"Ciao" heißt das Ende 2004 von Adriano Antichi eröffnete italienische Restaurant in München-Giesing, das Mitte Februar der Presse vorgestellt wurde.

Im Herbst 2005 schloß das Ciao leider wieder, inzwischen ist an gleichem Ort ein anderes italienisches Lokal zu finden. Der nachfolgende Beitrag ist somit nur noch ein Archivbeitrag.

Antichi ist ein Meister in der Küche wie im Umgang mit seinen Gästen: freundlich, zuvorkommend, charming geht er mit seiner italienischen Kochmütze von Tisch zu Tisch, kommuniziert mit den Gästen. Man fühlt sich wie in Italia, wenn er gestenreich die Spezialitäten des Hauses anpreist.

Er ist ein alter Hase im Küchengeschäft; seit 1959 bereits in München, war er lange Zeit die große Stütze seines Bruder im bekannten italienischen Fischlokal "Italfisch" im Schlachthofviertel.

Nun also ein eigenes Lokal. Sicher, das Ciao befindet im denkmalgeschützten um 1860 erbauten Eckhaus Tegernseer Landstr. / Gietlstraße an sich ist nicht neu und als Restaurantnamen an dieser Stelle der Tegernseer Landstraße gleich in der Nähe der U-Bahnstation Silberhornstraße etabliert.

Doch in den wenigen Wochen seit der Eröffnung Ende 2004 hat Adriano Antichi sich eine treue Stammkundschaft erkocht, viele Italiener darunter, die - nicht nur - von seiner hausgemachten Pasta schwärmen, von der auch wir uns überzeugen konnten bei dem offiziellen Eröffnungsabend, der mit einem Segen durch Pfarrer Christian Penzkofer  der benachbarten Heilig Kreuz Kirche einen ungewöhnlichen Programmpunkt hatte.

Hell, freundlich präsentiert sich das Lokal, weit größer als gedacht, wenn man es von der Straßenfront her betrachtet bietet es rund 130 Gästen Platz, davor sind mehr als 30 als Nichtraucherbereich im gemütlichen Seitenraum, der dank Verspiegelung noch einmal so groß wirkt. Hier kann man auch in trauter Zweisamkeit etwas Abseit des großen Gastraumes verbringen.

Die Dekoration ist zurückhaltend, landwirtschaftliche Geräte hier und da, ein großer Brotlaib, Blumen, das Essen  spielt hier die Hauptrolle.

Und ein Blick in die Küche ist über eine große gläserne Vitrine möglich, in der appetitlich frisches Gemüse , einige Schinken und große Parmesanbrocken liegen.

Gleich im Eingangsbereich und von der Straße aus einsehbar der Pizzaofen, hier schwingt auch der Chef selbst mal den Pizzateig.

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