Peteranderl: „Wir rechnen sogar damit, dass unsere Betriebe in Bayern 2016 die Prognosen für die Gesamtwirtschaft deutlich übertreffen werden.“ Man erwarte, dass die Umsätze des bayerischen Handwerks um vier Prozent auf 107,6 Milliarden Euro zulegen werden.

Die Investitionen werden voraussichtlich um drei Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro steigen. Und auch die Beschäftigung sollte um knapp ein Prozent auf 921.000 im Jahresdurchschnitt wachsen.

Vor allem das Bau- und die Ausbaugewerke seien in einem Stimmungshoch wie seit 2005 nicht mehr. Peteranderl: „Neben steigenden Staatsausgaben sind es vor allem die Privatkunden, die durch Bau und Renovierung von Häusern und Wohnungen die Baukonjunktur beflügeln.“ Warum das so sei, liege auf der Hand.

In Zeiten von Null- bzw. Minuszinsen sollte man sein Geld nicht unbedingt horten. Investitionen ins eigene Heim sicherten das Vermögen und würden dabei helfen, fürs Alter vorzusorgen.

Zudem sei der Trend zum „Cocooning“, der Wunsch sich ein eigenes Heim zu schaffen bzw. das eigene Heim zu verschönern, zu modernisieren oder zu renovieren, weiter ungebrochen. Gerade die Heim+Handwerk sei ein guter Ort für die Handwerkersuche, dort könne man aus einer Vielzahl von Ausstellern auswählen und vergleichen, betonte der BHT-Präsident.

Pressekonferenz zur Heim+Handerk imLiteraturhaus am 18.11.2016