus. Der Fond der auf 1698 datierten Platte zeigt im Relief eine fein ausgearbeitete Schäferszene, die Fahne ziert reiches Tulpendekor.

Wiederkehrer im Postpalast

Die Besucher der 55. Kunst-Messe München werden wieder exzellente Kunsthändler empfangen, die ihnen schon aus den vergangenen Jahren vertraut sind. Zu ihnen zählt die auf die Kunst der Antike spezialisierte Galerie Puhze aus Freiburg. Zu den Werken des Altertums von ganz besonderer Rarität zählt hier ein etruskisches Balsamarium in Form eines Frauenkopfes, gefertigt im 3. bis 2. Jahrhundert vor Christi Geburt in Bronze mit dunkelgrüner Patina. Dazu bietet Puhze das römische, äußerst fein ausgearbeitete Porträt einer Frau in weißem Marmor, datiert auf die Zeit 150-170 nach Christus.

Bei Kunsthandel Langeloh, Weinheim, wird Friedel Kirsch eine Sensation präsentieren, nämlich den achtteiligen Meissener Tafelaufsatz „Holländisches Dorf“ in Dresden. Zu diesem gehören acht Häuser, die zu einer kleinen barocken Stadtvedute inszeniert werden. Das Zentrum des „Surtout de table“ ist das „Stadtpalais“ aus dem „Holländischen Dorf“ in Dresden, das am Judenhof 5 lag und 1716 von Pöppelmann für Georg Friedrich Dinglinger, den Bruder des Hofjuweliers August des Starken, erbaut wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses „Stadtpalais“ zerstört. In Auftrag gegeben und genutzt wurde der Tafelaufsatz von dem Grafen Heinrich von Brühl, dies bei festlichen, feierlichen Anlässen; geschaffen wurde er von Johann Joachim Kaendler.

Aus dem österreichischen Kufstein ist Antiquitäten Pöll wieder aufgestellt. Hier steht hochwertige, museale Volkskunst im Fokus, so ein ameliertes Hinterglasbild aus der Werkstatt des Schweizer Künstlers Hans Jakob Sprüngli, der von 1559 bis 1637 in Zürich lebte. Ferner gibt es bei Pöll Antiquitäten das fein geschnitzte Relief in Buchsbaum mit einer Darstellung der „Beweinung Christi“ aus dem Umkreis des berühmten Wiener Bildhauer Georg Raphael Donner zu entdecken.

Dr. Eva Toepfer aus Bech-Kleinmacher in Luxemburg zeigt wertvolle Goldschmiederarbeiten, darunter die emaillierte Goldtabatiere mit einer Pächterstempelung von Jean Baptiste Fouache und dem Meisterstempel von Jean-Joseph Barrière, Paris, aus den Jahren 1776/77.

Münchener Malerei der Moderne ist mit einem farbbrillanten „Herbstspaziergang am Starnberger See“ aus dem Jahr 1914 von Edward Cucuel bei Kunsthandel Thomas Schneider aus München im Programm. Dazu stellt Thomas Schneider Münchener Schule aus, wie beispielsweise den Genremaler Louis Braun (Schwäbisch Hall 1836 – 1916 München). Von Louis Braun wird das Ölgemälde „Abschied an der Postkutsche“ von 1879 zu sehen sein.

Aus dem hohen Norden tritt abermals die Galerie Rudolf von Sylt den Weg in den Süden an. Rudolf hat für die 55. Kunst-Messe München die „Moorhütte im Herbst“ von Otto Modersohn ausgesucht, ferner das Ölgemälde Blumenstilleben „Vase mit Zinnien“ von Karl Hofer aus dem Jahr 1937. Galerie Koch aus Hannover präsentiert einen raren Handreibedruck in Holzschnitttechnik auf Kupferdruckkarton von Emil Nolde, den „Mann und junges Mädchen“ von 1925. Maier & Co.

Fine Art, Stuttgart – international tätige Spezialisten für Barbizon, Impressionist and Modern Art - bietet neben anderen hochklassigen Gemälden ein museales Gemälde von Jean-Baptiste-Camille Corot und eine überaus seltene Ansicht des Château de Fontainebleau von Edouard Vuillard (€ 270.000) an.

