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Sonderausstellung „Nofretete tête-à-tête. Wie Kunst gemacht wird“ im Staatlichen Museum Ägyptische Kunst in München 07.05.-07.09.2014: „Ein Blick auf die Welt der Kunst Ägyptens in Moderne und Gegenwart“ |
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Hans-Peter Feldmann, Die Buste der Nofretete, 2012 Tupperware-Sarkophag von Vik Muniz aus Sao Paolo Foto im Hintergrund: &K, Horus and Anubis in Islamic Cairo Nida Sinnokrot, KA (JCB, JCB)em Performance Film Little Warsaw, Body of Nefertiti Ala Younis, Nefertiti: Nähmaschinen aus Ägypten aus der Gamal Abdel Nasser Zeit mit Aufklebern der Königin Antike Keramik-Vase, bearbeitet von Ai Weiwei ©Fotos: Marikka-Laila Maisel, Martin Schmitz |
Am Abend des 06.04.2014 eröffnete Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle die Sonderausstellung „Nofretete tête-à-tête. Wie Kunst gemacht wird“ im Staatlichen Museum Ägyptische Kunst in München.
Für Minister Spaenle pflegt das Ägyptische Museum mit dieser Ausstellung den „Dialog mit den Nachbarn mit der Weltkunst von der klassischen Antike bis in die Gegenwart“. Für den Betrachter öffnet die Sonderausstellung im Museum an seinem neuen Standort im Kunstareal der Landeshauptstadt den „Blick auf die Welt der Kunst Ägyptens und der arabischen Welt in der Moderne und Gegenwart, wie sie in Europa unbekannt ist“.
Dabei werden auch Werke moderner und zeitgenössischer Künstler den altägyptischen Originalen der Dauerausstellung unmittelbar gegenübergestellt. Spannend sei auch der Ansatz der Sonderausstellung darzustellen, wie Kunstwerke wie etwa die Pharaonengemahlin Nofretete für kunstferne Zwecke, beispielsweise politische oder wirtschaftliche Ziele, genutzt werden. Die Ausstellung zeitgenössischer Kunst wurde erstmals im Mathaf Arab Museum of Modern Art in Doha in Qatar gezeigt, dann im Institut du Monde Arabe (IMA) in Paris und im Instituto Valenciano de Arte Moderno (IVAM) in Valencia. Sie zeigt rund 100 Werke von rund 40 Künstlern der Moderne und Gegenwart. Die beiden Kuratoren Sam Bardaouil und Till Fellrath haben für Nofretete tête-à-tête etwa 100 Werke von 40 Künstlern der Moderne und der Gegenwart zusammengeführt, darunter Arbeiten von Said Mohamed Baalbaki, Alberto Giacometti, Ai Wei Wei, Hans Peter-Feldmann, Gilbert and George, Candida Höfer, Iman Issa, Emily Jacir, William Kentridge, Lee Miller, Paula Modersohn-Becker, Amedeo Modigliani, Mahmoud Moukhtar, Vik Muniz, Youssef Nabil, Thomas Struth, Kees van Dongen, Ala’ Younis, Said Baalbaki und Bassem Yousri, der seine Installation mit Interventionen quer durch die Dauerausstellung ausgeweitet hat. Dazu kommen zahlreiche historische Originaldokumente und Archivmaterial. Sylvia Schoske, die Leitende Direktorin des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst, erklärt: „Diese Sonderausstellung, die erste, die wir im neuen Haus veranstalten, liegt ganz auf der Linie unserer Konzeption, das Ägyptische Museum einzubinden in die Weltkunst von der Antike bis zur Gegenwart und in die Nachbarschaft der Museen des Kunstareals. Ihr sehr anspruchsvolles künstlerisches und intellektuelles Profil paßt in idealer Weise in die Konzeption und Präsentation, die wir in der Dauerausstellung verwirklicht haben. So war es auch selbstverständlich, für die Gestaltung Christian Raißle und DIE WERFT zu beauftragen, mit denen ich auch die Dauerausstellung gemacht habe. Ein Traumprojekt!“ Nofretete tête-à-tête geht der Frage nach, wie Kunstwerke durch die Art ihrer Präsentation und Interpretation ihre Bedeutung verändern und oft widersprüchliche Funktionen übernehmen. Die Nofretete-Büste steht hierfür als besonders klares Fallbeispiel, hinter dem sich der Blick auf den Wandel der Ägyptenrezeption, der Ägypten-Ausstellungen und des populären Ägyptenbildes seit dem 19, Jahrhundert öffnet. Die Kuratoren der Ausstellung fanden in dem innovativen Konzept und der neuartigen Präsentation des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst eine perfekte Entsprechung zu ihren eigenen Vorstellungen. „Durch die Verknüpfung der Sonderausstellung mit der Dauerausstellung bietet Nofretete tête-à-tête eine kritische Hinterfragung konventioneller kunsthistorischer Kategorien und legt klar, wie Kunstwerke bei ihrer Reise durch Zeit und Raum neue Wertigkeiten annehmen.“ Die Ausstellung ist in drei Abschnitte gegliedert. Die Abteilung Künstler zeigt, wie moderne und zeitgenössische Kunst auf die Herausforderung des alten Ägypten reagiert. Arbeiten moderner und zeitgenössischer Künstler sind den altägyptischen Originalen in der Dauerausstellung direkt gegenüber gestellt. Im Mittelpunkt steht die zentrale Rolle des kreativen Akts des Künstlers. Die zweite Abteilung Museum führt vor Augen, wie Museen und ihre Kuratoren die Wahrnehmung von Kunst beeinflussen. In zwei Bereichen der Dauerausstellung werden die Gestaltung und Beschriftung als Faktoren der Wahrnehmung thematisiert, ihre Interpretation durch Museologen, Kuratoren und Kunsthistoriker. Der dritte Abschnitt Publikum verdeutlicht, wie Kunstwerke Nofretete als Beispiel für kunstferne Zwecke instrumentalisiert werden, für imperialistische und nationalistische Politik und für den Tourismus. Dieser Ausstellungsteil, der die ganze große Sonderausstellungshalle einnimmt, verfolgt die Transformation des Kunstwerks vom ästhetischen Subjekt im Atelier zum musealen Objekt und schließlich zum Bildzeichen von breiter öffentlicher Wirkung. Die Ausstellung ist bis zum 7. September im Ägyptischen Museum in München zu sehen. Öffnungszeiten: Alle Berliner Objekte werden in einen spannungsreichen Dialog mit Münchener Meisterwerken gesetzt. So entstehen einmalige Begegnungen, wie sie nur im Original wirklich erlebbar sind. Eintrittspreise 18.05.2014, Sonntag 14:00 Uhr 15:30 Uhr Kinder können sich an diesem Tag an eine erste kleine Ausgrabung wagen (Archäologie live) und deren Ergebnisse anschließend museal aufbereiten und ausstellen (Dein Museum!) Oder die Dauerausstellung bei einer Museums-Ralle erkunden. Durchgehend von 11-16 Uhr inden beiden Ateliers der Museumspadagogik. Allgemeine Informationen zum Internationalen Museumstag finden Sie unter https://www.museumstag.de. Veranstaltung im Rahmen des Internationalen Museumstags 01.06.2014, Sonntag - „Der andere Laufsteg“ von Hans M. Bachmayer und Susanne Wiebe als Hommage an Hans Matthäus Bachmayer (1949-2013) im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst als 4-tägiges Pop-Up-Event (mehr) |
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Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München Arcisstraße 16 80333 München www.aegyptisches-museum-muenchen.de |
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