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Münchner Kirchen Drei neue Glocken für die Münchner Frauenkirche: Festliche Einholung des Geläuts am Hochfest des heiligen Joseph (Josephitag 19.03.2004) |
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Die Glockenmacher: Jens Günther (Monteur), Günter Granz (Projektleiter), Rudolf Perner (Glockengießer Chef) Zug vom Deutschen Museum über den Marienplatz zum Domportal (©alle Fotos: Martin Schmitz) |
Die für die Münchner Frauenkirche gestifteten drei neuen Glocken wurden am Hochfest des heiligen Joseph, Freitag, 19. März 2004, feierlich eingeholt.
Die Glocken waren am 19. Dezember vergangenen Jahres in der Passauer Glockengießerei Perner (www.glocke.com) gegossen worden. Sie sind eine Stiftung von Eltern der Domsingknaben, der Mädchenkantorei, der Jungen Domkantorei sowie von Mitgliedern des Münchner Domchores und der Capella Cathedralis. Die drei neuen Glocken werden zum kommenden Osterfest das erste Mal zusammen mit den jetzt sieben Glocken des Geläuts in alter historischer Mehrstimmigkeit erklingen. Die Einholung der Glocken und ihre Weihe wirden ein Fest für München sein. Mit einem Festzug, der vom Isartorplatz über den Marienplatz im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt führt, werden die Glocken am Freitag, dem Josephitag, zum Dom gebracht. Mehr als 200 Kinder und Jugendliche der Münchner Dommusik empfangen die Glocken am Isartorplatz. Vier Rösser, süddeutsches Kaltblut, ziehen ein festlich geschmücktes Pferdefuhrwerk, auf dem die Glocken stehen. Den prächtigen Vierspänner, der "vom Sattel aus gefahren" wird, stellen der Landwirt Florian Schelle und sein Bruder Johann aus Deisenhofen, Landkreis München, zur Verfügung. Angeführt von einer berittenen Eskorte der Polizei auf vier schönenen Schimmeln setzt sich der Festzug um 14.00 Uhr in Bewegung, begleitet von der Blaskapelle Ascholding. Einen Einzug, wie ihn München schon lange nicht mehr erlebt hat. Tausende von Münchnern, schlossen sich dem Zug zum Marienpkatz an, der gefüllt war wie bei einer Meisterschaftsfeier. Alles bei weiß-blauem Himmel und angenehmenen Temperaturen, bestes München Wetter, ein gutes Zeichen für die Glocken An der Münchner Mariensäule wurden gegen 14.30 Uhr die Glocken vom Dompropst, Weihbischof Engelbert Siebler, und von Münchens Bürgermeisterin Dr. Gertraud Burkert ("Die Glocken rufen zur Besinnung im Trubel der Innenstadt, was zur Not aber auch im Rathaus nicht schaden") mit Grußworten empfangen. Vor dem Standbild der Patrona Bavariae, in Blickweite zu den Frauentürmen und unter dem Turm von Münchens ältester Stadtpfarrkirche St. Peter wurde die Bayernhymne gesungen. Unter dem Geläut der Kirchen der Innenstadt zog dann der Festzug mit dem Festwagen zur Frauenkirche. Dort sprach der Domdekan, Prälat Ernst Blöckl, ein gemeinsames Vaterunser. Dompfarrer Monsignore Wolfgang Huber ludt anschliessend zur Weihe der Glocken am Sonntag , 21.032004. Der Festzug endete mit dem gemeinsam gesungenen altchristlichen Dankhymnus des "Großer Gott wir loben dich". Danach wurden die geschmückten Glocken unter die Orgelempore in den Münchner Dom gebracht. (wr)Dieses Geschenk macht der Münchner Stadtrat Rudi Hierl Glockenweihe und traditioneller Schäfflertanz am Sonntag, 21.03.2004 (mehr) Die Glocken im Überblick: Ton g1 - Cantabona (mehr) Zum Hauptext Neue Glocken für den Dom (mehr) (©alle Fotos der Galerie: Martin Schmitz2004) |
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München (Altstadt) U Bahnen Sendlinger Tor oder Marienplatz |
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