München bewirbt sich für die Olympischen Winterspiele 2018
Anschnitt der Olympia Brezn am 81.12.2007 (Foto: Ingrid Grossmann)
Anschnitt der Olympia Brezn am 08.12.2007
Olympia Ringe auf dem Eis des Münchner Eiszaubers (Foto: Ingrid Grossmann)
Olympia Ringe auf dem Eis des Münchner Eiszaubers



Manfred Schnelldorfer, Olypiasieger und Weltmeister im Eislauf von 1964, Diana Stachowitz (sportpolitische Sprecherin der Rathaus SPD) und Eiszauber Veranstalter Siegfried Able feierten am 8.12.2007 die München Kandidatur für Olympia 2018

©Fotos. Ingrid Grossmann, Film: Martin Schmitz
Jetzt ist es amtlich: München als Austragungsort der Eiswettbewerbe wird gemeinsam mit Garmisch-Partenkirchen (Ski) und Schönau am Königssee (Bob und Rodeln) als offizieller Kandidat für die Olympischen Winterspiele 2018 antreten.

Mit einem einstimmigen Votum entschied sich die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am 8.12.2007 in Hamburg nach der eindrucksvollen Präsentation der bayerischen Delegation mit Ministerpräsident Günther Beckstein und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude an der Spitze für eine Kandidatur der bayerischen Landeshauptstadt.


Unser Film auf youtube.de: Der Münchner Eiszauber
feierte am 8.12.2007 die Olympia Kandidatur Münchens.

Zuvor hatte München - unterstützt von einem dreiteiligen Bewerbungsfilm - den Delegierten die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorgestellt, die München selbst als Standort der Eiswettbewerbe vorsieht, mit dem Olympiastadion von 1972 als Schauplatz der Eröffnungs- und Schlussfeier, dem Internationalen Medienzentrum in der Messe München und der Medaillen-Plaza vor dem Rathaus.

In Garmisch-Partenkirchen sollen alle Schneewettbewerbe ausgetragen werden und in Schönau am Königssee die Bob-, Rodel- und Skeleton-Disziplinen.

Oberbürgermeister Christian Ude, der die Delegierten um ihre Zustimmung und Unterstützung für die Münchner Olympia-Pläne gebeten hatte, fasste zusammen: “Um die hohen Anforderungen des Internationalen Olympischen Komitees an einen Bewerber erfüllen zu können, musste ein Konzept für kompakte Spiele mit kurzen Wegen für Athletinnen und Athleten, die Mitglieder der Olympischen Familie, die Sportfans und Medien entwickelt werden. Die Machbarkeitsstudie ist die Grundlage einer Bewerbung, in der neben Sport und Infrastruktur auch Ökologie und Kultur einen herausragenden Stellenwert einnehmen werden.

Besonders hob der Oberbürgermeister Münchens weltweit guten Ruf als Olympiastadt und Sporthochburg hervor: “Wir wollen die erste Stadt der Welt werden, die nach Olympischen Sommerspielen auch Winterspiele ausrichten darf. Die vom IOC völlig zu Recht erwartete Nachhaltigkeit der olympischen Einrichtungen hat sich weltweit nirgendwo besser erfüllt als im Olympiapark München mit seiner ereignisreichen nacholympischen Geschichte und seiner mehr als einer viertel Milliarde Besucher seit 1972.

Diese muß bis Mitte 2009 dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorliegen, welches 2011 entscheiden wird über den Austragungsort.

DOSB-Präsident Thomas Bach sprach von einer Bewerbung, die dem gesamten deutschen Sport zugute kommt. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble lobte das “gute Konzept, mit dem wir eine Chance haben, die Spiele zu holen”.

Ministerpräsident Beckstein versprach, dass Bayern alle seine Stärken in die Bewerbung einbringen will: “Mit diesem Konzept haben wir alle Chancen, für die Olympischen Winterspiele 2018 zum Zug zu kommen. Lassen Sie uns noch einmal ein Märchen schreiben, auf dass es 2018 heißen möge: “Deutschland - ein Wintermärchen.”

