Deutschlands günstigster Carsharing-Anbieter CiteeCar startete am 04.07.2013 mit seiner Fahrzeugflotte in der bayerischen Hauptstadt.

Neu ist das Host-Modell von CiteeCar: statt von der Stadt weitere Parkflächen zu fordern und zu belegen, bringen ausgewählte Mitglieder ihre eigenen Parkplätze ein.

Die symbolische Schlüsselübergabe an den ersten Host erfolgte vor der Freiheizhalle am 04.07.2013 durch CiteeCar CEO Bill Jones.

CiteeCar Low Cost Carsharing: Start in München im Juli 2013

Das Besondere am Konzept von CiteeCar:

Die Bürger beteiligen: So genannte ‘Hosts’ stellen ihren Parkplatz rund um die Uhr zur Verfügung und pflegen das nagelneue Auto. Die Hosts können dafür jedes Fahrzeug der Flotte im Rahmen ihres Freiguthabens gratis buchen.

Ein typischer CiteeCar Nutzer bedient sich des Autos wie eines Privatautos: man will von einem Punkt zu einem anderen, etwas erledigen, und fährt dann zum Ausgangspunkt zurück. Abgerechnet wird Stundenweise, nicht minutenweise: die Erfahrung zeigt aus anderen Städten, dass ein typischer CiteeCar Nutzer etwa 2 x imMonat sich des Angbots bedient und dann rund 50 km fährt.

Solche typischen Fahrten können sein der Weg zu einem Baumarkt oder Möbelmarkt, ein Ausflug an Orte, die mit dem MVV nicht oder schwer erreichbar sind,

Nicht gedacht ist das Konzept für Taxiartige Nutzungen, irgendwo einsteigen, und ganz woanders das Auto stehen lassen, also eine one-Way Lösung Das wäre ein anderes Carsharing Model, das Segement bedienen in München andere Anbieter.

Hosts werden aktuell zum Start noch gesucht, um die 100 Autos auf die Straße zu bringen zum Start hat CiteeCar - Huhn und Ei Prinzip - erst einmal eine Reihe interessanter Standorte mit Aotos bestückt, für die es einige Dutzend Parkgebietslizenzen versuchsweise von der Stadt erhalten hat.

Doch auch hier sollte eigentlich jeder Wagen einen zugeteilten Host bekommen. Bewerben kann man sich einfach über die Website von citeecar.com

Wer ist geeigent als Host? Ob privater Stellplatz oder Anwohnerparken - wer einem Auto ein zu Hause, etwas Liebe und mindestens zweimal im Monat eine gründliche Wäsche bescheren will, bekommt im Gegenzug von CiteeCar ein nagelneues Gratisauto vor die Tür. So kann der Bedarf zielgenau dort abgedeckt werden, wo er tatsächlich besteht, auch in Gebieten außerhalb des unmittelbaren Stadtzentrums.

Hosts könnten auch Werkstätten sein oder Händler mit eigenen, frei zugänglichen Parkplätzen, die auf diese Weise (als Host) den Wagen auch mal für kleinere Eigenfahrten nutzen können, und sich einen Firmenwagen für die paar Fahrten ersparen, die man so hat in der Woche...

Weniger also statt mehr Autos: Statt die Städte querbeet mit Autos zu füllen und dadurch die Parkplatznot zu verstärken, setzt CiteeCar auf private Parkplätze. CiteeCar braucht keine öffentlichen Parkplätze und macht dem öffentlichen Nahverkehr keine Konkurrenz. Ein CiteeCar hat damit das Potential bis zu 15 Autos zu ersetzen!

Unschlagbar ist der Preis: 1 Euro pro Stunde (Mindestmietdauer zwei Stunden), 20 Cent pro Kilometer inklusive Tanken und 5 Euro Mitgliedsgebühr pro Monat.

Wie günstig CiteeCar ist zeigen einfache München-Beispiele: Wer das Auto für drei Stunden zum Shopping braucht und dabei 15 km fährt, zahlt kleine 6 Euro. Wer seine Freunde am Flughafen abholt (z.B. 3 Stunden mit insgesamt 80 km) kommt auf nur 19 Euro.

Wer das "Auto in der Nachbarschaft" mieten möchte, wird für monatlich 5 Euro Mitglied bei CiteeCar und kann dann das Auto via App, online oder telefonisch bis zu 20 Minuten vorher buchen. Mit der Mitgliedskarte wird das Auto geöffnet, der Schlüssel liegt im Handschuhfach.

