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Zum Spöckmeier: Lorenz Stiftl übernahm 2009 das Münchner Traditionswirtshaus (Archiv) |
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Zum Spöckmeier Karl Valentin Stüberl Münchner Kindl Stüberl Karl Langegger (re.) geht in Rente: der letzte Schlüssel wechselte nun auch den Besitzer.. ©Foto: Martin Schmitz |
Einige Tage war das Traditionswirtshaus in der Rosenstraße geschlossen, dann war es soweit: im "Zum Spöckmeier" zogen neue Wirte ein. Die Schließungszeit wurde genutzt, um in liebevoller Detailarbeit umfangreiche Umbaumaßnahmen durchzuführen und hierbei althergebrachte traditionelle Gemütlichkeit mit modernen Elementen zu einer gelungenen Mischung zu verbinden. Die mit ihrem "Zum Stiftl" Wiesnzelt und diversen gastronomischen Aktivitäten vor allem im Raum Ingolstadt, aber auch als Festzeltbetreiber auf diversen Münchner Volksfesten sehr erfolgreiche Wirt Lorenz Stiftl löste ab 3.4.2009 den langjährigen Spöckmeier Wirt Karl Langegger und dessen Frau ab, die mit knapp über 15 Jahren im Spöckmeier in den Ruhestand gehen. Über 30 Gastronomen hatten sich für die Nachfolge beworben, hieß es dazu im vergangenen Jahr. Die Brauerei nahm sich Zeit in ihrer Wirtswahl, galt es doch auch, diesem zentral gelegenen Vorzeigebetrieb der Paulaner Brauerei, bei dem schon wie Richard Süßmeier, Willi Kreitmair oder Peter Pongratz Wirte waren, eine würdige Nachfolge zu bescheren. Die Einführung einer Schwemme, sowie die Umgestaltung der Stüberl gehören neben einer grundlegenden farblichen Veränderung zu den wichtigsten Neuerungen. Schon von aussen ist zu erkennen, hier tat sich was: neu ist die Beleuchtung, dazu der neue modernere Schriftzug „Zum Spöckmeier“, außerdem eine neue Platzierung des Paulaner Logos. Der weiße Stein mit den alten Gravuren an der Aussenfassade wurde gründlich gereinigt und erstrahlt nun in neuem Glanz. In den Archiven der Paulaner Brauerei lagerten über Jahrzehnte 2 historische Steintafeln, die aus der Gaststätte „Zum Spöckmeier“ stammen und nun an ihren Ursprungsplatz zurückgekehrt sind. Sie fanden Ihren Platz am Treppenaufgang. Die neue Schwemme im Eingangsbereich der Gaststätte ist mit Hochtischen aus rustikalem dunklen Holz ausgestattet und lädt den Besucher ein auch mal ‚nur‘ auf ein Bier vorbeizuschauen. Im Bereich der Schwemme befindet sich ein Krugsafe, in dem Stammgäste Ihren Maßkrug lagern können und jederzeit Zugriff darauf haben. Ein modernes Element, ein Flaschenstapel bestehend aus 2500 Bierflaschen schließt den Bereich der Schwemme Bereich nach hinten hin ab. Das hinten gelegene "Weißwurst Stüberl" verfügt über 100 Plätze ist ganz der berühmtesten Münchner Spezialität gewidmet und das nicht nur gestalterisch. In naher Zukunft ab ca. Ende Mai 2009 wird es dort eine tägliche „Weißwurst-Show“ geben, bei der die Gäste einen einmaligen Einblick in die Herstellung der Weißwurst bekommen können. Das Traditionswirtshaus „Zum Spöckmeier“ in der Rosenstrasse am Marienplatz war eines der ersten Wirtshäuser um 1450 in München. Ereignisreiche Jahrhunderte hat das Gasthaus bis heute überstanden und viele Wirte dieser Institution sind fest in den Köpfen der Münchner verhaftet. Geschätzt und geliebt wird das Gasthaus „Zum Spöckmeier“ vor allem für seine typisch bayrische Küche und die Spezialitäten aus der hauseigenen Metzgerei, besonders natürlich für die Original Münchner Weißwürste. Weißwurst Stüberl OBERGESCHOSS Toilettengang Zum Spöckmeier |
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