Die Abstimmung, bei der die rund 300 Delegierten ohne eine Gegenstimme für eine Olympia-Bewerbung Münchens mit seinen Partnern Garmisch-Partenkirchen und Schönau am Königssee votierten, wertete DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach als einen “guten Tag für den deutschen Sport”: “Das ist ein begeisterndes Abstimmungsergebnis für die Münchner Olympia-Bewerbung.

OB Ude sprach von einem “großen Tag” für die Sportstadt München: “Ganz besonders freue ich mich über die einmütige Zustimmung zu unserer Olympiabewerbung, die all unsere Erwartungen übertroffen hat. Der ganze deutsche Sport steht ausnahmslos hinter uns. Das gilt für die Wintersportverbände und die Sommersportler ebenso wie für die Vertreter der olympischen wie der nicht-olympischen Disziplinen.

Wir gehen nun mit dem Rückenwind der Politik von Bund und Land sowie der Unterstützung des gesamten deutschen Sports in die nächsten Phasen der Bewerbung. Das wird sicher auch Wirtschaftsunternehmen überzeugen, in dieses Boot einzusteigen und an den internationalen Auftritten der Münchner Bewerbung als Sponsoren teilzunehmen.

Nun geht es - neben der Suche nach Förderern und einer geeigneten Organisationsform - zusammen mit unseren Partnern an die vertiefte Planung der in der Machbarkeitsstudie dargestellten Optionen. Auf dieser Basis werden wir dann bis 2009 eine höchst professionelle Bewerbung erarbeiten, mit der wir zunächst 2010 vom IOC den Status einer “Candidate City” und 2011 schließlich den Zuschlag als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2018 und der Paralympics erhalten wollen. Das ist eine große Chance für uns alle, für den Sport, für ganz Deutschland - eine große Chance, die wir ergreifen wollen.”

Und München feiert nun ohne zu zaudern: um 16.30 Uhr ludt am 8.12.2007 (Samstag) bereits der Münchner Eiszauber zu einer Olympia Performance in Form von olympischen Ringen auf dem Eis ein, die durchgeführt wurde von Schülerinnen und Schülern der Ferdinand von Miller Realschule Fürstenfeldbruck.

Offizielle Ansprachen auf dem Eis gab es von Diana Stachowitz (sportpolitische Sprecherin der Rathaus SPD) und Manfred Schnelldorfer, Olypiasieger und Weltmeister im Eislauf von 1964.

Das ist ein historisches Ereignis! Schließlich schrieb Garmisch-Partenkirchen bereits 1936 Olympia-Geschichte“, freuen sich auch die beiden Tourismusdirektoren von Garmisch-Partenkirchen Peter Nagel und Peter Ries über die Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). „Dieser Beschluss unterstreicht unsere Kompetenz in Sachen Wintersport“, so die Tourismusverantwortlichen.

Dass die alpinen Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele in der bayerischen Wintersportmetropole ausgetragen werden sollen, liege auf der Hand.

Denn als Veranstalter der FIS Alpinen Ski-WM 2011 zeigt Garmisch-Partenkirchen jetzt schon seine Stärken als Austragungsort von internationalem Format. „Nachhaltige Konzeptionen, um den Standort unter der Zugspitze über die Weltmeisterschaften hinaus für Großsportveranstaltungen zu qualifizieren, sind bereits getätigt worden oder noch im vollen Gange“, blicken Peter Nagel und Peter Ries in Richtung Olympia 2018.

Übrigens: Wenn die endgültige Entscheidung für die Vergabe im Sommer 2011 auf die bayerischen Standorte fiele, befände sich Garmisch-Partenkirchen in der Gesellschaft der weltbesten Wintersportorte, in denen die Olympischen Winterspiele bisher schon zweimal stattfanden: nämlich St. Moritz, Innsbruck, Cortina d’Ampezzo und Lake Placid.

Als stärkster Konkurrent für München gilt Pyoengchang (Südkorea), welches sich zum 3. Mal bewerben will, aber auch Tromsö (Norwegen), Are/Östersund (Schweden), und Reno im US-Bundesstaat Nevada wollen sich um die Winterspiele 2008 bewerben.

Die nächsten Winterspiele finden in Vancouver (2010) und Sotschi (2014) statt.

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