Das Auto wird nach Nutzung dann einfach zu seinem Heimatparkplatz zurück gebracht. Bequemer geht's nicht, denn in der Regel beginnen (und enden) auch 96% der Autofahrten zu Hause.

Bill Jones, CEO von CiteeCar, sagt zum Start in München: "Carsharing galt bislang als zu teuer, zu kompliziert oder zu unbequem. Das ändern wir nach dem Vorbild der Billigflieger. Die Bereitschaft, neue Carsharing-Ideen anzunehmen, ist groß, aber die Konzepte müssen auch stimmen. Es geht darum, hier das Denken und Verhalten zu ändern, Carsharing in den Köpfen der Menschen wirklich zu verankern und es in dem bestehenden Mobilitätsmix zu integrieren."

In der nun schon dritten Landeshauptstadt - nach Berlin (Dezember 2012) und Hamburg (April 2013) - stehen ab sofort weitere 100 Fahrzeuge zur Verfügung.

Laut einer CiteeCar-Umfrage vom Frühjahr kann sich jeder dritte Autobesitzer Carsharing als "echte Alternative" zum eigenen Auto vorstellen. Bill Jones: "Berlin und Hamburg zeigen uns deutlich, dass wir mit unseren Annahmen Recht haben, darum ist es Zeit unser Angebot weiter auszubauen. Wir freuen uns heute, die Carsharing-Revolution nach München zu bringen."

Das renommierte Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Frost & Sullivan präsentierte zeitgrleich zum Start von Citeecar in München am 04.07.2013 in München eine aktuelle Studie zur Positionierung der Firma CiteeCar im europäischen Carsharing-Markt.

Im Rahmen des Starts von CiteeCar in Bayerns Landeshauptstadt informierte Martyn Briggs, Programme Manager für Mobilität bei Frost & Sullivan, über die Vorteile des Carsharing, die Marktentwicklungen hinter dem Aufschwung sowie die verschiedenen Konzepte und Geschäftsmodelle.

Als Schwerpunkt der Studie stellte Briggs das 2012 gegründete Unternehmen CiteeCar vor, welches dank eines neuartigen und bahnbrechenden Geschäftsmodells zukünftig gute Erfolgschancen auf dem wachsenden Carsharing-Markt habe.

"Die Gründe für die durchweg positive Zukunftsprognose für CiteeCar sind zahlreich", erläuterte Martyn Briggs. Die hohe Nachfrage werde vor allem vom niedrigen Preisniveau, der benutzerfreundlichen Ortungs- und Buchungtechnologie sowie dem innovativen Konzept getrieben, welches rund um ein Netzwerk sogenannter "Hosts" funktioniert.

Dank der Hosts, die ein von CiteeCar gestelltes Fahrzeug auf ihrem Privatparkplatz unterstellen und pflegen, können Mitglieder aus der Nachbarschaft jederzeit auf einen preisgünstigen Leihwagen zurückgreifen - Für 1 Euro pro Stunde und 20 Cent pro Kilometer. Hosts nutzen die CiteeCars dank großzügiger Freifahrkontingente nahezu gratis.

"Auf diese Weise können 100 CiteeCars bis zu 1500 Münchner Privatautos ersetzen, die Parksituation im Innenstadtbereich entschärfen und die Umwelt entlasten", so Briggs. Laut Frost & Sullivan hat CiteeCar die bevorstehenden ökologischen und ökonomischen Herausforderungen bei der Umsetzung seines Geschäftsmodells erkannt und die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergriffen.

CiteeCar werde in den kommenden Jahren darüber hinaus vom Wachstum des europäischen Carsharing-Marktes profitieren. Nach einer Zunahme der Nutzerzahlen um 90% in den Jahren 2008 bis 2012 und einer aktuellen Schätzung von 940.000 Fahrern, prognostiziert Frost & Sullivan für 2020 europaweit mehr als 16 Millionen Carsharing-Nutzer.

Der größte Vorteil des Autoteilens ist für mehr als die Hälfte der von Frost & Sullivan befragten Personen die Entlastung vom Stress des Autohaltens.

Der Verzicht auf die Anschaffung eines Privatwagens, auf Inspektionen, Versicherungen und Steuern ist jedoch nicht nur bequemer, sondern spart auch bares Geld: Die mögliche Ersparnis durch die Nutzung von Carsharing beziffert Frost & Sullivan auf jährlich 3.500 bis 4.600 Euro.