Made in Valle del Torto e dei Feudi. Das Tal im Norden Siziliens zu Gast in München am 25.02.2008

Am 25.03.2008 machte im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz die Präsentationstour „Made in Valle del Torto e dei Feudi“ Station. Zirka 30 - 60 Kilometer von Palermo entfernt, im Landesinneren der Insel Sizilien, erstreckt sich das 12 Gemeinden umfassende Tal Valle del Torto e dei Feudi (www.unionevalledeltortoedeifeudi.it).

Hier wurde die neu geschaffene Qualitätsmarke vorgestellt, die diesem Tal im Norden Siziliens mit seinen regionalen und kulturellen Besonderheiten auch auf internationaler Ebene Bekanntheit verschaffen soll. Die wichtigsten Vertreter von Wirtschaft und Institutionen stellten ihr Gebiet in München vor.

Das in Deutschland noch weitgehend unbekannt Gebiet ist stolz auf seine biologischen Erzeugnisse, hochwertige Olivenöle, Mandeln, Liköre und Konfitüren aus Kaktusfeigen, Produkte, die nachvollziehbar von der Erzeugung bis zu Fabrikation nachvollziehbar sind.

Aus der Schwäche des geographisch kleinen Gebietes mit den Orten Alia, Aliminusa, Caccamo, Campofelice di Fitalia, Castronovo di Sicilia, Cerda, Lercara Friddi, Montemaggiore Belsito, Roccapalumba, Sciara, Valledolmo und Vicari will die Entwicklungsagentur des Valle del Torto e dei Feudi durch Vernetzung für die Region wichtiger Betrieb zu einer Stärke machen: als Mannschaft sieht man sich, die gemeinsam auftretend die Region mehr ins die Optik rücken.

Auch touristisch ist die Region interessant: deutsche Touristen haben das Gebiet gerade erst für Individualtourismus entdeckt. Der Besuch dieses Gebiets der Provinz Palermo ist zu allen Jahreszeiten (vor allem aber im Frühling und im Herbst) für alle die empfehlenswert, die einen entspannenden Urlaub in Kontakt mit der Natur, aufgrund sportlicher oder önogastronomischer Gründe verbringen wollen. 125 ha Naturschutzgebiete, Weinanbau, Besuche von Bauernhöfen und Weinkellern der Umgebung, ein Gebiet ideal für Aktivitäten wie Trekking, Wandern, Pilzsuche, Höhlenforschung, Reiten, Radwandern, Paragliding und Drachenfliegen.

Die sizilianische Küche zählt zu den ältesten und vielseitigsten Italiens. Nahezu unendlich erscheint die Vielfalt an Süßwaren, deren Rezepte oft noch aus arabischer Zeit stammen.

Weitere Vorzeigeprodukte der Insel sind eingelegte Gemüse und natürlich Wein.

Weitere Produkte sind Hartweizen zur Herstellung von Teigwaren, Paprika, Artischocken, eine Vielzahl von Küchenkräutern und nicht zuletzt Auberginen, die auf Sizilien in vielen Rezepten vorkommen. Mandeln, Pinienkerne und Pistazien werden sowohl zum Verfeinern der Gerichte als auch für viele Süßspeisen und Gebäck gebraucht.

Die Gäste erwartete eine Degustation von regionaltypischen Köstlichkeiten und Wein sowie eine Ausstellung handwerklich gefertigter Produkten.

Die Provinz Palermo (italienisch Provincia di Palermo) ist eine der neun Provinzen der italienischen Region Sizilien. Hauptstadt der Provinz und zugleich der gesamten Region ist Palermo. Von Palermo aus gibt es täglich Flüge zu wichtigen Flughäfen in Deutschland, der Schweiz oder Österreich.


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Die Orte

Alia (4.015 Einwohner, www.comune.alia.pa.it ) liegt 77 km südöstlich von Palermo. Die "Gartenstadt" (Paese Giardino) entwickelte sich ursprünglich sich um einen alten, heute nicht mehr vorhandenen arabischen Weiler herum, den schon in arabischer Herrschaftszeit wurde hier gesiedelt, viele Schlösser und Burgen um den Bereich von Alia errichtet und erste Güter gegründet. Um 1557 wurde Alia von den Spaniern erobert.

