Wieder mal eine Filmpremiere in München: Deutschlandpremiere von 3096 TAGE in Anwesenheit von Regisseurin Sherry Hormann, Produzent Martin Moszkowicz, den Hauptdarstellern Antonia Campbell-Hughes, Thure Lindthardt, Amelia Pidgeon und Kameramann Michael Ballhaus sowie Natascha Kampusch.
3096 TAGE erzählt keine Opfergeschichte, sondern die Geschichte einer Überlebenden. Der Film stellt sich dem Thema in seiner ganzen Komplexität. Eine Gratwanderung - doch die Mehrheit der rund 1000 Premierengäste, darunter Schauspieler Adnan Maral, Schauspielerin Christine Urspruch, Schauspieler Elyas M’Barek, Produzent Oliver Berben, Ellen Schwiers, Johannes Erlemann (selbst Entführungsopfer), Martin Krug oder Model Alena Gerber war sich einig: 3096 TAGE ist ganz hervorragend gelungen.
Bewegend, aber nicht rührselig geht der Film mit dem sensiblen Thema um. Schon am Tag zuvor fand die Weltpremiere in Wien statt.
Impressionen: Natascha Kampusch Filmpremiere "3096 Tage" im mathäser, München am 26.02.2013
Worum geht es? Wien, 2. März 1998. Natascha Kampusch ist 10 Jahre alt, als sie auf dem Schulweg von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen weißen Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen besitzen. Unter seinem Haus in einer bürgerlichen Wohnsiedlung hat Priklopil ein geheimes Verlies ausgehoben, um sie dort einzusperren.
Für die nächsten achteinhalb Jahre werden die 2 mal 3 Meter zu Nataschas karger Gefängniszelle: Märchenbücher, Lieblingskekse und Gute-Nacht-Küsse weichen Gewalt, Demütigungen und ständigem Nahrungsentzug.
Doch Natascha Kampusch zerbricht nicht in der Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder Atemzug ein kleiner zorniger Sieg. 2006 gelingt ihr endlich die Flucht, und Wolfgang Priklopil nimmt sich das Leben.
Bernd Eichinger und Constantin Film einigten sich 2010 gemeinsam mit Natascha Kampusch, ihre Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Es ging darum, dass nach all den Medienspekulationen und Politskandalen, die der Entführungsfall ausgelöst hatte, erzählt wird, was wirklich geschehen ist.
Nach vielen persönlichen Gesprächen mit Natascha Kampusch und umfangreichen Recherchen fing Bernd Eichinger 2010 mit dem Schreiben des Drehbuchs an.
Ruth Toma vollendete das Drehbuch, als Bernd Eichinger im Januar 2011 plötzlich verstarb.
3096 TAGE ist eine Produktion der Constantin Film in Co-Produktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk und wurde gefördert von FFF FilmFernsehFond Bayern, DFFF Deutscher Filmförderfonds und FFA Filmförderungsanstalt.
Kinostart: 28. Februar 2013 im Verleih der Constantin Film
Eine Produktion der Constantin Film in Co-Produktion mit ARD Degeto, BR und NDR
3096 Tage Deutschland 2013 Drehbuch: Ruth Toma, basierend auf dem unvollendeten Drehbuch von Bernd Eichinger und der gleichnamigen Autobiografie von Natascha Kampusch (erschienen bei Ullstein Taschenbuch) Produzent: Martin Moszkowicz Bildgestaltung: Michael Ballhaus Regie: Sherry Hormann mit: Antonia Campbell-Hughes, Thure Lindhardt, Amelia Pidgeon, Dearbhla Molloy, Trine Dyrholm, u.a.
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