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51. Kunst-Messe München vom 21.-29.10.2006
Elegante Vernissage und erfolgreicher Auftakt

Mit rund 5.000 Besuchern startete die 51. Kunst-Messe München, die bis 29. Oktober 2006 in der Halle B6 auf dem Messegelände der Neuen Messe München stattfindet. Eine elegante, sehr gut besuchte Vernissage am Freitagabend sorgte für gute Stimmung zum Messebeginn. In 70 Minuten servierte die versierte weißbeschützte Brigade 20.000 Canapées, die den Hunger der Vernissagegäste stillten. Hunger dann auch auf Kunst: Münchner Sammler kauften spontan das Gemälde-Fragment von Lovis Corinth (1858-1925), das einen wesentlichen Teil des Gemäldes „Samuels Fluch auf Saul“ zeigt.

Das von der Neuausstellerin Dr. Doris Möller vom Kunstkontor (Münster) angebotene Hauptfragment wird ins Jahr 1902 datiert und wurde 1938 in die Schweiz verkauft; es galt danach als verschollen.

Verkäufe dann auch im Bereich der modernen und zeitgenössischen Kunst: Die Galerie Maulberger (München) verkaufte mehrere Kunstwerke mit Preisen zwischen 2.000 und 28.000 Euro, darunter eine Komposition von Theodor Werner (1886-1969) aus dem Jahr 1952. Außerdem gingen zwei bretonische Landschaften von Julius Seyler.

Die Galerie Döbele (Dresden) war sehr erfolgreich mit Werken von Elisabeth Ivanowna Epstein (1879-1956), Joseph Hegenbarth (1884-1962) und Ida Kerkovius (1879-1970).

Bei der Galerie Peters-Barnbrock (Ahrenshoop) wurden bis Sonntagnachmittag 10 Bronzearbeiten von Tamara Suhr (geb. 1968) und vier Bilder von Michael Lauterjung (geb. 1959) verkauft.

Auch die Galerie Trost (München) verkaufte mehr als ein halbes Dutzend der farbenfrohen Kunstwerke von Thitz, einem Künstler, der am Stand der Galerie über seine Städtebilder Auskunft gab. Arbeiten von Thitz werden mit Preisen zwischen 3.000 und 24.000 Euro gehandelt. Im Bereich der Malerei des 19. Jahrhunderts verzeichnete die Galerie Gisela Meier (München) einen guten Auftakt. Zwei Münchner Landschaftsgemälde und ein Stillleben von dem dänischen Maler Johann Laurentz Jensen.

Rege Nachfrage dann auch im Bereich der Möbel. Peter Mühlbauer (Pocking) gab sowohl eine Barockkommode, Dresden, um 1750, ab. Das dem Hofebenisten Michael Kimmel zugeschriebene Prachtstück der Möbelkunst wurde von einem deutschen Privatkunden gekauft. Des weiteren gingen bei Mühlbauer ein Paar Barockstühle, Neuwied, um 1760, die Mitarbeiter der Werkstatt von Abraham Roentgen fertigten. Außerdem wurden bereits nach Veröffentlichung des Messekatalogs ein Paar vergoldete Konsoltische aus den Münchner Hofwerkstätten, um 1725-1730, verkauft.

Bei Georg Britsch jun. (Bad Schussenried) wechselte ein interessanter Bodenseeschrank, Wangen bei Lindau, um 1790, den Besitzer und eine ausländischer Sammler entschied sich bei Albrecht Neuhaus (Würzburg) für einen von Ferdinand Hundt um 1750 geschaffenen Gebetsstuhl. Bei Designspezialist Stefan Vogdt – Galerie der Moderne (München) wurde ein interessanter Teewagen, Birke, um 1936, von Alvar Aalto gekauft.

Silber war bei Dr. K. & R. Schepers (Münster) gefragt und Porzellan ging bei Daniela Kumpf (Wiesbaden). Numisart GmbH München) versah sowohl zwei römische Kugelflaschen des 1. bis 2. Jahrhunderts n. Chr. als auch einen rotfigurigen Fischteller, 350 bis 320 v. Chr. mit roten Punkten, die den Verkauf markierten.

Zum 50. Mal war eine Ausstellerin bei der diesjährigen Kunst-Messe München zu Gast. Die Rede ist von Lotte Roth-Wölfle (94), die seit der zweiten Messeveranstaltung im Jahr 1957 kontinuierlich an der Veranstaltung teilnahm. Mittlerweile führt ihre Tochter Dr. Christine Grahamer das traditionsreiche Buch- und Kunstantiquariat Robert Wölfle (München).

Im Rahmen der Eröffnung der 51. Kunst-Messe München, an der in diesem Jahr 102 Aussteller aus Deutschland und dem europäischen Ausland teilnehmen, wurde dem Publizisten Christian Herchenröder der pro-arte Preis verliehen. Dabei handelt es sich um einen mit 5.000 Euro dotierten Preis der Kunst-Messe München, der das Lebenswerk des kenntnisreichen Kunstmarktbeobachters würdigt.

Der Rahmen reicht dabei von der keltischen Ausgrabung bis zur Plastik des beginnenden 21. Jahrhunderts. Traditionsgemäß ist das Angebot in den Bereichen Kunsthandwerk und Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart besonders umfangreich.

So werden Porzellan, Silber, Skulpturen, Glas, Uhren, Teppiche, Objets d’art und Schmuck wieder in reicher Auswahl zu finden sein. Auch das Angebot an exquisiten Möbeln gestaltet sich für Liebhaber wie für Sammler als äußerst attraktiv. Die Spezialisten für Gemälde Alter Meister und die Werke der deutschen Malerschulen des 19. Jahrhunderts präsentieren eine reiche Auswahl an erstklassigen Bildern.

Auf großes Interesse wird auch wieder die Abteilung Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts stoßen, mit vier Neuausstellern in diesem Jahr.

30 Galerien zeigen hier ein breitgefächertes Angebot aus allen Bereichen der bildenden Kunst, vertreten sind die großen Namen der Klassischen Moderne ebenso wie die Repräsentanten zeitgenössischer Stilrichtungen.

Kunstwerke der Antike und der außereuropäischen Kunst stellen auch in diesem Jahr wieder einen spannungsreichen Gegenpol sowohl zur alten Kunst wie auch zur Moderne dar.

Ein Eldorado für Sammler und Liebhaber von Aquarellen, Zeichnungen, Druckgraphiken und illustrierten Büchern ist alljährlich die Abteilung Kunst auf Papier, zu der 16 Aussteller gehören werden.

Keine andere Kunstmesse in Europa kann ein vergleichbares Angebot an hochrangigen Arbeiten auf Papier bieten, wie die Kunst-Messe München.

Ein hochkarätiges Expertengremium überprüft die angebotenen Objekte vor der Eröffnung der Messe auf Echtheit, Zuschreibung und Zustand. Das Art Loss Register ist seit Jahren für die Recherche zu Provenienz-Fragen in die Messe integriert.

Täglich ist die Messe von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Es gibt am Dienstag und Donnerstag Abendöffnungen bis 22 Uhr.

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51. Kunst-Messe München
21.-29.10.2006
Neue Messe München
Halle B6

Logo MVG
U2 Endstation Messetstadt Ost

Internet-Links:
51. Kunst Messe München www.kunstmessemuenchen.de

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