Sehenswürdigkeiten sind die Kirche Santa Rosalia aus dem 19. Jahrhundert (hier stand schon früher eine christliche Kirche), die er der Gnadenmutter geweihte Pfarrkirche (Wallfahrtskirche) Maria Santissima delle Grazie aus dem 17. Jahrhundert, der später die Seitenschiffe hinzugefügt wurden, die Chiesa Madre, das Mausoleum (il mausoleo di scuola gagini) und der Palazzo Guccione, dieser Palast ist komplett im Jugendstil des 8 Jhr. gehalten, sowie die majestätischen Grotten von Gurfa, aus der Kupfer Zeit ca. 5.000 v. Chr. von den Phönizier in den roten Sandsteinfelsen geschlagene Behausungen. In der Innenstadt von Alia gibt es eine städtisches Schwimmbad, der einzige der das gesamte Gebiet der Union der Gemeinden des Valle del Torto und Feudi.

Angebaut und kultiviert werden hier besonders Getreide, Oliven, Samen und Hülsenfrüchte, Wein und Kaktusfeigen.

Käseerzeugung bei VillaDafne
Käseerzeugung bei VillaDafne

"Primo Sale dei Monti Sicani

Nach lokaler Tradition und überlieferten Techniken produzierter biologisch erzeugter sowie zertifizierter Ricotta Käse sowie aus Schafmilch hergestellter "Pecorino Siciliano", oder "Nero di Sicilia" (Käse mit Olivenöl und schwarzem Pfeffer), "Canestrato dei Monti Sicani" (Schafs-/Kuhmilch Käse in Zylindrischer Form) und "Caciocavallo Palermitano" (eine schon um 1350 n.Chr. erwähnte alte Käsesorte) von der Produktions-Gemeinschaft VillaDafe (www.villadafne.it), einer Kooperation von drei Betrieben der Familien Mascarella und Rinchiuso, welche bei der Präsentation von "Valle del Torto e dei Feudi" auch in München ihre Produkte vorstellte.

Nebenbei kann man in der Villa Dafne (Landeskategorie: ****) mit 200 qm großem Pool mit Kinderbecken (kostenfreie Liegen und Sonnenschirme am Swimmingpool) und herrlichem Panoramablick über die hügelige Landschaft auch Zimmer oder Appartements mieten, ausgestattet mit Telefon, lokalem TV, Safe, Klimaanlage, Föhn, Dusche und WC.

Das Restaurant in der Villa Dafne bietet typisch sizilianische Speisen aus Produkten aus biologischem Anbau. Man organisiert Ihnen auch gerne Reitausflüge, ein Pferd kann man für 12 €/Std. oder 50€ /Tag ausleihen.

Ein bißchen abseits gelegen von den Touristenpfaden, ist das Hotel Villa Dafne und sein Restaurant samt Bar beliebt auch bei den Einheimischen, die in dem Ambiente auch gerne einmal mit der Großfamilie Hochzeit oder Geburtstag feiern. Dann wird es allerdings lebhaft in der ansonsten sehr ruhigen Umgebung: erleben können sie dann authentisch, wie Sizilianer zu feiern verstehen. (Kreditkarten: VISA, Mastercard, American Express)


Aliminusa (1.325 Einwohner, www.comune.aliminusa.pa.it ) liegt 71 km südöstlich von Palermo. Der Feudalbesitz wurde 1625 von Gregorio Bruno erworben. 1635 wurde ein Dorf mit Name Sant' Anna gegründet, aus dem dann Aliminusa hervorgegangen ist. Die Straßen des Ortes sind regelmäßig und rechtwinklig angelegt. In der Mitte steht das Fürstenviertel, welches im 17. Jahrhundert angelegt worden ist. Hier steht auch die Kirche Sant' Anna.


Caccamo (8.440 Einwohner, 521 m ü. M., www.comune.caccamo.pa.it) liegt 48 km südöstlich von Palermo. Der Ort ist alt, das Gründungsdatum ist unbekannt. Der Name stammt von den Karthagern, die sich im Jahre 480 v. Chr. nach einer Niederlage in Himera hierher flüchteten. Sehenswert ist u.a. das Kastell, das Wahrzeichen von Caccamo, erbaut von den Normannen im 9. Jahrhundert. Seinerzeit war es einer der wichtigsten Stützpunkte in ganz Sizilien.

