Die Geschichte des Krumbader Wassers reicht weit zurück:

1390 sperrte der eifersüchtige Ritter Ulrich von Ellerbach seine Ehefrau Adelheid wegen eines vermeindlichen Ehebruchs in eine Scheune, die er in Brand steckte. An der Stelle, wo der Ritter die fromme Frau in der Scheune verbrannte, kam eine Quelle zum Vorschein, die daraufhin als heilkräftige Quelle zum „Bad zu Lechsenried“ wurde und darauf lange als „Brandbrunnen“ bezeichnet wurde.

1418 kaufte Wilhelm Sartor von Ursberg das „Bad zu Lexenried“. Das Bad verblieb bis zur Säkularisation im Jahr 1802 im Besitz des Reichsklosters Ursberg.

1595 sind 120 Krankheiten aufgezeichnet, die „diß Bad vermischt mit Gypss“ heilen könne. Der Lauinger Mediziner Dr. Ruland hat zu diesem Thema das erste Werbeplakat drucken lassen. (Heute in der Bibliothek von Nancy).

1981 wurde die Heilbad Krumbad GmbH gegründet. Gesellschafter sind seither die Ursberger St. Josefskongregation, der Bezirk Schwaben, der Landkreis Günzburg und die Stadt Krumbach.

2000 wurde der Gymnastikbereich um einen Anbau erweitert und die medizinische Trainingstherapie eingeführt.

2002/ 2003 fünf neue Massageräume und ein neuer Ruheraum werden eingerichtet. Dazu weitere Modernisierungsmaßnahmen mit neuem Eingangsbereich, Sauna und Dampfbadbereich.

Während in der denkmalgeschützten Parkanlage, den stilvollen Pavillons und in der gesamten Anlage der Flair eines traditionsreichen Hauses zu spüren ist, geht das Krumbad bei seinen Therapieformen längst moderne Wege: neue Therapieformen, die nicht nur heilend, sondern in verstärktem Maße vorbeugend wirken sollen