Mario Adorf verfilmte "Enigma - eine uneingestandene Liebe"
Zu sehen in der ARD am 9.9.2005

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Ein Großer (nicht nur) des deutschsprachigen Filmes: Mario Adorf (Foto. Martin Schmitz)
Ein Großer (nicht nur) des deutschsprachigen Filmes: Mario Adorf
Regisseur Volker Schlöndorff und Mario Adorf (Foto: Martin Schmitz)
Regisseur Volker Schlöndorff und Mario Adorf
Justus von Dohnányi und Mario Adorf (Foto: Martin Schmitz)
Justus von Dohnányi und Mario Adorf
Produzent Eberhard Junkersdorff, Regisseur Volker Schlöndorff, Justus von Dohnányi und Mario Adorf (Foto: Martin Schmitz)
Produzent Eberhard Junkersdorff, Regisseur Volker Schlöndorff, Justus von Dohnányi und Mario Adorf

Am 8. September wird er 75, und zu seinem 75. Geburtstag haben sich seine Freunde etwas Besonderes einfallen lassen.

Produzent Eberhard Junkersdorf und Regisseur Volker Schlöndorff fuhren im Mai 2005 mit Mario Adorf und auf die westnorwegische Insel Måløy, um gemeinsam mit dem Schauspieler Justus von Dohnány (u.a "Napola", "Vom Suchen und Finden der Liebe", "Der Untergang") ein Bühnenstück von Eric-Emmanuel Schmitt (u.a. "Die Blumen des Monsieur Ibrahim") zu verfilmen: "Enigma - eine uneingestandene Liebe".

Gemeinsam hatten die beiden Schauspieler zuvor schon im Berliner Renaissance Theater über 50mal auf der Bühne das 2-Mann Stück aufgeführt.

Bei Oskar-Preisträger Schlöndorff stand Adorf schon bei "Die Blechtrommel" oder "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" vor der der Kamera. Um die Rechte an einer Verfilmung des Stückes stand man übrigens im Wettbewerb mit Alain Delon und Donald Sutherland, die sich ebenfalls um die Recht bemüht hatten.

"Wer sind wir? Wem sagst du es, dieses ‘Ich liebe dich’?

Diese Frage stellt Volker Schlöndorff in seinem Film. Gilt sie einer Person aus Fleisch und Blut, oder vielmehr den Wünschen und Sehnsüchten, die man in einem Menschen verkörpert sieht?

Die Presse durfte sich die filmischen Adaption des erfolgreichen Bühnenstücks von Eric-Emmanuel Schmitt bereits am 8.8., also einen Monat vor der Ausstrahlung in der ARD am 9.9.2005 ansehen.

Übrigens auch für Mario Adorf eine Premiere, er hatte den fertigen Schnitt noch nicht zuvor gesehen und, so konnte man zwei Reihen hinter ihm sitzend beobachten, er hat ihm gefallen. Wie er auch voll des Lobes über die Zusammenarbeit mit Schlöndorff und Junkersdorff war, anschließend auf der Bühne befragt zu dem Thema.

Zum Inhalt: Wie bei der Bühnenfassung stehen Mario Adorf und Justus von Dohnányi vor der Kamera.

Der Journalist Eric Larsen (Justus von Dohnányi) reist auf eine kleine, abgelegene Insel, um den dort wie ein Einsiedler lebenden Literaturnobelpreisträger Abel Znorko (Mario Adorf) für sein Provinzblättchen zu interviewen.

Larsen will in dem "Exklusiv Interview" die persönlichen Hintergründe der neuesten Veröffentlichung des Schriftstellers ergründen: eines Briefromans, der aus dem langjährigen Schriftwechsel zweier Liebenden besteht. Die Begegnung der beiden Männer ist zunächst unfreundlich, gekennzeichnet durch wechselseitige Spannung. Ständig versucht Larsen seinem Gegenüber Informationen abzuringen. Doch schon bald ändert sich die Situation, und es ist nicht mehr klar, wer von beiden wem gerade was entlocken will.

Was ist Lüge, was Wahrheit? Welcher Ereignisse kann man sich sicher sein, welcher nicht? Die weitere Entwicklung des Stückes thematisiert die Lösung des Rätsels - des Enigmas, das beide Figuren miteinander verbindet und sie nicht mehr loslässt. Im Zentrum des Gesprächs steht plötzlich eine Frau. Sie wird niemals auf der Bühne erscheinen und dennoch stets gegenwärtig sein. Aus dem zunächst schlichten Interview entsteht eine außergewöhnliche Geschichte über die Liebe.

Es ist ein Enigma, ein Rätsel, um das sich die beiden Männer erbittert streiten. Schmitt führt an das Rätsel heran, man glaubt sich der Lösung spürbar nahe und letztlich entschwindet sie wieder, entgleitet.

Der Autor versteht es, das Unsichtbare zu beschreiben, ohne es wirklich sichtbar zu machen. Er behandelt im Wort die dem Stück zugrunde liegende musikalische Vorlage: Edward Elgars Enigma Variations. Dem englischen Komponisten zufolge läuft durch und über die Variationen ein anderes Thema, dass noch wichtiger ist, aber nicht gespielt wird.

Ein ganz bekanntes, aber nicht in Erscheinung tretendes Motiv, das den Variationen zugrunde liegt, ihre eigene Faszination ausmacht, eben ein Rätsel, ein Enigma, ist. Bis heute konnten die Musikwissenschaftler die Hintergründe nicht entschlüsseln. Die Wahrheit bleibt verhüllt. Elgar hat sein Enigma mit ins Grab genommen.

Gerade das ist die Faszination bei Elgar wie bei Schmitt, oder wie es im Stück heißt: Das schöne an einem Mysterium ist doch das Geheimnis, das in ihm wohnt, und nicht die Wahrheit, die darin verborgen ist.

„Enigma“ ist eine Produktion der Neue Bioskop Film (Produzent: Eberhard Junkersdorf) in Koproduktion mit der ARD Degeto und dem Bayerischen Rundfunk für Das Erste. Regie führt Volker Schlöndorff nach der Vorlage von Eric-Emmanuel Schmitt. Hinter der Kamera steht Tomas Erhart. Die Redaktion liegt bei Benigna von Keyserlingk (BR).

Infos: ARD.Das Erste, Renaissance Theater, eigen


Enigma - eine uneingestandene Libe
D 2005
Regie: Volker Schlöndorff
Darsteller: Mario Adorf, Justus von Dohnányi
Erstausstahlung ARD.Das Erste am 9.8.2005, 20.15 Uhr



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