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„Initiative Männergesundheit” in München vom 6. bis 8. Oktober 2005
Informations- und Aufklärungskampagne zur Früherkennung von Prostatakrebs


Der "Urolisk" wird auf dem Odeonsplatz am 7.10.2005 enthüllt (hier noch im Aufbau m Vorabend) (Foto: Martin Schmitz)
Der "Urolisk" wurde auf dem Odeonsplatz am 7.10.2005 enthüllt

Karl Auer (Präsident 1860 München), Stadtrat Klaus-Peter Rupp (SPD) u.a. enthüllten den Obelisken


Eva Grünbauer moderierte die Enthüllung des Urolisken (Foto: Martin Schmitz)
Eva Grünbauer moderierte die Enthüllung des Urolisken



Die Urologen Band auf dem Odeonsplatz

Dr. Oswald Kolle in der prominent besetzten Talkrunde am 6.10.2005



Die Talkrunde wurde moderiert von Thomas Hegemann

©Fotos: Martin Schmitz

München ist Schauplatz einer außergewöhnlichen Gesundheitsaktion:

Im Rahmen einer Informations- und Aufklärungskampagne zur Früherkennung von Prostatakrebs gastiert der „Urolisk”, wie Urologen und Selbsthilfegruppen „ihren” Obelisken getauft haben, in der Landeshauptstadt München.

Als interaktiver Begegnungs- und Informationspunkt steht die elf Meter hohe und 4,5 Tonnen schwere Skulptur für zwei Tage – von Freitag, 7. Oktober, bis Samstag, 8.Oktober 2005, – in der Münchner Innenstadt, am Odeonsplatz.

Die Aktionstage „Initiative Männergesundheit” stehen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Ude und werden von Urologen, Selbsthilfegruppen und mit Unterstützung des Referates für Gesundheit und Umwelt sowie der Firma Takeda Pharma (Aachen) veranstaltet. 

Auftakt war eine öffentliche Talkrunde am 6. Oktober zum Thema „Männergesundheit – soll Man(n) oder soll Man(n) nicht?” von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Festsaal des Bayerischen Hofes (Promenadenplatz), die der ehemalige ARD- und ZDF-Korrespondent Thomas Hegemann moderiert wurde.


Der "Urolisk" wurde auf dem Odeonsplatz am 7.10.2005 enthüllt 

Es diskutierten: die Gesundheitswissenschaftlerin Professor Dr. Annelie Keil, Karlheinz Groebmaier (Siemens AG), der Urologe Professor Dr. Martin Kriegmair (Urologische Klinik Planegg), Dr. Axel Potempa (niedergelassener Urologe, München), Reinhard Fuß (Geschäftsführer, Städtisches Klinikum München GmbH) sowie der Künstler und Soziologe Dr. Hans Geisslinger.  Deutschlands renommiertester Sexualforscher, Dr. Oswalt Kolle, und Sepp Maier, früherer Torwart des FC Bayern, nahmen als Ehrengäste an der Talkrunde teil.

Männer sollen ermutigt werden, offen mit Krankheit, Sexualität und Angst umzugehen. So ging es in der Talkrunde um die Medizin, genauso wurden aber auch die kulturellen, seelischen und psycho-sozialen Aspekte der Thematik besprochen: Warum scheuen sich Männer häufig, etwas besser auf ihren Körper zu schauen und Chancen der Früherkennung zu nutzen? Welche Tricks entwickeln Frauen, um ihren Mann zur Vorsorge zu bewegen?

Männer und ihre Körperlichkeit – was zeigen uns Soziologie, Medizin und Kunst hierzu? Was bestimmt den Umgang mit Krankheit und Verletzung im Zusammenhang mit dem Älterwerden? Angst vor zum Beispiel Krebs oder Impotenz, das Verdrängen von unangenehmen Gedanken und Gefühlen

  • wie geht man/frau damit um? Wie geht Mann mit seinem Körper um, wenn er älter wird? Welche inneren Hürden kommen ins Spiel? Was wissen Männer über ihr Älter werden, was wollen sie (nicht) wissen? Was ermöglicht neues Handeln?”

Musiker und Wissenschaftler schaffen einen kurzweiligen Abend zum Einstieg in die Thematik „Männer und ihre Gesundheit”. Filmausschnitte machen das Tabu deutlich, das hier noch herrscht. Betroffene Männer erzählen „ihre Geschichte” und was ihnen geholfen hat. Wer kommt, erfährt mehr über die (Un-)Kultur von Männergesundheit – und vermutlich auch sich selbst.

Die feierliche Enthüllung des Urolisken fand am 7. Oktober 2005 ab 11 Uhr auf dem Odeonsplatz statt und wurde von Karl Auer (Präsident 1860 München) und von Stadtrat Klaus-Peter Rupp (SPD) in Vertretung des Oberbürgermeisters vorgenommen. Der Urolisk ist Blickfang und augenfälliges Mahnmal der Aktion.