Das „Château de Fontainebleau“ entstand circa 1915-1919 (Öl/Karton) und hat eine Provenienzkette, die im Atelier des Künstlers beginnt und in einer Privatsammlung in Großbritannien endet (Prov. Atelier des Künstlers, Major J.D. Mitchell, Großbritannien [Privatsammlung], The Rhode Island Museum of Art, Rhode Island, USA, Arthur Tooth & Sons, London, Tim Lewis, Bangkok [Privatsammlung] und eben Privatsammlung Großbritannien). Seine Ausstellungsgeschichte nennt u.a. Bernheim-Jeune,Paris 1961-1962, No. 39, ferner ist es in der wissenschaftlichen Literatur nachgewiesen bei A.Salamon/G. Cogeval, „Vuillard, catalogue critique de peintures et pastels“, Paris 2003,vol. III, No. X-188, Abb. S. 1264.

Von den Neuzugängen im Postpalast

Für eindrucksvolle Perspektiven in das ägyptische Altertum steht auf der 55. Kunst-Messe München die Ausstellerin Roswitha Eberwein aus Göttingen, die einen in Kalkstein geformten, in der Höhe 8,1 cm messenden Männerkopf zeigt, der in der XIX. Dynastie, um 1300 vor Christi Geburt, wohl als Grabfigur entstanden ist. Noch heute trägt dieses aus der Sammlung Ernest Cramer Sarasin stammende Haupt Reste der originalen farbigen Bemalung.

Das Antiken-Kabinett von Bernd Gackstätter reist aus Frankfurt mit einer attischen
Frauenkopf-Oinchoe aus der Zeit um 490 vor Christi Geburt nach München an. Die in München ansässige, international als Ikonen-Spezialist arbeitende Brenske Gallery zeigt u.a. zwei griechische, in das 17. und 18. Jahrhundert datierbare Ikonen in Eitempera auf Holz.

Eine von ihnen, ein Diptychon, trägt die Darstellung der Hodegetria und des Heiligen Georg auf je einem Flügel.

Auch das Spektrum der Porzellan-Offerte wurde erweitert: Frank Oberacker aus Frankfurt am Main, spezialisiert auf frühe Porzellane, stellt eine Böttger-Teekanne mit Akanthusblattrelief aus, die zwischen 1715 und 1720 geschaffen wurde. Der Reliefentwurf wird dem Meissener Hofgoldschmied Johann Jacob Irminger (1635 – 1725) zugeschrieben. Kunsthandel Steinbeck aus Aachen kommt mit figürlichem Meissen nach München, darunter ein „Dudelsack spielender Harlekin“ nach einem Modell von Johann Joachim Kaendler und ein „Tanzendes Paar“ nach einem Modell von Kaendler und Reinicke, entworfen nach der Bildvorlage des französischen Maler David Teniers.

Dazu ist das Angebot an historischen Möbeln ist gewachsen: Dr. Thomas Schmitz-Avila aus Bad Breisig präsentiert eine größere Auswahl an barockem höfischen Mobiliar und ein prunkvolles französisches Schreibzeug in vergoldeter Bronze aus der Epoche Louis XVI. Aus Worpswede ist Viebahn Kunsthandel dabei. Hier steht ein Tisch in Eichenholz mit einer Perlmosaikplatte aus der Braunschweiger Manufaktur von Johann Michael von Selow aus der Zeit um 1760 im Mittelpunkt. Die Deckplatte zeigt ein Papageienmotiv aus eingelegten bunten Glasperlen in einem Akanthusmotiv. Aus Bamberg tritt Daniel Becht erstmals der Messe im Postpalast bei und zeigt eine Mainzer Biedermeier-Gruppe von Anton Bembé in Kirschholz und Nussbaumfurnier aus der Zeit um 1825.

