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Das Leben im Alter wird teurer – das sind die Gründe


Wer sich in jungen Jahren hochmotiviert ein Haus gekauft hat, schaut spätestens im Rentenalter oft nicht schlecht aus der Wäsche, wenn er einen Blick auf die anfallenden Kosten wirft. Doch auch in einer Wohnung wird das Leben nicht günstiger. Die Renten sind mau und die Mieten steigen in den meisten Städten nach und nach ins Unermessliche.

Doch woran liegt es genau, dass das Leben im Alter immer teurer wird? An den Mieten allein oder dem neu zu deckenden Hausdach kann es ja nicht liegen.

Geruhsam das Alter genießen (©Foto: iStock Koldunov)
Geruhsam das Alter genießen

Das Leben in den eigenen vier Wänden

Immer weniger Menschen möchten im Alter ihre Wohnung oder ihr Haus verlassen. Doch um ein Altenheim oder ein betreutes Wohnen umgehen zu können, muss so einiges in der Wohnung oder dem Haus verändert werden, beispielsweise um eine Sturzprophylaxe sicherstellen zu können.

Der Begriff ist in drei Aspekte gegliedert:

In die Person, die in ihren Fähigkeiten und Kompetenzen gestärkt werden soll, in die Sensibilisierung der angehörigen Personen sowie des zur Pflege kommenden Personals, und in die Umgebung, in der die ältere Person lebt.

Um letztere sicher zu gestalten, gibt es eine Reihe von Dingen, die abgearbeitet werden können, wie die Maßnahmen gegen Stürze zu Hause. Bei den personenbezogenen Maßnahmen geht es in erster Linie darum, die Muskulatur und den Gleichgewichtssinn auf verschiedene Weisen zu erhalten, Vorerkrankungen zu berücksichtigen und die Mobilität der Person weitestgehend zu erhalten.

Muskulatur und den Gleichgewichtssinn kann man auf verschiedene Weisen im Alter erhalten (iStock Koldunov)
Muskulatur und den Gleichgewichtssinn kann man auf verschiedene Weisen im Alter erhalten

Die umgebungsbezogenen Maßnahmen gehen mit der Sensibilisierung der Personen Hand in Hand, denn nur gemeinsam können Gefahren erkannt und behandelt werden. Es beginnt bei kleinen Dingen, wie Stolperfallen durch Teppichkanten und Co., die zu beseitigen sind.

Es muss auf passende Kleidung und angemessenes Schuhwerk geachtet werden, die Beleuchtung sollte hell genug und von allen wichtigen Orten aus erreichbar sein, etc. An dieser Stelle sollte sich überlegt werden, ob der emotionale Aspekt den Kostenfaktor überdeckt, und es sich lohnt, alle möglichen Umbauten und anderen notwendigen Punkte abzudecken.

Anderenfalls ist auch das Wohnen in Pflegeeinrichtungen nicht günstig. Beides muss gut durchdacht und mit den Angehörigen durchgerechnet sein, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

Je nach Standort und finanziellen Möglichkeiten bleibt vielen Menschen ohnehin nur eins von beidem möglich. Der Immobilienmarkt in München und Co. ist heißbegehrt, sodass ein Umzug in eine kleinere Wohnung oft weder finanziell noch räumlich überhaupt möglich ist, während Plätze im betreuten Wohnen immer mal wieder frei werden.

Auch der bisherige Lebensstil der älteren Person kann zum Schluss besonders entscheidend sein. Ist es jemand, der gern ausgeht, sich mit Gleichgesinnten zusammensetzt, um Kaffee und Kuchen zu genießen, oder jemand, der die Zeit lieber allein zu Hause verbringt und sich mit wenig Konsum begnügt? Solche Aspekte und weitere können zu die Entscheidung ausschlaggebend sein.

Keine gute Altersvorsorge getroffen

Nicht selten passiert es, dass Rentner von einem guten Gehalt ausgehend plötzlich vor dem Schuldner stehen oder zur Tafel gehen müssen, um über die Runden zu kommen. Die Schuld daran geben sie dem Staat, da ihnen die Rente, für die sie sich viele Jahres ihres Lebens meist körperlich abgerackert haben, nicht reicht. Besonders Frauen sind von Armut im Alter betroffen, da das Familienmodell bis in die 1990er Jahre das Arbeiten für sie gar nicht vorgesehen hat.

Auch das Besitzen eines eigenen Kontos wurde erst um diesen Zeitraum herum für sie möglich. Das Rentensystem wurde jedoch bereits im Jahr 1889 eingeführt. Dass eine zusätzliche Absicherung nötig sein würde, um sich seinen Lebensstandard aufrechtzuerhalten, sollte den Menschen schon recht bald klar gewesen sein.

Auch heute noch stehen Frauen häufiger vor dem Problem der Altersarmut. Einerseits, weil sie nach wie vor weniger Geld verdienen als Männer, andererseits weil sie häufig durch ihre Elternzeit wichtige Arbeitsjahre verlieren und auch danach in erster Linie für ihre Kinder da sein müssen.

Um so wichtiger ist es jedoch für Frauen, aber auch für Männer, sich rechtzeitig um eine zusätzliche Altersvorsorge zu kümmern. Einen bequemen Weg hierfür gibt es leider nicht, außer man nimmt auch hier viel Geld in die Hand, um sich helfen zu lassen. Der einzige Weg ist es, sich mit Fonds und möglichen Rentenversicherungen auseinanderzusetzen, ohne dabei den Kopf zu verlieren.

Denn so wichtig es auch ist, schnell ins Handeln zu kommen, umso wichtiger ist es auch, nicht blindlings irgendwelche Verträge bei der nächstbesten Bank zu unterschreiben, denn wer hier nicht aufpasst, verschenkt sein Geld langfristig, statt etwas zu gewinnen.

Die Sache mit dem Geld ist kein leichtes Thema, jedoch auch nicht so schwierig, dass es sich nicht lohnen würde, um sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen. Dafür braucht es auch kein bestimmtes Geschlecht. Wer überhaupt nicht weiter weiß, hat mit Sicherheit jemanden in seinem Freundes- oder Familienkreis, der ihm bei den schwierigsten Punkten helfen kann.

Spätestens wenn es später wirklich darum geht, wie man selbst im hohen Lebensalter wohnen möchte, wird man in seinem Sessel sitzen und sich lächelnd selbst dafür danken, die nötigen Stunden in seine Zukunft investiert zu haben.

©Fotos: iStock Koldunov

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