Ab dem 14. Jahrhundert war es Lehnbesitz verschiedener Familien unter anderem der Familie der Chiaramonte. Sehenswert ist auch die Pfarrkirche erbaut ab 1090, die Fassade stammt aus dem Jahr 1660, die Kirche SS. Annunziata aus dem Mittelalter sowie die Kirche San Benedetto della Badia aus dem 18. Jahrhundert. Das Burgfest Castellana die Caccamo findet jedes Jahr im August statt.

In München präsentierte die Ölmühle "Oleificio Barreca" (www.oliobarreca.it) ihre hochwertigen Produkte, hergestellt aus diversen Olivensorten wie Oglialore, Passulunara, Biancolilla oder Nocerela, die hier wachsen. Ebenfalls aus Caccamo zu Gast die Ölmühle "Ciaccio s.a.s." (kein Webauftritt) , ein Familientrieb, der seit 1920 das Öl ausschliesslich mit per Hand geernteter Biancolilla Oliven auf traditionellen Steinmühlen presst, was Vitamine und den fruchtigen Geschmack erhält.


Campofelice di Fitalia (595 Einwohner, www.comune.campofelice-fitalia.pa.it ) liegt 50 km südöstlich von Palermo rund 700 m über dem Meerespiegel. Spektakuläre ist das Pizzo Mezzaluna Stadtzentrum. Das Dorf entstand in der ersten Hälfte des 19. Jhs. Es war Ortsteil von Mezzojuso, bis es 1952 unabhängig und zur Stadt ernannt wurde..

Campofelice ist ein kleines landwirtschaftliches Zentrum, in dem Getreide, Obst, Oliven, Mandeln, Kastanien und Weintrauben prodziert werden. Der Name Campofelice bezieht sich auf die Fruchtbarkeit des Bodens, während Fitaliadie aus dem griechischen stammt und Pflanzung bedeutet. Die erste Siedlung war das Dorf Fitalia, die Ursprünge reichen zurück bis ins Jahr 1400.


Castronovo di sicilia. ( www.comune.castronovodisicilia.pa.it ) Höhe: 680m. Anwohner: 3466. In den sikanischen Bergen in der Nähe des “Lago Fanaco” liegt, überragt von den Felshängen des “Monte Kassar”, wo sich eine sikanische Siedlung befindet, „Castronovo di Sicilia“. Hier sollte man unbedingt die Hauptkirche besuchen, die reich an wertvollen, religiösen Einrichtungsgegenständen und Kunstwerken von Antonello Cagini ist, die Kirche der „Madonna della Bagnara“, die auf das XIII Jahrhundert zurückgeht und die „Chiesa di San Francesco“. In der Nähe des Felsen des San Vitale befinden sich die Überreste der Burg und der späten byzantinischen, gleichbenannten Kirche. Besuchen sollte man ebenfalls das Pfarrmuseum, welches in der Hauptkirche liegt und in dem interessante liturgische Gegenstände aus Silber und religiöse Paramente aufbewahrt werden.

In der Nähe der Staatsstrasse liegt, zu gute Letzt, das Gehöft des „San Pietro“, zu dem eine kleine Kirche von byzantinischem Ursprung gehört. Interessant sind auch die verschiedenen religiösen Festlichkeiten, die in Castronovo abgehalten werden, vor allem die „Settimana Santa“ (=heilige Woche).

In München stellte die Fa. Colle San Vitale s.r.l. (www.collesanvitale.it) ihre extravergini Olivenöl Produkte vom Colle Sicani vor, das aus zwei Olivensorten "Nocellara" und "Biancolilla" in ausgewogener Balance einen harmonischen Geschmack und ein einzigartiges Aroma. Ebenso aus Castonovo di Sicilia die Ölmühle i.A.MI. s.r.l. (www.iamifood.com), die neben ihren extravergini Bio-Olivenölen auch typisch lokale Produkte vertreibt wie Saucen, Pest, Pastas, Honig, Marmelade, Sugo (Pastasauce aus Tomaten, Olivenöl und Kräuterbeimischungen wie Basilikum, gibt es bei I.A.MI. aber auch z.B. mit Mandel-Beimischung) u.v.a.m.


