Allianz Arena: Heimvorteil für bayrisches Bier - Paulaner und Hacker-Pschorr sind die Hauslieferanten

Auch wenn bei der Fußball-WM 2006 die Amerikaner (zumindest beim Bierausschank) in der Allianz Arena die Nase vorn haben:

Bei den Spielen der Münchner Vereine wird im neuen Fußballstadion der bayerischen Landeshauptstadt ausschließlich bayerisches Bier gezapft.

Und das sind schließlich rund 800 in den nächsten 20 Jahren, verglichen mit gerade einmal 6 Spielen der Fußball-WM, bei denen ausnahmsweise in der für diesen Zeitraum auch neutral umgenannten Fußballarena Anheuser Busch aus den USA Lieferrecht hat bzw. Biere von dessen Kooperationspartner Bitburger ausgeschenkt werden.

Eine Woche vor dem Eröffnungsspiel testete Landwirtschaftsminister Josef Miller zusammen mit dem FC Bayern und dem TSV 1860 den edlen Gerstensaft von Münchner Brauereien.

Gemeinsam mit FCB-Vorstand Karl Hopfner, 1860-Geschäftsführer Roland Kneißl, Geschäftsführer Dr. Peter Kreuzpaintner (Paulaner) und Andreas Steinfatt (Hacker-Pschorr) sowie den Spielern Hasan Salihamidzic und Marcel Schäfer stieß er am 24. Mai 2005 auf faire und spannende Spiele an.

Vom Bierausschank in der Arena erhoffe er sich friedvolle Zuschauer, sagte der Minister. Schließlich habe der Hopfen unbestritten eine beruhigende Wirkung.

Angeboten werde aber auch alkoholfreies Bier – und das nicht nur für Autofahrer.

Alkoholfrei und Sport passen laut Miller einfach gut zusammen, und: „Mit klarem Kopf hat man mehr vom Spiel.“ Ob mit Alkohol oder ohne: Die Qualität des bayerischen Bieres ist dank bester Rohstoffe und hoher Braukunst einmalig.

Nicht zufällig kommt das älteste noch gültige Lebensmittelgesetz, das Reinheitsgebot von 1516, aus dem Freistaat. Miller: „Bayerisches Bier war, ist und bleibt ein reiner Genuss.“  Es ist auch international sehr gefragt. Der Export hat im letzten Jahr um 20 Prozent zugenommen.

Bayerisches Bier genießt nach den Worten des Ministers weltweit einen so hohen Bekanntheitsgrad, dass man es vor Nachahmern schützen muss. Er habe sich deshalb an die EU-Kommission gewandt, um einen weltweiten Schutz von Bier und anderen Spezialitäten aus dem Freistaat zu erreichen.

In den Ländern der Europäischen Union ist die Bezeichnung „Bayerisches Bier“ bereits seit 2001 als geographische Angabe geschützt.

Bei den Heimspielen des FC Bayern kommt das Bier von Paulaner, bei den Heimspielen der Löwen des TSV 1860 vom Sponsor Hacker-Pschorr, die mit den 60gern erst im vergangenen Jahr einen Vertrag über 6 Jahre abgeschlossen hatten.

Im Fan Restaurant, im À la Carte Restaurant sind Weißbier, helles und Pils der jeweiligen Brauerei ebenso zu finden, wie in allen 28 Kiosken, an denen sich die Besucher mit Speisen und Getränken versorgen können. Natürlich erhalten alle Gäste in den Logen und Lounges ebenfalls das Bier der zum jeweiligen Verein passenden Marke.

Dazu Andreas Steinfatt, Geschäftsführer Hacker-Pschorr: "Wir freuen uns uns sind gleichzeitig stolz darauf, als Münchner Brauerei in diesem herrlichen, neuen Stadion vertreten zu sein. Gleichzeitig wünschen wir schon jetzt unserem Partner,dem TSV 1860 München, der den Aufstieg in dieser Saison nur knapp verpasst hat, für die erste Saison in seiner neuen Heimat viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück für die angestrebte Rückkehr in das Oberhaus des deutschen Fußballs! Wir hoffen, möglichst oft mit Hacker-Pschorr auf Tore und Siege der Sechziger anstoßen zu können."

Hacker-Pschorr z.B. empfängt zu jedem Heimspiel des TSV 1860 in seiner Lounge bis zu 100 Gäste, die dort neben den Bierspezialitäten des hauses auchmit Schmankerln aus der bayerischen und internationalen Küche verwöhtn werden. Diese Lounge wird zum Eröffnungsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Montag Abend erstmals bis auf den letzten Platz besetzt sein.