Oktoberfest 2007
Rundgang der Wiesnwirte über das Oktoberfest

Damit auch die Wiesnwirte einmal aus ihren vollen Zelten herauskommen und sehen, was die Schausteller so zu bieten haben, lädt das Tourismusamt seit numehr schon 20 jahren am zweiten Wiesnmontag stets die Wiesnwirte der großen Zelte zu einem vormittaglichen Bummel über die Wiesn.

Tourismuschefin Dr. Gabriele Weishäupl nimmt dies gerne zum Anlass, auf Neues hinzuweisen, doch je nach Perspektive merkt man auch schnell, das manches, was dem "normalen" Wiesnbesucher schon bekannt vorkommt, für Wiesnwirte in ihren Festungen noch gar nicht wahrgenommen wurde. Doch dazu später.

Fotogalerie, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 (©Fotos: Martin Schmitz)
Fotogalerie, Teil 1, 2, 3, (©Fotos: Ingrid Grossmann)

Am 1.10.2007 war es wieder soweit, man traf sich in Rischarts Café Kaiserschmarrn, sicherlich optisch die auffälligste Neuerung der Wiesn.

Den Disney Bezug mancher Kritiker, was die Optik betrifft, teilen die Besucher offenbar nicht, teilt man uns mit: das Zelt sei hervorragend angenommen. Was man sicherlich auch als neutraler Beobachter mit Kopfnicken bestätigen kann.

Eine Kostprobe köstlichen Kaiserschmarrn und schon ging es weiter zur nächsten Attraktion, dem "Hupferl", einer Scheibe, die sich dreht und schön im Schwung dazu führt, das Arme und Beine fliegen.

Für die Wirtsleute, die noch eine Woche vor sich haben, hatte man wohl den Kick etwas heruntergefahren, so hatten die dann mehr Spaß an der frei- oder einhändig vis à vis sitzenden Fotografen, die mangels Halt wohl die angestrengteren Gesichter machten.

Dann ging es zu einem noch wilderen Fahrgeschäft, der Indoor Achterbahn "Höllenblitz" von Renoldi, einer Wiesn-Neuheit mit zügiger Fahrt quer durch ein laserblitzendes Bergwerk, Wassereffekten und sich drehenden Chaisen.

Sie mag eigentlich keine Achterbahnen, entfuhr es Nika Schottenhamel, doch dabei ist dabei. Und gar so arg scheint es nicht gewesen zu sein, ließ sich der Mimik hinterher entnehmen.

Vis à vis, in Merkls Promi-Treff, galt es Bälle in die Münder diverser Figuren zu werfen, die sich hin und wieder öffneten. Schon wieder waren es die Fotografen, die mehr Bälle abbekamen, hatte es den Eindruck, doch die meisten waren schon Ernst bei der Sache, denn so einfach ist der Treffer nicht zu landen.

Auch eine Premiere für Nika war das Riesenrad: sie ist wirklich noch nie auf einem gefahren. "Schau mal, da ist das schönste Zelt auf der Wiesn, da steht Schottenhamel drauf", entfuhr es dem gleichnamigen Christian.

Der auch gleich auf die Solarkollektoren auf dem Dach der Schottenhamel Festhalle hinwies, die Energie sparen helfen.

Von hier oben ließ sich der Platz wunderbar entdecken: Das Bayercafé, das Etagencafé von Hohmann hatten die meisten noch gar nicht gekannt, es liegt direkt unterhalb des Riesenrades.

Drei Runden weiter war es dann wieder soweit: der sicherlich nicht allzugraue Alltag holte die Wiesnweirte wieder ein, und es ging zurück in die Orte, die auch ohne Fliehkräfte berauschen können.

Von uns gibt es einige Videos und zwei Fotogalerie vom Rundgang, mit zum Teil wirklich spektakulären Ansichten der Wiesn au 50 m Höhe vom Riesenrad aus geschossen.

Fotogalerie, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 (©Fotos: Martin Schmitz)
Fotogalerie, Teil 1, 2, 3, (©Fotos: Ingrid Grossmann)

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