©Fotos: Martin Schmitz

Die deutsch-französische Freundschaft feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle den Elysée-Vertrag.

In diesem verständigten sich die beiden Nachbarstaaten nach verlustreichen Kriegen auf ein friedliches Miteinander und darauf künftig zusammenzuarbeiten.

Zum 50-jährigen Bestehen des Elysée-Vertrags wird auf Initiative des französischen Generalkonsulats von 6. bis 16. April 2013 in München die Ausstellung „Adenauer – de Gaulle: Wegbereiter deutsch-französischer Freundschaft“ gezeigt. Und dies an symbolträchtiger Stätte – dem Odeonsplatz. Dort hielt General de Gaulle am 8. September 1962 seine Rede an die Bayern.

Zusammen mit dem Premierminister der Französischen Republik, Jean-Marc Ayrault, werden der bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, und Oberbürgermeister Christian Ude die Ausstellung am Samstag, 6. April, um 14.15 Uhr eröffnen.

Diese gibt ihren Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart der deutsch-französischen Beziehungen und lädt sie ein, über die gemeinsame Zukunft von Deutschland und Frankreich in Europa nachzudenken.

Konzipiert hatten die Ausstellung die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus und die Fondation Charles de Gaulle. Erstmals gezeigt wurde sie im französischen Reims, wo sie der französische Staatspräsident François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffneten.

In Ludwigsburg, Berlin und Straßburg war die Ausstellung ebenfalls zu sehen.

Der erste Teil der Ausstellung führt in die Lebenswege von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle ein und zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Staatsmänner auf. Teil zwei zeichnet den Weg bis zum Elysée-Vertrag auf.

Dabei spielen insbesondere die gegenseitigen Staatsbesuche vom Sommer 1962 mit ihrer starken politischen Symbolik eine besondere Rolle. Der dritte Teil beschreibt abschließend die vielfältigen Wirkungen des Vertrags bis heute – etwa die regelmäßigen Konsultationender Staats- und Regierungschefs.

Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 9 bis 20 Uhr, am Schlusstag, 16. April, nur bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Begleitend zur Ausstellung finden drei Vorträge statt.

Für Schulklassen werden eigene Führungen angeboten. Informationen dazu auf der Webseite des französischen Generalkonsulats unter www.ambafrance-de.org/-Munich

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