Den Valentinstag am Donnerstag, 14. Februar 2013, nehmen zahlreiche Pfarreien im Erzbistum München und Freising zum Anlass, die Gläubigen zu besonderen Gottesdiensten und Veranstaltungen einzuladen.

Am Tag des Heiligen Valentin, des Patrons der Liebenden, ist so Gelegenheit, Gott für gelingende Beziehungen zu danken oder um seine Hilfe in Partnerschaft und Ehe zu bitten. Vielerorts können sich Paare auch segnen lassen.

In der Jesuitenkirche St. Michael in der Münchner Fußgängerzone, Neuhauser Straße 6 beginnt um 18 Uhr eine Abendmesse unter dem Motto „Durch die Liebe kommt der Himmel auf die Erde“.

Pater Niall Leahy SJ steht der Messe vor, die vom Fachbereich Partnerschaft-Ehe-Familie-Alleinerziehende des Erzbistums mitgestaltet wird. Es erklingt Musik für Orgel und Panflöte. Im Anschluss besteht für Paare die Möglichkeit, sich segnen zu lassen.

Die Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Miesbach lädt für 19 Uhr zu einem Valentinsgottesdienst für Paare ein. Ebenfalls um 19 Uhr beginnt in St. Michael in Rosenheim ein Abendgottesdienst zum Valentinstag unter dem Motto „Der Liebe wegen“. Auch die Pfarrei St. Laurentius in Feldkirchen-Westerham feiert um 19 Uhr einen Segensgottesdienst. In St. Andreas in Sauerlach findet ein „Segensgottesdienst für Ehepaare, Verlobte und Verliebte“ am Samstag, 16. Februar, um 19 Uhr statt.

Der Heilige Valentin soll der Legende nach einem verliebten Paar zur Flucht und gegen den Willen der Eltern zur Ehe verholfen haben. Unter anderem deshalb gilt er als Patron der Verliebten und Brautleute. Valentin war Priester und lebte im dritten Jahrhundert nach Christus. Er starb an einem 14. Februar als Märtyrer, weil er nicht zum alten Glauben an die Götter Roms zurückkehren wollte. (gob)

Brauchtum zum Valentinstag

Der heilige Valentin soll der Legende nach einem verliebten Paar zur Flucht und gegen den Willen der Eltern zur Ehe verholfen haben. Er war im 3. Jahrhundert Bischof von Terni in Italien und erlitt das Martyrium, weil er nicht zum alten Glauben an die Götter Roms zurückkehren wollte. In England schickte man sich am Valentinstag anonyme Liebesbriefe. In Frankreich und Belgien gab es vom 14. Jahrhundert an die Sitte, mit einem Los jeweils einen „Valentin“ und eine „Valentina“ zu bestimmen. Sie blieben dann in einer Art Verlobung ein Jahr miteinander verbunden. In Deutschland ist es in den letzten Jahrzehnten immer mehr üblich geworden, sich zum Valentinstag Blumen zu schenken. (kbr)

Blumen zum Valentinstag (weiter)