Cerda (www.comune.cerda.pa.it 5.313 Einwohner, früher auch: Tavernnanova) liegt 45 km südöstlich von Palermo. Sehenswürdigkeiten sind die Pfarrkirche aus dem 16. Jahrhundert, der Baronspalast sowie die Rennstrecke von Cerda, eine Teilstrecke des Rennen Targa Florio (seit 1906 ein Langstreckenrennen auf öffentlichen Bergstraßen in Sizilien, noch älter als das Indianapolis 500. Die Targa Florio wird seit 1978 als eine Rallye fortgeführt, mit kurzen Wertungsprüfungen auf den Bergstraßen). Aus Cerda zu Gast in München war die Soc. Coop. Ponte Verde s.r.l. (xoomer.alice.it/ponteverdecerda) die u.a. in Olivenöl eingelegte Produkte ohne Konservierungsstoffe oder Farbzusätzen Artischoken, sonnengetrocknete "ciliegino" Tomaten, geröstete Auberginen, Gemüsepaste, natürliches Tomatenpüree, aromatische Öle und u.v.a.m. aus ältesten sizilianischer Tradion heraus prodziert.


Lercara Friddi (7.205 Einwohner, www.comune.lercarafriddi.pa.it ) liegt 68 km südöstlich von Palermo. Der heutige Ort wurde 1605 von D. Baldassare Gomez gegründet. Davor war hier ein Lager für die Postkutschen von Palermo nach Agrigent. Auf dem Berg Colle Madore wurde eine Siedlung der Sikaner gefunden. Die Siedlung stammt aus der Zeit zwischen 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. Sehensüwrdigkeiten sind die Kirche Santa Maria delle Nevi aus dem 18. Jahrhundert, die Kirche San Giuseppe aus dem 18. Jahrhundert und die Kirche San Matteo aus dem 18. Jahrhundert. Aus Lercara Friddi stammen Lucky Luciano, einer der mächtigsten Bosse der amerikanischen Mafia sowie Francesco Sinatra und seine spätere Ehefrau Rosa Saglimbeni, Großeltern des Weltstars Frank Sinatra. In München vertreten die Bäckerei "Panificio Pellitteri" (www.panificiopellitteri.it - link funktioniert aber nicht), welches neben Weizevollkornbrot auch auf Mandeln basiende Kuchen und andere typisch sizilianische Produkte im Angebot hat.


Montemaggiore Belsito (ca. 3.800 Einwohner, 517 m ü.M., www.comunemontemaggiorebelsito.it ) liegt 74 km südöstlich von Palermo. Die seit der Normannenzeit im Besitz der Termine befindlichen Ländereien wurden im 17. Jh. besiedelt. Am Hauptplatz stehen das Rathaus und die Kirche SS. Crocifisso. Sehenswert ist die an der Piazza della Basilica der Heiligen Agathe geweihte Pfarrkirche.


Roccapalumba (2.719 Einwohner, 550 m über dem Meeresspiegel, www.comune.roccapalumba.pa.it ) liegt 68 km südöstlich von Palermo. Auf dem Gebiet des heutigen Ortes siedelten seit 1637 Menschen, gegründet wurde der Ort von der Prinzessin Maria Anzalone Orioles. Als Ort wurde er im 18. Jahrhundert anerkannt.

Sehenswert ist die Pfarrkirche, erbaut im 17. Jahrhundert, nach einem Erdbeben 1823 komplett neu aufgebaut, eine große Leinwand Darstellung der Heiligen Peter und Paul, von Ilderigo Panepinto (sizilianischen Schule in 1844), die hölzerne Statue der Madonna delle Grazie und ein großes hölzernes Kruzifix aus dem 17. Jahrhundert, eine immer noch betriebsbereite, gut erhaltene Wassermühle aus dem Jahr 1880, im Museum "Museo del Territorio" voller wichtiger Ausstellungsobjekte der Kultur und Landwirtschaft. Auf dem das Dorf beherrschenden zauberhaften Felsen nisten verschiedene interessante Vogelarten, die in Tausenden von Höhlen übernachten.