Das Programm von Zibelius Fine Art aus Hannover konzentriert sich auf Malerei des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Von Johann Heinrich Tischbein d.Ä. wird bei Zibelius Mythologisches, nämlich eine Darstellung von „Theseus und Ariadne“ aus dem Jahr 1779 im geschnitzten Originalrahmen geboten. Dazu zeigt Zibelius ein frühes Ölgemälde von Lovis Corinth aus dem Jahr 1892, das Porträt des Sanitätstrat Dr. Schißleder von 1939, und das „Stillleben mit Tischdecke“ von Oskar Schlemmer in Tusche, Öl- und Lackfarben auf und hinter Glas von 1939.

Österreich ist auf der 55. Kunst-Messe München stärker vertreten als bisher. Kovacek brilliert im Bereich der Moderne mit dem „Liegenden weiblicher Akt“ von Egon Schiele in schwarzer Kreide auf Papier von 1917 neben einem Nolde-Aquarell aus dem 1930er Jahren.

Dazu stellt Kovacek Glasobjekte der Art Nouveau aus, zum Beispiel eine auf 1898 datierte Vase von Emile Gallé mit Mohnblumen in Pâte-de-verre-Technik. Walter Moskat aus Wolfurt im Vorarlberg hat eine vorfrühlingshafte Kitzbühler Vedute von Alfons Walde in Öl auf Karton aus der Zeit um 1930 und einen Salzburger Rokoko-Schrank in Nussholz aus der Zeit im 1780 für die Kunst-Messe München ausgesucht. Neuzugang Jörg Schumacher aus Frankfurt mit Spezialgebieten Zeichnungen und Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts zeigt ein Aquarell von Oskar Schlemmer mit „Drei Figuren“ aus dem Jahr 1942.

Die Düsseldorfer Galerie Klaus Schwarzer stellt das aus einer Schweizer Privatsammlung stammende „Heilandsgesicht“ in Öl auf Holz von Alexej Jawlensky aus der Zeit um 1921 aus, dazu das frühe, fast abstrakte Ölgemälde von Gabriele Münter mit der „Straße nach Belle-vue“ aus der Zeit um 1906. Klassische Moderne vertritt außerdem der Frankfurter Kunsthandel Hagemeier mit Arbeiten von Otto Dix, darunter das Aquarell und Öl auf Papier „Schlafende Schöne“ von 1940.

Für die außereuropäische Kunst stehen auf der 55. Kunst-Messe München Blue Art aus Kanne in Belgien und Zemanek-Münster aus Würzburg. Blue Art präsentiert einen Buddha-Kopf, Gandhara, aus dem 2 . - 4. Jahrhundert, Zemanek-Münster Kunst vom Heißen Kontinent, darunter die Maske „Tankagle“ der Dan, Elfenbeinküste, das „Figurenpaar der Kaka“, Kamerun, und das Zeremonialgefäß der Kuba, D.R. Kongo, Region Mushenga.

Fotogalerie 55. Kunstmesse München 2010, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, (Fotos: Ingrid Grossmann)

- 57. Kunst-Messe München vom 18.-28.10.2012 im Postpalast Nähe Hackerbrücke (mehr)

55. Kunst-Messe München
15.-24.10.2010
im Postpalast, Wredestraße 10

ab Samstag, 16. Oktober bis 24. Oktober 11.00-19.00 Uhr

Vernissagekarte: 40,00 Euro
Eintritt: 15,00 Euro

Anfahrt
Der Postpalast liegt im Zentrum Münchens, nördlich der Hackerbrücke.
Der Zugang erfolgt über die Wredestraße 10.

Mit dem PKW
Fahren Sie in Richtung Innenstadt (Hauptbahnhof). Der Postpalast befindet sich auf Höhe Arnulfstraße 62.

Logo MVG
Mit der S1-S8 Haltestelle "Hackerbrücke" oder Tram 16,17 und N17 Haltestelle "Hackerbrücke"

Internet-Links:
54. Kunst Messe München - Fine Art & Antiques www.fineartandantiques-muenchen.de

Rückblick: 54. Kunst-Messe München 2009 (mehr) 53. Kunst-Messe München 2008 (mehr) 48. Kunst-Messe München 2003 (mehr)

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