Für die Besucher heißt es dann „Bloß nicht schlappmachen!“, denn alle Locations sind ab 20 Uhr bis mindestens 3 Uhr geöffnet – an vielen Stellen „open end“ - und erwarten die Musikhungrigen und Nachtaktiven mit den verschiedensten kulinarischen und akustischen Köstlichkeiten.

Die bewährten Shuttlebusse der MVG-Verkehrsbetriebe bringen die Besucher bequem im 10-Minuten-Takt zu allen Veranstaltungsorten.

Die ersten hundert Besucher des Prinzregententheaters beispielsweise, erleben dann das „Johann Strauß Galakonzert“ des Münchner Salonorchesters „Tibor Jonas“, der anschließend im Café Prinzipal mit neuer CD im Gepäck zur „After-Showparty“ lädt.

Nach dem großen Andrang im letzten Jahr stellt auch die Bayerische Staatsoper wieder Karten zur Verfügung. Gezeigt wird Beethovens einzige Oper „Fidelio“ und im Anschluss gibt es Führungen durch das Operngebäude. Einen Streifzug durch das klassische Repertoire Münchens bietet außerdem dieses Jahr erstmals die Stattreisen München e.V. und informiert dabei über 350 Jahre Operngeschichte der Stadt.

Mit dem Gasteig öffnet den Besuchern eine weitere renommierte Kulturinstitution wieder Tür und Tor: Chinesische Oper im Carl-Orff-Saal, Argentinische Nacht  in der Black Box oder eine Klangreise durch die Tiefgarage hinaus in die Stadt versprechen ein einmaliges Musikerlebnis.

Im BMW Group Pavillon geben sich die weltweit erfolgreichen zwei Jungs von Right Said Fred die Ehre und bringen den Saal mit ihrer Show zum kochen.

Ein Feuerwerk der experimentellen Radiokunst erlebt der Besucher in der t-u-b-e Klanggalerie. Mit Musik aus gecrackten Spielzeugen, Rückkopplungen und Loops präsentiert sich Resonance FM – das Untergrund-Radio aus London.

Ebenso darf man sich heuer wieder auf das Engagement des Medienpartners der Musiknacht freuen: Der Bayerische Rundfunk öffnet das Funkhaus, um mit allerlei musikalischen aber auch kulinarischen Schmankerln die Besucher der Langen Nacht zu verwöhnen.

Aber auch die kleineren Bars, die es erst noch zu entdecken gilt, stellen ein vielseitiges und manchmal auch skurriles Programm auf die Beine:

Im Nirvana zieht der Gast zu orientalischen Klängen genüsslich an der Wasserpfeife, während in der Tanzschule El Corazón der Tango den Ton angibt: im Wechsel wird man hier von Showtänzern unterhalten oder im Schnupperkurs selbst zum Tanzen animiert. Im Theaterzelt – Das Schloss sucht München den musikalischen Helden der Nacht: isar148 und tatwort Improvisationstheater singen was das Publikum hören will um am Ende dann gemeinsam den Star des Abends zu küren. Neben vielen anderen neuen Veranstaltungsorten ist dieses Jahr auch die Underground-Kneipe Zum Jennerwein zum ersten Mal dabei: hier kommen Freunde des Elektro-Punk voll auf ihre Kosten.

Msuik auf dichtem Raum, teilweise können sie auch ohne Bus zu Fuß von einem Ort zum anderen gehen:

Gegenüber von ganz-muenchen.de z.B. im kleinen Wein Feldmann (Elvirastr. 11, Bus Haltestell Schlörstr). gibt es viel Abwechslung: Melange, eine vielseitige Jazzband mit Standards bis hin zu osteuropäischer Zigeunermusik, Pitu Pitu bringt von Klezmer bisbrasilianischen Forro die Welt ins Haus, Arthur Loibl, das Münchner Kleinkunst Fossil spielt und singt - was er will. Und Bazardilo bringt Balkan Klezmer und Zigeunermusik zu gehör.

Gleich ums Eck im Mangos (Blutenburgstr. 37, Haltestelle Schlörstr.) spielt die Latino Band "Son de Aznar y Son" ein breites Repertoire: von lateinamerikanischen Folklore bis hin zu modernem Salsa, Samba und Merengue.

Das Bardales ein Stück vorher in der Blutenburgstr. 2 (Haltestelle Karlstraße) läßt Afro, Latin, Funk und Fusion auf die Besucher einwirken: die Truppe von Kubata spielt auf und entfacht Parytfieber.

Wer jetzt noch fit ist, begibt sich vielleicht in eine der mit dem Mondsignet gekennzeichneten Open-End-Locations: ob achtziger Jahre Diskosound im Soul City oder die TripTown – Release – Party in der Glockenbachwerkstatt - die niemals müden Besucher dürfen tanzen bis der Morgen graut.

Das Programmheft zur Musiknacht liegt seit Anfang April bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und bei den jeweiligen Veranstaltungsorten aus. Die Tickets zum Preis von 15 € sind ebenfalls dort erhältlich und berechtigen zum Eintritt in alle Konzerte und zur Benutzung der Shuttlebusse.

Im Internet ist das Programm unter https://www.die-lange-nacht.de komfortabel abrufbar. Dort finden Sie auch links zu den Adressen der Häuser und VVK-Stellen.

Die Telefon-Hotline für weitergehende Informationen lautet: (089) 30 61 00 - 41.