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Hirschau im Englischen Garten
die Chronik des Biergartens

Hirschau am 22.6.2002
die neue Hirschau
Kinderspielplatz mit Schiff
auch eine Terrasse mit Bedienung gibt es







©Fotos: Martin Schmitz
1837 kaufte der Münchner Patrizier Joseph Ritter von Maffei die am Nordostrand des Englischen Gartens gelegene Hirschau, die seit dem 13. Jahrhundert das Jagdrevier der bayerischen Herzöge und Kurfürsten war.

Ritter von Maffei errichtete dort einkleines Walz- und Hammerwerk, das sich innerhalb weniger Jahre zu einem der bedeutendsten Unternehmen der industriellen Frühzeit Münchens entwickelte. Bereits wenige Jahre nach der Gründung arbeiteten dort bereits Hunderte von Arbeitern, deren Verköstigung während der Pausen das Unternehmen vor ein bis dahin unbekanntes Problem stellte.

Ein findiger Münchner Wirt nutzte die Gunst der Stunde. Er erwarb in unmittelbarer Nähe der Fabrik 1839 ein Waldgrundstück und erstellte darauf ein einstöckiges Wirtshaus, das er im Frühjahr 1840 eröffnete. Er nannte es "Zum Hasenstall".

Seine Gäste waren ausschließlich Maffei-Arbeiter, denen er ein preiswertes Mittagessen vorsetzte, während er gleichzeitig die damals (bei 13-stündiger Arbeitszeit) sehr wichtige Bierversorgung der ständig wachsenden Belegschaft übernahm.

Nach und nach entdeckten die Münchner das Hirschauer Wirtshaus, das bereits in Stadtführern der 60-er Jahre des 19. Jahrhunderts als "Hirschauer Ausflugslokal" aufgeführt wird. Der ursprüngliche Name "Hasenstall" geriet mit der Zeit in Vergessenheit.

Nach dem 1. Weltkrieg zog die Krauss Maffei AG nach Allach und es wurde etwas still um die Hirschau. Die Gaststätte entwickelte sich jedoch immer mehr zu einem Ausflugslokal.

Im Jahre 1921/22 erfolgte der Zusammenschluß der Spatenbrauerei mit der Franziskaner-Leist-Brauerei, die bereits 1917 die Schwabinger Bräu gekauft hatte. Schwabinger Bräu war der Bierlieferant der Hirschau.

Nach dem 2.Weltkrieg entstand auf der großen Wiese vor dem Lokal ein Luna-Park mit Schiffschaukel, Karussellen und einem großen Tanzplatz. Nach der Währungsreform wurde die Wiese zubetoniert und in eine Parktanzfläche verwandelt, wo Bigbands aufspielten.

Zu Beginn der 60-er Jahre wurde aus dem Tanzplatz eine Rollschuhbahn.

Im Zuge der Münchner Biergarten-Renaissance wurden immer mehr Gartenplätze benötigt, so dass auch der Rollschuhplatz verschwand und in den Gartenbetrieb integriert wurde.

Im Sommer 2001 begann man mit einer kompletten Generalsanierung und Renovierung der in die Jahre gekommenen Hirschau. Für rund 2 Millionen Euro wurde die Hirschau umgebaut und neugestaltet. Im Juni 2002 wurde die Hirschau unter der Geschäftsführung von Wiesnwirt Peter Schottenhamel wieder eröffnet.

Seit 1.03.2006 führen nun die neuen Pächter Thomas Böhm und Christian Hoyer die traditionsreiche Gaststätte mit ihrem einladenden, schönen, großen Biergarten.

Eine alte Tradition wurde gleich wiederbelebt: Jeden Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag und Feiertag gibt es im Sommer Jazz im Biergarten

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nützliche Infos:

Sitzplätze: ca. 1.700 SB, plus 70 mit Bedienung
Biergarten: ja, mitbringen einer Brotzeit im SB-Bereich ist erlaubt
Besonderes:

Preise:
1/2 Wiesnhendl: .... Euro
die Maß Helles oder Radler: 6,90 Euro

Veranstaltungstermine zum vormerken: Im Sommer : Jeden Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag und Feiertag Jazz im Biergarten

Hirschau
Gyßlingstr. 15
81545 München
Tel.: 089 - 322 10 80
Fax: 089 - 322 10 819
www.hirschau-muenchen.de
Öffnungszeiten:  Ganzjährig (je nach Witterung) Mo.-Fr. 11.30 bis 22.30 Uhr. Sa./So. ab 11 Uhr. Kein Ruhetag
Wirte: Thomas Böhm und Christian Hoyer.

MVG: Bus Linie 44 Osterwaldstraße, dann 5-10 Minuten zu Fuß
U 6 Dietlindenstraße und dann 10-15 Minuten zu Fuß oder per Bus, s.o.

Mit dem Auto kommen Sie über den Mittleren Ring (Isarring), je nach Fahrtrichtung müssen Sie dann kurz vor bzw. nach der John-F-Kennedy Brücke rechts abbiegen und den Schildern folgen. Der Biergarten verfügt über Parkplätze, die aber bei schönem Wetter nicht ausreichen, da diese auch mit Besuchern der beanchbarten Tennisplätze geteilt werden müssen. Auch die Parkplätze entlang der Gyßlingstraße sind rasch belegt. Zu Beginn der Gyßlingstraße suchen mit Ihnen zudem noch die Besucher des Seehauses nach Parkmöglichkeiten. Die Polizei schreibt auf und schleppt ab, sollten sie die (teilweise) absoluten Parkverbote an manchen Stellen gerade zu Beginn der Gyßlingstraße nicht beachten.

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