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Wiedereröffnung des Oberpollinger, Abendveranstaltung 27.09.2006 (Archiv) |
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![]() Oberpollinger Geschäftsführer Thomas Mader und Alfred Ament vor ihrem "neuen" Oberpollinger ![]() ![]() OB Christian Ude bei seiner Ansprache zur Eröffnung des Oberpollinger ![]() ![]() Dessous Modenschau ![]() ![]() Bodypainting bei Frey Wille ![]() ![]() ©Fotos: Martin Schmitz |
Mit dem wohl größten All-you-can Eat Spezialitäten Buffet aller Zeiten wurde am Vorabend der Eröffnung des fertiggestellten des Karstadt Oberpollinger gemeinsam mit Freunden des Hauses, Mitarbeiter der am Um- und Neubau beteiligten und denselben finanzierenden Firmen sowie Lieferanten, und natürlich auch einigen prominenten Gästen das offizielle Eröffnungsevent des Karstadt Oberpollinger gefeiert. Extra dafür wurde das Kaufhaus bereits um 17.00 Uhr geschlossen, auf Umsatz zur Haupteinkaufszeit verzichtet. Schon allein dies lässt vermuten, das man eine Wiederholung des Events wohl zu Lebzeiten aller Anwesenden nicht gehofft werden darf... 2.000 Gäste konnten Oberpollinger Geschäftsführer Thomas Mader und Alfred Ament begüssen, allen voran auch Münchens Oberbürgermeister Christian Ude nebst Stadtbaurätin Prof. Christine Thalgott. Ude zeigte sich sehr zufrieden mit dem, was er und die vielen Gäste hier zum ersten Mal in voller Pracht vorfanden. Denn es wurde ein Premiumhaus der Karstadt Gruppe, der Oberpollinger, wie ihn die Münchner schon immer genannt hatten, soll in einer Liga wie das Berliner KaDeWe oder das Hamburger Alsterhaus mitspielen Zum einen freute er sich, dass Vorredner (u.a. Lothar Ruschmeier, Geschäftsführer der Gebr. Esch Wohnungsbau GmbH und der Josef Esch Fonds-Projekt GmbH, Manfred Walter, Geschäftsführer Lauber Architekten und Jan-Christoph Maiwaldt, Mitglied der Geschäftsführung der KARSTADT Warenhaus GmbH) die „Stadtverwaltung und die Planungsbehörden wegen ihrer unglaublichen Schnelligkeit über den grünen Klee gelobt wurden“. Um zu erkennen, wie gut es uns ginge, müsse mal einen Blick in andere Städte und vor allem Stadtzentren werfen, hob Ude hervor, ohne dass er jetzt Namen nennen wollte, was seinem zweiten Amt als Städteratspräsident eher abträglich. Ude erinnerte daran, dass andernorts viele Stadtkerne, und dabei bezog er sich nicht nur auf den Osten Deutschlands, sich mit einer Fülle von Problemen herumschlagen müssen, wie dem Schwund von Kaufkraft, dem Schwund von Einzelhandelsgeschäften, dem Leerstand in der Innenstadt selbst bei stark frequentierten Fußgängerbereichen. Mehr noch: einer Auszehrung der Aktivität und Lebendigkeit der Innenstädte, dies alles bei zunehmender Konkurrenz draussen auf der grünen Wiese. Dies sei für die Städte eine absolut abträgliche Entwicklung, denn wo das Herz der Stadt nicht mehr funktioniere, nicht mehr kräftig pulsiere, litten ganze Stadtorganismen. Durch synthetische Stadtersätze auf der grünen Wiese ließe sich das nicht ausgleichen, selbst wenn es neben dem Einkausf-Center und dem Outlet-Center noch ein Wellness-Center und Health-Center und Kino-Center gäbe. Dies sei in vielfach zu beobachtender Prozess in vielen Städte, um so mehr sei die Entwicklung, die man in der Münchner Altstadt verzeichnen könne, wirklich ein beglückendes Kontrastprogramm. Der erste Schritt dazu hätte gar nicht einmal so viel mit dem Hause Karstadt zu tun gehabt, als vielmehr mit dem Wunsch, dass die jüdische Gemeinde in München viele Jahrzehnte nach dem Ende des 2. Weltkriegs endlich wieder