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„Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ eröffnete das Filmfest am 28.06.2018


Neue Perspektiven auf ein zeitloses Meisterwerk: Wenn ein Bühnenklassiker auf ein veritables Staraufgebot der deutschen Filmlandschaft trifft, verspricht das ein großartiges Kinoereignis zu werden.

Am Abend des 28.06..2018 wurde die 36. Ausgabe des FILMFEST MÜNCHEN im Mathäser Filmpalast feierlich eröffnet. Auf dem roten Teppich waren neben Regisseur Joachim A. Lang auch Lars Eidinger, Tobias Moretti, Joachim Król, Claudia Michelsen, Britta Hammelstein, Robert Stadlober, Peri Baumeister und Godehard Giese.

Festivalchefin Diana Iljine begrüßte die rund 1.500 Gäste und gab unter anderem einen Ausblick auf die kommenden neun Tage: „Was mir wichtig ist zu sagen: Jeder Zuschauer kann in jede Veranstaltung gehen! No closed shop, everybody can watch everything! Wir sind ein Publikumsfestival bei sommerlicher Atmosphäre, und das Filmfest ist für alle da!

estivalchefin Diana Iljine begrüßte die rund 1.500 Gäste (©Foto: Filmfest München)

Es gibt eine Menge Partys. Die Branche kann sich hier bei sommerlichem Wetter treffen, Regisseure und Produzenten können neue Projekte besprechen und entwickeln. Und die Bandbreite ist enorm groß, von der Gala mit Emma Thompson bis zum Film aus Ägypten oder der Ukraine. All das und noch viele Veranstaltungen mehr bieten wir Ihnen beim Filmfest.

Bevor der Eröffnungsfilm „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ von Joachim A. Lang das Publikum in eine Welt voller Musik und Intrigen eintauchen ließ, begrüßte auch Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers die Gäste: „Ich freue mich besonders über die zahlreichen Filme mit München-Bezug im aktuellen Programm. Sie machen deutlich, dass die Landeshauptstadt nicht nur ein hervorragendes Filmfest hat, sondern darüber hinaus selbst ein prägender Bestandteil der Filmbranche und Filmkunst ist.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder, dem dieses Jahr die Aufgabe zukam, das Festival zu eröffnen, freute sich auf neun Tage spannende Filme und tolle Gäste: „Ich bin seit jungen Jahren Kinofan. Gute Filme begeistern mich. Das FILMFEST MÜNCHEN zeigt auch in diesem Jahr ein hochkarätiges Programm und ist ein absolutes Highlight – für Bayern und weit darüber hinaus. Das wollen wir stärken und deshalb legen wir noch etwas drauf, als Liebeserklärung an den Film und das Filmfest.

Im Anschluss feierte die Branche im Bayerischen Hof beim Eröffnungsempfang mit dem Mackie-Messer-Team und zahlreichen nationalen und internationalen Gästen.

Zum Inhalt: Infolge des sensationellen Welterfolgs seines Bühnenstücks „Die Dreigroschenoper“ (1928) und Kurt Weills zum Welthit gewordenen „Moritat von Mackie Messer“, stehen die Filmproduzenten bei Theatermacher und Skandalautor Bertolt Brecht sprichwörtlich Schlange. Dass den Produktionsfirmen dabei der Profit an der Kinokasse letztlich wichtiger ist als die künstlerische Vision des Autors, versteht sich von selbst.

Doch der Idealist Brecht weigert sich, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Er will eine ganz neue Art von Film schaffen – radikal, kompromisslos, politisch – und sucht bewusst die öffentliche Auseinandersetzung. So verklagt der Dramatiker in einem nie zuvor dagewesenen, filmreifen „Dreigroschenprozess“ die Produktionsfirma und kämpft um artistische Autonomie. Diese Dialektik von künstlerischem Idealismus und ökonomischen Zwängen bereitet die perfekte Bühne für einen filmischen Kraftakt. Oder, wie Brecht selbst es formulierte: „Die Widersprüche sind unsere Hoffnung.“

Joachim A. Langs aufwändiges Kinofilmdebüt „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ interpretiert Brechts Klassiker grundlegend neu. Durch zahlreiche Anspielungen lässt der Film Realität und Fiktion nahezu verschmelzen, wechselt fließend und spielerisch zwischen Brechts Rechtsstreit und seinem Filmprojekt, das es so – leider – niemals wirklich gegeben hat. Für Authentizität sorgt dabei ein zusätzlicher Kunstgriff: Alles, was Brecht im Film sagt, beruht auf tatsächlichen Zitaten aus dessen gesamtem Werk und Leben.

Nicht zuletzt wartet „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ mit einer hochkarätigen Besetzung auf, die ihresgleichen sucht: Neben Lars Eidinger in der Titelrolle des Bertolt Brecht spielen unter anderem Tobias Moretti als Macheath, Hannah Herzsprung als Carola Neher und Polly, Joachim Król als Peachum, Claudia Michelsen als Mrs. Peachum, Robert Stadlober als Kurt Weill, Peri Baumeister als Elisabeth Hauptmann, Britta Hammelstein als Lotte Lenja und Seeräuber-Jenny, Meike Droste als Helene Weigel, Christian Redl als Tiger Brown sowie Max Raabe als Moritatensänger.

„Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ läuft beim FILMFEST MÜNCHEN zudem im Rahmen der Reihe Neues Deutsches Kino.

Bundesweiter Kinostart ist am 13. September 2018 (Verleih: Wild Bunch Germany).

Das komplette Programm des FILMFEST MÜNCHEN finden Sie unter filmfest-muenchen.de.

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