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89. Kunst & Antiquitäten München - 19. bis 27. Oktober 2013. 65 Aussteller auf der 89. Kunst & Antiquitäten München bieten breites Spektrum

Mit insgesamt vier Kunstmessen stellt Bayerns Hauptstadt in diesem Herbst erneut unter Beweis, dass sie Deutschlands Antiquitätenstadt Nummer 1 ist. Die Kunst & Antiquitäten München – die traditionsreichste und größte regionale Messe ihrer Art in Süddeutschland - spielt dabei keine geringe Rolle.

Mit ihrem breiten Spektrum an Gemälden vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, mit Einrichtungen von Barock bis Bauhaus und mit Sammelstücken im Preissegment von 300 Euro bis weit in den fünfstelligen Eurobereich hinein erweist sich die Messe auf dem Nockherberg wieder als Ort, an dem bedeutende Kunstwerke neben schönen, alten Dingen ihren Platz haben und an dem Kunst durchaus für jedermann erwerbbar ist.

Vom Bauhaus-Stuhl bis zur gotischen Mondsichelmadonna, von der Richard-Wagner-Büste bis zum Altmeistergemälde –  der Nockherberg, wie Kenner die Kunst & Antiquitäten München kurz nennen – ist eine Messe für Sammler und Entdecker. Hier offeriert  diesen Herbst der Biedermeierspezialist Axel Schlapka einen Schreibsekretär aus Schloss Tegernsee, der um 1820 in der Münchner Hofschreinerei Daniels gefertigt wurde.

Und nur ein paar Schritte weiter zeigt der Tibetika-Händler Jürgen Schlotter  Bronzeskulpturen vom buddhistisch geprägten „Dach der Welt“. Eines der Highlights der 89. Kunst & Antiquitäten München, die vom 19. bis 27. Oktober 2013 stattfindet,  ist eine kleine heitere, phantasievolle Serie von Kupferstichen mit exotischen und phantastischen Tieren aus Wenzel Hollars Druck „Neues Blumen, Frucht und Thier Büchlein“ von 1676 beim Kunstkabinett Strehler.  Hollar gehörte zu den bedeutendsten und fruchtbarsten  Kupferstechern seiner Zeit.

Auf der Suche nach der idealen Landschaft war hingegen mehr als 100 Jahre später Johann Georg von Dillis. Seine reizvolle Zeichnung des hinter Bäumen versteckten Schlosses Harlaching  bei München ist bei Kunstantiquar Peter Ohme zu entdecken.

Das Spektrum der Sammelgebiete ist wie gewohnt breit gefächert. Mit einem Piemonteser Eisenschrank aus dem 18. Jahrhundert, der durch ein Kammersystem einst  als Wärmeschrank für Speisen gedacht war, bringt das Kunsthaus Nüdling das außergewöhnlichste Möbelstück auf die Messe, während der Silber- und Porzellanspezialist Peter Rauch einen um 1765 ausgeformten Franz Anton Bustelli-Putto aus der Nymphenburger Porzellanmanufaktur anbietet.  Historie verbirgt auch ein siebzigteiliges KPM- Speiseservice in der bestechenden Kombination von preußischblauem Rand und altrosa Fahne. Brigitte Martini, die vor allem anspruchsvolle Barock- und Empiremöbel im Programm hat, vermutet aufgrund des Wappens als Erstbesitzer einen Hohenzollern-Prinzen des 19. Jahrhunderts. Mit hochkarätigem Art-Deco-Schmuck, wie beispielsweise einem Clips-Paar  mit 12-karätigen Aquamarinen, ist Sabine Füchter vertreten. Kontrastprogramm dazu sind die japanischen Farbholzschnitte bei Shigeko Yoneda. Ihr Glanzpunkt ist das Blatt „Sitzkissenkiefer“ von 1831 aus der legendären Serie „36 Ansichten der Berges Fuji“ des international  hochdotierten Hokusai. Den Bogen in die Gegenwart spannt  Kunsthandel  Klaus Spindler, wenn er die Replik eines pompeijanischen Dreifusses mit Satyrn aus dem 19. Jahrhundert mit Ulrich Schmitts Fotografie der Münchner Ruhmeshalle vor der Bavaria kombiniert.  Ein Sammlerstück besonderer Art  hält Denis Szy zwischen Jensen-Silber und einer klassizistische Deckelterrine von 1790 aus dem ehemaligen Besitz des preußischen Marschalls Fürst Radziwill bereit:  eine silbernen Erinnerungstrophäe in Form einer Weltkugel anlässlich des interkontinentalen Erstfluges des Langstreckenflugzeugs  Focke Wulf 200 „Condor“ im Jahre 1938 von Berlin nach New York. Der Erinnerung diente wohl auch einmal das kleine Porträt des Marquis Jean-Honore De Piolenc aus der Hand des Malers  Louis Perin-Salbreux, das Miniaturenhändler Tom Tavcar präsentiert. Eine Ahnung vom Luxus des Barock vermittelt eine mit Schildpatt furnierte und mit Bronzedekoren ausgestattete, oberitalienische  Stutzuhr von 1730 bei Uhrenspezialist Karl Heinz Grundner. Auf das Wohl der Obrigkeit stieß man im 18. Jahrhundert mit sogenannten Passgläsern ein. Ein Exemplar mit Nürnberger Wappen und der Devise „Es gehe der Stadt Nürnberg wohl“ findet sich im Angebot der Glasgalerie Walter.