Die Skulptur, die seit 2003 durch Deutschland reist, dient als interaktiver Begegnungs- und Treffpunkt der Aufklärungskampagne.  Anschließend werden – wie auch am Samstag, 8. Oktober, – auf dem Odeonsplatz Interviews und Informationen zur Aktion am Urolisken gegeben, eine Urologenband tritt beim Urolisken auf. Moderatorin ist Eva Grünbauer (Sat1).

Bis 18 Uhr läuft das Bühnenprogramm mit Beratung, Information, Musik und Talk.

Am Samstag, 8. Oktober 2005 (10 bis 16 Uhr), findet dann der „Männergesundheitstag” im Literaturhaus München, Salvatorplatz 1 statt. Hier können im Literaturhaus (oberster Stock) interessierte Besucher alles Wissenswerte zum Thema Prostata, ihrer Bedeutung, möglichen Veränderungen und deren Folgen in verschiedenen, für Laien verständlichen Vorträgen hören.  Die Moderation führt Dr. Juliane Habig.

Die Münchner bekommen hier am Samstag die Möglichkeit, einen kostenlosen PSA-Test mit individueller Beratung durchzuführen.  Mittels weniger Tropfen Blut kann im Labor ein erhöhter prostataspezifischer Hormonwert festgestellt werden, der Hinweise auf eine Veränderung der Vorsteherdrüse geben kann.

Auf dem Odeonsplatz wird – wie am Vortag – das umfangreiche Angebot von 10 bis 16 Uhr fortgesetzt.

Der Urolisk mahnt an, was Männer gerne verdrängen: Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern über 50. Die Prostatakrebsvorsorge ist deshalb von allergrößter Bedeutung. 12.000 Todesfälle pro Jahr bei geschätzten 40.000 Neuerkankungen in der Altergruppe der Männer über 50 sprechen eigentlich Bände.

Aber die deutschen Männer, die schon ab einem Alter von 45 Jahren daran denken sollten, stellen sich zu häufig taub. Angesichts einer Heilungsrate von fast 80 bis 90 Prozent bei früher erkanntem und behandeltem Prostatakrebs wäre die Situation nicht so bedrohlich, wenn das Präventionsverhalten der Männer anders wäre. Nur etwa 15 bis 20 Prozent von ihnen gehen zur Vorsorgeuntersuchung.

Männer setzen aus Angst, Unwissenheit oder falscher Scham ihr Leben aufs Spiel

Das soll der Urolisk, der seit 2003 im Dienst der Prostatakrebsvorsorge-Aufklärung im deutschsprachigen Raum von Stadt zu Stadt zieht, ändern helfen.

Das Themenspektrum der Männergesundheit ist breit: Prävention und Lebensstil, neue Entwicklungen in der Behandlung und Prävention von Krebs, kardiovasculäre Krankheiten, Sexualmedizin, Osteoporose, Hormontherapie, Sucht, Depression oder Burn-Out-Syndrom, das sind nur einige Beispiele.

Auch diese Veranstaltung will dazu beitragen, dass die vielen Aspekte der Männergesundheit in München zur Selbstverständlichkeit in der Stadtgesellschaft werden, dass in München mehr über die Prävention, den Lebensstil und über Selbstverantwortung nachgedacht und mehr dafür getan wird.

Drei Oktobertage stehen in München also ganz im Zeichen von Vorsorge und Männergesundheit. Die Bayerische Krebsgesellschaft und die Siemens AG setzen sich ebenfalls für die Aktion ein.

So wird Siemens allen Mitarbeitern über 45 ermöglichen, einen kostenlosen PSA-Test durchzuführen. Dass Münchens Männer auf so eindrucksvolle Weise informiert und mobilisiert werden sollen, um rechtzeitig zur Früherkennung zu gehen und nicht als Opfer in der Krebsstatistik zu enden, kann Männertage-Schirmherr Christian Ude nicht genug loben. „Ich begrüße die ,Initiative Männergesundheit’ und den Urolisken, da sie Männer motivieren, der eigenen Gesundheit einen höheren Stellenwert im Leben einzuräumen,” so Ude.

Sänger Michael Hartl und Torwart Sepp Maier bringen es auf den Punkt:

„Nicht warten – machen: Krebsvorsorge!” 

Infostand zur Veranstaltung und zum Thema in der Münchner Innenstadt:

  • Mittwoch, 5. Oktober: 9.30 bis 13.30 Uhr, Sendlinger-Tor-Platz, und 14 bis 18 Uhr, Richard-Strauss-Brunnen (Neuhauser Straße)
  • Donnerstag, 6. Oktober: 9 bis 13 Uhr, Tal 16, und 13.30 bis 17.30 Uhr, Richard-Strauss-Brunnen (Neuhauser Straße)
  • Freitag, 7. Oktober: 9.30 bis 13.30 Uhr, Tal 16, und 14 bis 18 Uhr,

Weinstraße/Ecke Landschaftstraße

  • Samstag, 8. Oktober: 9 bis 13 Uhr Weinstraße/Ecke Landschaftstraße

 

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