Das Klima ist mild, die Luft unbelastet, auf dem Pizze Suaro befindet sich ein Astronomisches Observatorium "l’Osservatorio Astronomico di Pizzo Suaro" (30 Plätze, 5,50 m Dome) mit integriertem Planetarium. Ein Volksfest der Kaktusfeige ("Sagra del fico d'India") findet Mitte Oktober statt. Nächster Bahnhof: Roccapalumba-Alia (5 km)

In München am Tisch von Roccapalumba konnte man Feigenkaktusprodukte von der Azienda Agricola Garufa (keine Website) probieren: Liköre und Marmeladen. Die Firma verfügt über zwanzig Jahre Erfahrung bei der Herstellung der Feigenkaktus und seine Derivate. Spezialisierte Laboratorien haben moderne Technologien für die Produkt-Verarbeitung entwickelt: die Produkte behalten ihre Eigenschaften und den Duft frischer Früchte, dank der Qualität des Rohmaterials und durch die Produkt Verarbeitung.


Sciara (ca. 2.800 Einwohner, www.comune.sciara.pa.it) liegt 60 km südöstlich von Palermo. Das heutige Dorf wurde 1617 gegründet und liegt angelehnt unter einem Steilfelsen der westlich den Ort begrenzt. Hier steht das Kastell des Notobartolo Prinz von Sciara (und andere Investituren). Das Kastell dominierte in dem nieder-Tortotal als Jagd und Sommerresidenz.

Ein romantisches Nest, das von seiner ursprünglichkeit nichts verloren hat. Ein paar Minuten vom Ortskern entfernt beim Berg Castellaccio finden sich bearbeitete Felsen und Steine aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.

An diesem strategisch gut gelegenen Ort siedelten schon die Phoenizier, Karthager, Griechen, Römer und Araber, aber auch Spanier Aus griechischer Zeit stammt eine Nekropolis (Totenstadt), deren Funde im Antiquarium dì Hìmera augesteltl sind. Olivenhaine wachsen am San Calogero, Oliven und die Artischocken der Sorte Cynara am Hang sind für Sciara die Haupteinnahmequelle.

Der Besucher kommt über die Strada Provinciale SP21 (Provinzstrasse 21) nach Sciara. Nach eine kurvenreichen Strecke, erscheint plötzlich der Ort in der Ferne, aus dem Nichts, wie eine Fata Morgana... ein seltenes, einzigartiges Bild in der Mittags Sommersonne. In Frühling ist der Ort ein Märchen, eingebettet in Grün.

Überdies ist der Ort reich an Geschichte, Kunst und Traditionen: Im April feiert man die "Sagra del Verde", bei dem die landwirtschaftlichen Erzeugnisse wie Artischocken, Blumenkohl, Käse und Wein promotet werden.

Am 2. Sonntag im August feiert man das "festa del SS. Crocifìsso" zu Ehren des Schutzheiligen der Region. Am Morgen des letzten Sonntag im September schließlich steht der "Cavalcata di Sant'Eligio ", der Ritt von Sant'Eglio (Schutzheiliger der Herden) auf dem Programm mit aufwändig geschmückten Eseln, Maultieren und Mulis auch aus Nachbarländern. In München stellte sich die Firma "I Sapori del sole" di Cincia Oddo (www.isaporidelsole.it) mit ihren Produkten vor: in Öl eingelegten Artischoken, Peperoni und Auberginen, Wei0ße und schwarze Olivencreme, Marmeladen und Honig.


Valledolmo (ca. 3.900 Einwohner, www.comune.valledolmo.pa.it ) liegt 98 km südöstlich von Palermo. Frühe Aarabische und christliche Siedlungen lassen sich hier nachweisen. Sehenswürdigkeiten sind die Kirche Anime, erbaut im Jahre 1645, das Santa Maria Kolleg, erbaut 1776, die Purita Kirche, erbaut zwischen 1844 und 1881 und die Kirche Maria SS. Imacolata, erbaut 1743 bis 1757. Am 19. August feiert man das "festa di Sant'Antonio da Padova", das Fest des Heiligen Antonio von Padua, dem Schutzheiligen des Landes, zu dem auch viele Emmigranten alljährlich in den Ort zurückkehren. Aber auch ein Tomatenfestival, ein Traubenfestival und schließlich auch ein Riccotta Käse Festival werden hier alljährlich gefeiert.

Hier dominieren Hartweizen Anbau sowie Weinbau u.a. der roten sizilianischen Rebsorte Perricone (eine der ältesten Rotweinsorten überhaupt) und anderer autochthonen Rebsorten, die krankheitsresitent ursprünglich, und damit unbehandelt wachsen können. Weinanbauer wie Castellucci Miano (www.castelluccimiano.it) produzieren hier im Contea di Sclafani, einem DOC Anbaugebiet.