Drei Glanzpunkte aus dem Gemäldeangebot:  Die Hundskugel, eines der ältesten Häuser Münchens, war 1932 für Charles Vetter Hintergrund  für die Darstellung eines winterlichen Treibens - jetzt bei Nikolaus Fink. Ebenfalls in München tätig war der Spätimpressionist Paul Paede. Sein Gemälde „Zwei Frauen mit Katze“ bringt Galerie Weiss marktfrisch aus dem Künstlernachlass auf den Nockherberg. Der Einfluss des Schweizer Modernen Giovanni Segantini  hingegen ist bei Erich Erler-Samedans kantiger, fast überhöhter „Gebirgslandschaft mit Hirtin und Herde“  zu spüren. Die große Leinwand ist bei Brigantine 1900 zu haben, die außerdem mit einem Esszimmer von Richard Riemerschmid und einem 1960er Jahre-Barschrank des Mailänders  Aldo Tura ihr Profil unterstreicht.

Unverwechselbar bleibt die Kunst & Antiquitäten München  durch ihre alpenländische Note. Bei Kunsthandel Sievert kann man unter drei Tölzer Bauernschränken aus dem 19. Jahrhundert, einem Oberpfälzer   Vierjahreszeiten-Schrank und einem reich geschnitzten Pinzgauer Katen wählen. Eine oberösterreichische Variante dieses ländlichen Möbeltyps  bringt Kunsthandel Wimberger  aus Linz mit einem religiös bebilderten Stück von 1780 nach München. Grödner  Schnitzkunst aus der Zeit um 1800 hält Roderich Pachmann bereit. Mit  herrlich naiven Votivdarstellungen aus dem 19. Jahrhundert und mit farbstarker Kröninger Keramik setzt Herold Neupert Akzente.  Und eine große Zahl  von Votivgaben, Rosenkränzen  und Klosterarbeiten  sowie ein Pestsiegel in Steinbockfassung aus dem 18. Jahrhundert  gehören zum Angebot von Karl-Heinz Hiermeier.

Etwa 65 Kunsthändler und Galerien, meist aus dem bayerischen Raum, stellen aus.

89. Kunst & Antiquitäten München, 19. bis 27. Oktober 2013, Festsaal des Paulaner am Nockherberg, München, Hochstraße 77, Eintritt  9 Euro, erm. 6 Euro.

Tägl. geöffnet von 11 bis 19 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr

www.kunst-antiquitaeten.de

87. Kunst & Antiquitäten München
20. bis 28. Oktober 2012
im Festsaal des Paulaner
München, Hochstraße 77,
Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 19 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr,
www.kunst-antiquitaeten.de

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