in die Lage versetzt werden möge, im Herzen der Stadt heimisch zu werden und ein religiöses, aber auch kulturelles und gesellschaftliches Zentrum zu schaffen. Ude erinnerte daran, dass es ein solches Zentrum schon einmal in München gab, und zwar genau da, wo die geladenen Gäste jetzt stünden: dem ehemaligen Platz der Münchner Hauptsynagoge, die 1938, schon vor der Reichsprogromnacht, abgetragen wurde, und wo seitdem nur eine Wiese ohne Freizeit- oder ökologischer Qualität Brachland in der Innenstadt war, auf dem ein Gedenkstein auf die historische Belastung dieses Ortes hingewiesen hat. Die jüdische Gemeinde stellte dieses Grundstück zur Verfügung, um mit den Erlösen eine Anschubfinanzierung für das am 9.11.2006 eröffnende Jüdische Zentrum auf dem Jakobsplatz zu erreichen, was sinnervoller gewesen sei, als an der brachliegenden Fläche, die kaum im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert war, festzuhalten. Ude dankte der Karstadt Gruppe für deren Engagement, die mit dieser Erweiterung zugleich geholfen habe, ein anderes städtisches Problem zu lösen. Mit dem neuen Haus hebe sich das Niveau, die Attraktivität der Innenstadt. Es sei ein Glücksfall für die Münchner Innenstadt, dass hier ein Kaufhaus nicht nur erweitert wird und damit sich ohne wenn und aber mit einem großen Investment zum Standort Innenstadt bekenne, sondern hier vor allem auch eine „qualitative Aufwertung des Angebotes Richtung obere Mitte, also nicht unbedingt exklusive Einkaufslage nur noch für die Gattinnen von Ärztekongressen, sondern für Münchner Mittelschicht angeboten“ werde. Dieses sei für die Qualität und Attraktivität der Innenstadt ausgesprochen positiv, was man gemeinsam als Erfolg feiern könne. Dem schlossen sich die Gäste an, denen ein buntes Programm an Modenschauen, Kochvorführungen und musikalischer Attraktionen geboten wurde, die sich im Le Buffet von Austern bis Artischocken, von Sushi bis zu bayerischen Schmankerln stundenlang den Abend kurzweilig werden liessen, wenn sie nicht damit beschäftigt waren, die Räumlichkeiten mal ungestört vom Einkaufstrubel in Ruhe zu besichtigen. Es hat schon etwas surreales, einmal eine riesige Dessousabteilung völlig menschenleer zu durchqueren, entspannt konnte man die Massagestühle der Brainlight geniessen, oder Modenschauen ansehen, u.a. waren als Gäste Jette Joop und Willy Bogner zugegen.
Den Abend genossen u.a. auch Schauspieler Horst Jansen und Sängerin Lena Valaitis, Opern-Star Felica Weathers, Promi Wirt Kai Wörsching, Moderator Peter Machac und Schauspielerin Monika Strauch, Fürstin Angelika Windisch-Graetz aus der Geschäftsleitung von Estée Lauder, Schauspieler Horst Janson mit Frau Hella, Designerin Sonja Bogner u.v.a.m. Der Oberpollinger, das traditionsreiche Warenhaus und außerdem ein "echt Münchner Kindl", feierte im Vorjahr seinen 100. Geburtstag. Von der preußischen Kaufmannsfamilie Emden und Söhne wurde am 14. März 1905 ein für damalige Verhältnisse sensationelles Gebäude errichtet und als Kaufhaus Oberpollinger der Öffentlichkeit übergeben: um es überhaupt verwirklichen zu können, wandten die bayerischen Behörden mangels eigener Vorschriften die schon existierenden preußischen Bauvorschriften für Kaufhäuser an. Seitdem weht durch die Neuhauser Straße "der Atem der großen weiten Welt", wie es die Münchner neuesten Nachrichten seinerzeit beschrieben. 1927 kaufte Rudolf Karstadt für drei Mio. Reichsmarkt das Kaufhaus, als sich die hanseatische Gründerfamilie aus München zurückziehen wollte.
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