In München vorgestellt:  Tomatenprodukte in Bio-Qualität von der Kooperative Rinascita (Foto: Martin Schmitz)
In München vorgestellt: Tomatenprodukte in Bio-Qualität von der Kooperative Rinascita

Die Kooperative Sov. Coop. Rinascita a r.l. (www.rinascitavalledolmo.it) stellt hochwertige Bio-Erzeugnisse aus Tomaten her wie Passata Promodore, das Tomatenkonzentrat "Astrattu", Trockentomaten "promodore secco". Um "Siccagno" herzustellen nimmt man verschiedene Tomatensorten wie die Brigade, die Interpell, die Missouri, die Rio Fuego und die Perfectpeel. Tomaten sind reich an Antioxidantien wie Carotinoide (ein sekundärer Pflanzenstoff) oder der rote Farbstoff Lykopin und wirken ergänzend sogar bei der Prostata-Tumor-Behandlung. Die Produkte wurde ausgezeichnet mit dem "Oro Rosso di Sicilia" und 2005 mit dem "Premio del gruppo del Gusto 2005"

Die Firma "Pastificio Valledoro s.r.l." (www.pastavalledoro.it - schöner Webauftritt) stellt "la vera pasta siciliana" her. Hört sich nicht nur gut an, ist auch gut: aus besten Weizen aus der Umebung hergestellt mit reinsstem Wasser aus dem Madonie Nationalpark in alten Pastamaschinen aus Bronze, Penne Rigate, Penne Lisce, Rigatoni, Mezze Penne Rigate, Mezze Penne Lisce, Caserecce, Fusilli, Chifferi und wie sie alel heißen, die Nudelsorten, die perfetk zu allen Sorten von Soßen und Beilagen passen.


Vicari (ca. 2.900 Einwohner, www.comune.vicari.pa.it ) liegt 56 km südöstlich von Palermo und ist bekannt, seitdem die Araber Sizilien besiedelten. Die Häuser des Dorfes liegen am Fuße des Schlosses / Kastells, gebaut von Graf Roger d'Hauteville um 1077 und im vierzehnten Jahrhunderts von Baron Manfredi Chiaramonte wieder aufgebaut. Die Festung von Vicari wurde schon im 12. Jahrhundert vom arabischen Geographen Idrisi, als ein militätisch strategischer Punkt beschrieben. Die mittelalterlichen Ursprünge der Stadt sind immer noch sichtbar in städtischen Häuser, Straßen und Gassen des Ortes.

Die Ruine des Kastells der Nomannen gehört auch heute noch zu den Sehenswürdigkeiten, ebenso wie die in normannischer Zeit erbaute Pfarrkirche San Georg, die renoviert wurde im Zeitalter des Barocks. Der Name leitet sich aus dem Lateinischen Vicari Biccaris, nämlich "Pferdezüchter": in der Tat war dies lange die wichtigsten wirtschaftlichen Aktivität des Ortes.

Heute ist Vicari ein vorwiegend landwirtschaftlich geprägtes Land, wenngleich auch zunehmend industrielle Betriebe entstehen. Vicare ist Sitz des Verbandes der Gemeinden des Valle del Torto und Feudi.

In München zu Gast war die Mandelmühle Monsic s.r.l. (kein Internet), die Mandeln als Frucht, den Kern, den geschälten Kern, oder auch als Mandelchips im Angebot hat. Ebenfalls mit Produkten vertreten die Ölmühle "Oleificio Assunta Giordano" (kein Internet), die im "Olio Vero", einem traditionellen Mühl- und Pressverfahren, aus handgepflückten Biancolilla, Giarraffa und Nocellara Oliven, was dem Öl einen köperreichen und frcuhtigen Geschmack verleiht.

Was wäre die Insel ohne Süßigkeiten? Die Pasticceria Margherita" (kein Internet), stellt seit 1960 nach traditionellen Metoden, Zutaten und Rezepten diverse Produkte her wie Cannoli, Sizilianische Cassata, Marzipanfrüchte etc. und im Speziellen den "Passavolante", einen handgemachten Küchen der mit einem geheimen Rezept in Vicari hergestellt wrid und auf Mandeln aus dem nahegelegenen "Valle dei Templi" basiert. Di Haltbarkeit dieses Kuchens beträgt 12 Monate.

25.02.2008


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