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Haben oder nicht Haben? In der Komödie im Bayerischen Hof dreht sich alles ums Geld („Nein zum Geld“ - noch bis 29. Juni 2025) |
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„Wenn ich einmal reich wär’“ - der berühmte Song aus „Anatevka“ lädt doch gleich zum Träumen ein: Was könnte man sich leisten, Shopping ohne Limit, alle Sorgen passé. In Goldmünzen wie Dagobert Duck baden. Der „Richard“ (Pascal Breuer) im neuen Stück in der Komödie im Bayerischen Hof hat das große Los gezogen und unglaubliche 160 Millionen gewonnen! Als er diese Nachricht seiner Familie mitteilt, werden Freudentänze aufgeführt. Die folgenden 20 Sekunden sorgen bereits für die lautesten Lacher: Übermütiges Tanzen. Schampus für alle. Dauergrinsen im Gesicht.
Was aber keiner auf der Rechnung hat: Richard sagt „Nein zum Geld“! Keine Moneten, kein Diridari. Nix, niente. No Money. Denn für Richard verdirbt Geld den Charakter und das will er vermeiden. Für ihn ist das Leben schön, so wie es jetzt gerade ist. Wer braucht Millionen, wenn er mit Familie und Job happy ist? Ehefrau, Mutter und bester Freund sehen das anders und fallen aus allen Wolken. Richard muss verrückt geworden sein. Er hat tatsächlich seinen Mega-Gewinn nicht abgeholt. Nach der Pause ist es im Stück eine Stunde später. Die Gemüter haben sich beruhigt, man redet sich den wohl ausbleibenden Geldsegen schön. „Liebe ist mit Geld nicht zu bezahlen“, findet die Ehefrau. „Mir ist Geld sowieso schnuppe“ behauptet Spezl Etienne - doch Gesichtsausdruck und Tonfall sagen was anderes.
Schließlich trösten sie sich mit dem Schunkellied „Wer soll das bezahlen?“ (Und das Publikum singt mit). Aber - eine letzte Chance tut sich auf, denn es bleiben tatsächlich noch wenige Stunden, um sich als Gewinner zu melden! Übernervös ruft die Mama in der Lotterie-Zentrale an: „Hier spricht die Mutter des Gewinnscheins!“ Ob der große Rubel am Ende doch noch rollt? Für Millionen würden manche Leute sogar über Leichen gehen
René Heinersdorff inszenierte gewohnt flott und fröhlich und scheucht sein Star-Ensemble mit vollem Körpereinsatz durch das Stück: Pascal Breuer als umgarnter Gewinn-Verweigerer „Richard“, Dorkas Kiefer, seine sexy „Desperate Housewife“, die gedanklich für sich schon Kindermädchen, Köchin und Putzfrau engagiert hat. Sebastian Goder spielt den besten Kumpel Etienne mit gewohnt viel Power (kann es vor lauter Spielfreude kaum erwarten in den Komödienspaß einzugreifen). Und last but not least, als Richards Mutter: Schauspiel-Grande Dame Kathrin Ackermann, diesmal als resolute Seniorin, im Leo-Minikleidchen im Internet auf Männerjagd unterwegs. Für das Quartett ist Durchschnaufen erst beim langen Schlussapplaus erlaubt. Und Beifall ist für Schauspieler sowieso nicht mit Geld zu bezahlen. Gaby Hildenbrandt „Nein zum Geld“ Komödie im Bayerischen Hof Tickets 20 bis 42,50 Euro Infos: www.komoedie-muenchen.de
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