Wirt Michael Schulz und Hofbräu Direktor Dr. Michael Möller bei der Eröffnung im Dezember 2012

Hofbräu München investierte in ein neues Lokal: In dem vormaligen Wienerwald in der Verdistrasse 125, nur wenige Meter vor der Autobahnauf-und Abfahrt der A8 in Richtung Stuttgart, eröffnete am 10.12.2012 die "Fahrgaststätte Obermenzing mit Boxenstopp". (Archiv: Lokal wurde geschlossen, am 20.03.2015 eröffnet an gleicher Stelle mit neuem Wirt das "Hofbräu Obermenzing")

Wirt Michael Schulz und Dr. Michael Möller, Direktor Hofbräu München, stellten uns das neue Lokal am Tag vor der offiziellen Eröffnung vor, das mit hohem Aufwand (rund 2,4 Mio. €uro) und mit viel Liebe zum Detail renoviert wurde.

Wirt Michale Schulz hatte zuletzt 1997-2012 den "Alten Wirt" in Forstenried geführt und bringt ausreichend Erfahrung ein in dieses Vorzeigelokal der Hofbröu, die selbst nur ganz wenige Lokale ihr Eigen nennt, allen voran das Hofbräuhaus am Platzl.

Die Fahrgaststätte Obermenzing ergänzt ein junges bayerisches Wirtshaus um einen Imbiss- und Mitnahmebereich - den Boxenstopp. Was sich anbietet, kommt doch so mancher Gäst direkt von der Autobahn, auf der es bekannt zügig zugehen kann wie auf einer Rennstrecke..

Drinnen hat die Fahrgaststätte Obermenzing Sitzmöglichkeiten für 220 Gäste. Der Hauptgastraum der „Fahrgaststätte“, die „Schwemme“ bietet Platz für etwa 110 Personen, ein abtrennbarer Nebenraum, das „Kraftstoffstüberl“ noch einmal für ca. 40 Personen. Im „Christophorus-Stüberl“ können weitere 30 Personen verköstigt werden. Kleinster Raum mit 25 Plätzen ist das „Rennfahrer-Stüberl“.

Im Außenbereich sieht die Terrasse Platz für 30 Personen vor.

Im Biergarten (bedienter Wirtsgarten) können 200 Personen Platz finden, angeschlossen ist ein moderner Kinderspielplatz, der -sollte denn der überlange Winter 2012/2013 zu Ostern endlich mal zu Ende sein - sicherlich viele Eltern in die Fahrgaststätte oder dessen Biergarten locken wird..

Ob Anwohner oder Reisende: die Fahrgaststätte Obermenzing bietet eine Möglichkeit, gute bayerische Küche im Hause zu genießen – oder wenn es mal schneller gehen muss - eben auch mit zu nehmen.

Aus der Küche kommen bayerische Speisen zu bodenständigen Preisen.

Das automobile Konzept der Fahrgaststätte findet sich auch in der Namensgebung in der Speisen- und Getränkekarte: So sind Biere beispielsweise unter „Kraftstoffe“ zu finden, der besonders hungrige Gast bestellt hier ein „Rennfahrerpfandl“ für 17,90 Euro mit Schweinebraten, Rinderbraten und Stückerl von der Bauernente mit Apfelkraut und zweierlei Knödel.

Das Besondere an der „Fahrgaststätte mit Boxenstopp“ ist die Kombination einer jungen bayerischen Gastronomie mit aufwändiger Dekoration, Bildern und Objekten aus der automobilen Renngeschichte in allen Räumen.

So empfangt den Gast gleich im Eingangsbereich eine bayerisch blau weiße Isetta, die den automobilen Charme der 50er-Jahre wieder aufleben lässt und einen Vorgeschmack auf die Dekoration der Innenräume gibt.

Der große Thekenbereich in der „Schwemme“ mit umliegenden Hochtischen und –stühlen ist ein Kommunikationsbereich für jung und alt.

Herzstück der Theke ist ein maßangefertigter, 14-leitiger Schankbalken in Kupfer antik geflammt, der alle Anforderungen moderner Schanktechnik erfüllt. Helle Tischplatten bieten einen schönen Kontrast zu den dunkleren Tischgestellen und Stühlen. Auffallend ist das hölzerne Tonnengewölbe (Rundbogen) der Decke in der Schwemme.

Zwei große, schmiedeeiserne, 12-flammige Kronleuchter sorgen für die passende Beleuchtung. Ein Stammtisch mit drei Metern Länge bietet Platz für gesellige Runden. Im Bereich der Fensterfront befindet sich ein erhöhtes Podest mit schmiedeeisernem Geländer und einer umlaufenden Holzreeling, die den hohen, offenen Raum optisch klar strukturiert.

In die fensterhohen, dunkelbraunen Wandvertäfelungen wurden LED- hinterleuchtete (Bier-) Flaschenböden eingearbeitet.

Der Holzfußboden aus altem Eichenholz schafft eine helle und gemütliche Atmosphäre. In den Wintermonaten verströmt ein originaler, alter Kachelofen aus der Zeit um 1900 Behaglichkeit und Wärme, im Sommer dient er als attraktiver Blickfang. Alle Räume sind mit modernster Klimatechnik versehen.

Im „Boxenstopp“ - ein Imbiss- und Abholbereich, der mit einem kleinen Sitzbereich und Stehtischen (ca. 25 Plätze) ausgestattet ist - konnte der Gast sich an der bedienten Theke mit Grill bayerische Schmankerl zum Mitnehmen bestellen - oder vor Ort genießen.

An dem offenen Bierausschank wurden Hofbräu Original (Helles) und Münchner Weisse vom Fass angeboten, für die Autofahrer gab es zusätzlich auch alkoholfreie Biere. Ein halber Liter HB Original kostete 3,60 Euro Das Speisenangebot reichte von Würstelspezialitäten frisch vom Grill bis hin zu leckeren Beilagen und Salaten. Die Currywurst gab es so z.B. in verschiedenen Schärfegraden: Sonntagsfahrer, Rennfahrer und Teufelsfahrer.

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